Fibrocartilaginäre Embolie - Rückenmarksinfarkt
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Kann es sein, dass sein Nervensystem falsche Impulse abfeuert?
Die Idee ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.
Erklären kann ich das leider nicht. Aber ich weiß, dass Nerven bei der Regeneration ganz extrem empfindlich werden können.Vielleicht gehört dieses auf und ab wie Du es beschreibst auch ein bisschen zur Heilungsphase dazu?
Wir sind hier ja noch ganz am Anfang und ich bin sooo froh, dass Snow seit Montagabend auch mal wieder "geht" und nicht nur auf drei Beinen hüpft. Gestern ist er nur noch ab und an gehüpft und hat nur selten den Fuß falsch herum benutzt. Er kann das Bein zwar nicht wirklich koordinieren, aber es ist ein Anfang. So darf es gerne weiterhen. Ich hatte schon echt Angst, denn fast 5 Tage hat sich gar nichts getan (mir sind dann schon mal sämtliche Worst Case Szenarien durch den Kopf gekrochen).
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Ich muss auch sagen wir haben auch gute und schlechtere Tage. Wobei es uns ja nicht ansatzweise so schlecht trifft wie bei anderen.
Sein schlechter Tag ist ca 80% Nutzung des Beines - heißt er hoppelt etwas beim schnellen Laufen und ich merke er bewegt die Zehen nicht ganz so wie an guten Tagen (merkt man beim Kratzen).
Sonst an guten ist es wirklich 95-100% - man merkt gar nichts.
Daher wollen wir uns nicht beschweren, ich meine die ersten paar Tage nach der Embolie konnte er nicht mal auftreten, daher hat sich der Nerv ja super erholt und wir geben uns Mühe ihn noch etwas zu bremsen. Aber echt komisch, dann ist es wochenlang richtig gut und dann mal 2-3 Tage wo ich es wieder sehe, dass es nicht so gut ist wie sonst.
Keltican forte klingt ja wirklich nicht schlecht, wie dosiert ihr sowas dann? -
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Ich weiß nicht, ob es ihm helfen würde, muss mich mal mit den Nebenwirkungen auseinander setzen, vielleicht ist es ein Test ja wert, dass es dauerhaft gut bleibt.
Louis hat sich innerhalb von 5 Tagen erholt bzw sein Nerv.
2 Tage nach der Embolie konnte er sich schon wieder auf die Hinterbeine stellen aus eigener Kraft.
Wir haben viel Glück gehabt, vielleicht liegt es auch an seinem jungen Alter.
Die ersten Tage war er auch sehr träge draußen, aber so würde ich behaupten, er ist wieder der Alte. -
Hab gerade alles nachgelesen. Ich wünsche euch alles Gute und drücke die Daumen, dass es mit Sam weiter bergauf geht!
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Danke, @Ceri05..
Also, mal kurz zusammengefasst:
1. Infarkt Ende Sept.2015, ab Schulterblättern gelähmt, konnte die erste Woche nicht selbständig trinken, Futteraufnahme war etwas schwierig... Kratzen ging ja lange Zeit gar nicht.
Linkes Hinterbein hat nen bleibenden Schaden.2. Infarkt dann Ende 2016, rechtes Hinterbein in Mitleidenschaft gezogen...
Gehumpelt ist er nie, nur hat Beinsalat hinten...
In den ersten Wochen nach beiden Infarkten ist der Knirps ja quasi über die Vorderhand gelaufen, weil er hinten keine Kraft drauf bekam..
Auch jetzt ist es manchmal so, wenn er Gegendruck hinten aufbauen soll, dass man merkt, dass er drückt, aber in der entsprechendn Pfote hinten nix ankommt...
Das Humpeln letzte Woche war ja kein Humpeln in dem Sinne, dass er ein Bein nicht richtig belastet, sondern er hat das rechte Hinterbein bis untern Bauch angezogen und ist halt auf drei Beinen gehüpft..
Psychisch ist der Knirps jetzt nicht unbedingt ein "normaler" Patient...
Sprich, er versucht ganz gern das zu amputieren, was ihn nervt und das meine ich vollkommen ernst...
Schmerzen - dieser Hund beißt sich selbst bis auf die Knochen ins Bein - der ist echt hart im Nehmen...Das Auf und Ab bei ihm ist, abgesehen von den Tagen vor einigen Wochen, wo er hinten wieder totalen Beinsalat hatte (was wir aber dank Expander ja soweit echt gut im Griff haben), glaub ich, eher psychisch..
:|Er ist Sportler, bis zur Nekrose letztes Jahr ist er 2-3 x pro Woche seine 15-20 Km im Gespann gelaufen.
Und der Knirps ist ja nicht blöd - der weiß, dass jetzt eigentlich wieder Saison ist. Der ist es ja gewohnt, um diese Jahreszeit voll im Training zu sein...
Und er lebt halt für das Laufen...Das Hochziehen des Beines, das find ich so merkwürdig... Er hat weder bei den Nekrosen gehumpelt oder gehinkt, eigentlich nie - egal wie dick und groß der Klumpfuß war...
Das ist mir halt ein Rätsel, weil es auch nur sporadisch auftritt und schnell wieder weg ist...
Normal laufen wird der Knirps nie mehr, das ist ziemlich sehr, sehr sicher... Und abgesehen von den 3-Bein-Momenten haben wir uns, glaub ich, ganz gut damit arrangiert, dass es halt gute Tage gibt und Blöde...
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Das mit dem Bein hochziehen macht meine auch mitunter, vor allem auf längeren Spaziergängen.
ich denke das ist, wenn die Muskulatur müde wird. Durch die Schädigung im Rückenmark spielen die Muskeln nicht im Normalen Bewegungsablauf "miteinander", sondern jeder Muskel macht so sein eigenes Ding. Und die Muskeln, die bei Ermüdung noch die stärkste Innervation haben, kontrahieren dann stärker, weil der "Gegenspieler" nicht gegenan hält.
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Gute Erklärung @Cattlefan.
Sehr einleuchtend...
Mich wundert es halt nur, dass er das nur zeigt, morgens nach dem Lösen (also nix mit großer Runde), wenn er auf allen Vieren die Rampe hoch ist... Und oben stand er dann als Dreibein.
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@Die Swiffer und an alle anderen ... Wie lange hat es bei euch gedauert, bis das Bein / die Beine wieder einen Stellreflex zeigten und koordiniert werden konnten?
Und kann mir jemand sagen wie lange man normaler Weise auf Ergebnisse einer Liquoruntersuchung warten muss? Die sagen in der Klinik schon, dass es ein paar Tage dauert... aber das ist inzwischen über eine Woche her, da müssten doch mal Ergebnisse vorliegen?
Vielen Dank schon einmal!
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Meine hat seit über 3 Jahren kaum Stellreflexe und läuft auch nicht koordiniert.
Aber schmerzfrei und fröhlich!Liquor haben wir nie untersucht, sie war anfangs im CT (mit Kontrastmittel) (-> Infarkt zwischen 1. und 2. Halswirbel) und letztes Jahr wegen plötzlicher Verschlechterung auch einmal im CT und dann im MRT: Rückenmarkszyste zwischen 5. und 6. Halswirbel
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