Diskussion zu Hundetrainern im TV und ihren Methoden
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Bei einer "Extremtrainerin der Wattebauschfraktion " würde ich mich dann freiwillig melden, dass ganze mit Untertiteln in dem Stil wie sie bei CM vorgeschlagen wurden zu versehen.
Fällt mir schon ne ganze Reihe ein. Das wird schön.
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Ha, da könnten die Sender ohnehin einen Wettbewerb draus machen, die Sendungen im Internet zur Untertitelung freigeben und dann die besten Versionen senden. Oder die unterschiedlichsten.
(Setzt die Professorenbrille auf) So käme da zumindest mal etwas medientaugliche Pluralität rein.Freu mich also auf die Extremwattebausch-Sendung und deine Untertitel (auch wenn ich inhaltlich bestimmt aufschreien würde, tja).
PS: Merke gerade, ich bin vom Sendungenuntertitel zur Untertitelung der ganzen Sendung abgeschwiffen. Mag ich aber auch die Idee, also lass ich das jetzt so.
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Hallo,
"Wattebausch" ist dann wohl Victoria Stilwell. Sie arbeitet ja positiv und gewaltfrei. Allerdings laufen aktuell keine Folgen im TV.
Mußte grade lachen, als Hundewelten hier zitiert wurde mit "arbeiten nicht über Meideverhalten". Was ich damals in der Doku gesehen habe, war Meideverhalten in Perfektion.
Und auch ich habe die Dogmen seinerzeit noch kostenlos lesen können. Mittlerweile muß man das Script bezahlen. Eigentlich müßten DIE UNS Geld dafür GEBEN, daß man sich das durchliest...furchtbar.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Mußte grade lachen, als Hundewelten hier zitiert wurde mit "arbeiten nicht über Meideverhalten". Was ich damals in der Doku gesehen habe, war Meideverhalten in Perfektion.
Das habe ich mir leider schon gedacht, "sprachfrei & ohne Leckerchen" klang schon so. Naja, weiß der Himmel wie sie Meiderverhalten definieren.
Und Websites sind ja so geduldig wie Papier. Ich war auch in einer Hundeschule, die gewaltfrei und nach den neuesten verhaltensbiologischen und -psychologischen Erkenntnissen arbeitet. Mit Wasserspritze, Schnauzengriff und Alphawurf. Voll die Hippies!!! -
Weißt du denn in diesem Fall überhaupt, dass die derart angegriffene Person nicht schon einmal in so einer Lage war?
Sie würde anders argumentieren und nicht so wie ... ach ich verallgemeinere das jetzt mal nicht. :)
ZitatAber wie gesagt, nur weil etwas nötig ist, ist es doch nicht gut.
"Gut" ist eine interpretierbare Wertung. Was ich mit meinem Hund mache finden andere nicht gut aber ich. Wenn man selbiges bei anderen Hunden mache funktionierts nicht und ist nicht gut.
ZitatEs gibt Situationen, in denen man sich gezwungen sieht, auf eine Art zu handeln, die man eigentlich nicht gut findet.
Das ist eine Vorteil-Nachteil Abwägung - die Gründe für "harte" Maßnahmen müssen schon mehr als schwergewichtig sein - da stimme ich dir zu. Das "nicht gut finden" basiert auf dem Bangen, dass jetzt diese Maßnahme Wirkung zeigt und hoffentlich die Nebenwirkungen im Rahmen bleiben.
ZitatAber das kann man dann doch auch so sagen, anstatt das dann selbst gutheißen zu müssen.Verstehst du, was ich sagen will? Ich will nicht abstreiten, dass diese Vorgehensweise in eurem Fall nötig war (wenn du das sagst) und ich freue mich wirklich, wenn sie von Erfolg gekrönt war. Aber deshalb muss ich es doch trotzdem nicht gutfinden und du musst es auch nicht (darfst es aber, toll, oder?).
Ich werte Maßnahmen nicht mehr in diesen Kategorien sondern ich versuche Wertungen, wie geschrieben, in einem Kosten-Nutzen-Risiko Verhältnis zu sehen ... also aus meiner Sicht deutlich objektiver ran zu gehen.
Der Klicker hat da z.B. eine sehr positive Kosten-Nutzen-Risiko Bilanz - genau so wie Leckerchen.
Ein Stachler und ein Stromhalsband haben sicher ihre Einsatzzwecke aber aufgrund des erheblichen Risikos ist der Einsatznutzen dieser Werkzeuge stark begrenzt.
Wenn man Starkzwangwerkzeuge richtig einsetzt entsteht für das Tier sicherlich eine unangenehme Situation aber keine Tierquälerei (also das fortgesetzte schädigen eines Tieres ohne die Situation zu ändern). Negativbeispiel wäre ein Stachler, den hier manche Hunde dauerhaft tragen weil die Leute zu dämlich sind mal Leinenführigkeit bei zu bringen oder keine Leckerchen aus welchen gründen auch immer zu nutzen.Wann immer man anfängt da emotional zu werden und seine Spiegelneuronen anzuschmeißen hat man in verschiedenen Situationen verloren.
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Fichtlmeier und gewaltfrei
Ich weiss noch nicht, ob ich das lustig oder traurig finden soll...
NAja. ich finde an dem Beitrag erschreckend wie sehr Jäger in wichtigen positionen den Einsatz Tierschutzwidirger Methoden massiv verteidigen. Aber auch nicht überraschend. Scheinbar ist das 21 JAhrhundert doch bei einigen noch nicht angekommen. Eine angehende Jägerin erzählte mir von ähnlichen Methoden an der Ente. Bleikugel mit Band zwischen futter nur mal so als Denkansatz.......
Sie war schockiert und weigerte sich so ihren hudn aus zu bilden
Nur an einer Stelle hängt es dann bei mir aus. Warum ist das "netter" als dem Hund stattdessen einen Knuff, Patsch oder ein scharfes "Hey" an den Kopf zu hauen. Eine Aktion von weniger als einer Sekunde.
Ich finde Futterentzug total schrecklich
finde ich ebenso wenig in ordnung und kennt unser Hund auch nicht.
Eigentlich kann man doch keinen trainer ohne "Aber...." empfehlen. Die Im TV schon mal garnicht.
das höchste Maß was ich mache weil es auf Prüfungen so gesehen werden will ist die Kette. Da aber die meiste Zeit keine Leine drin. Also nur zum mit klimpern.
Stachel, Würger, alles elektrische. Das will ich nicht und das brauche ich nicht. Zu allen genannten situationen wo das zum einsatz kam fällt mir mindestens eine ein die gewaltfrei ist.
TV Formate finde ich immer dann gefährlich wenn die Leute es für "das wahre" halten
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Auch die Ansage, man solle nicht mit dem Hund reden, ihn nicht anfassen und das über längeren Zeitraum, ist für den Hund extrem heftig. Ignoranz ist eine der höchsten Strafformen und für ein soziales Wesen eine Qual.
Soweit ich das in Erinnerung ist es bei MR ja so, dass er das Ignorieren des Hundes nicht konsequent für den gesamten Haushalt anordnet, sondern immer nur einzelne Familienmitglieder den Hund ignorieren sollen, mit dem Ziel, eine Person, die für den Hund bislang nicht wichtig war, in den Fokus zu heben und eine Bindung bzw. eine Abhängigkeit zu schaffen. Insoweit haben die Hunde ja Kontakt und eine Bezugsperson und die Ansprache und Zuwendung ist auch gegeben. Die Tiere leben nicht in völliger "Isolationshaft". Ich glaube ganz so qualvoll ist das für die Hunde nicht.
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Hallo,
zum Teil ist das so, da hast Du Recht, buihuu.
Aber es gab auch andere Fälle, wo jemand quasi mit dem Hund alleine war und es ging um die Aufmerksamkeit draußen. Da bekam der Hund tatsächlich über Tage/Wochen in der Wohnung null Ansprache, null Körperkontakt und teilweise auch null Futter. Das wurde ALLES nach draußen verlagert. Und da finde ich es dann doch quälerisch, wenn der Hund wirklich über Stunden keinerlei Zuwendung erfährt.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Ich finde Cesar Milan auch nicht so dramatisch. Klar ist er Entertainer. Aber er hat sich ja auch weiterentwickelt.
Oder ist hier jemand perfekt auf die Welt gekommen? -
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