Fertigfutter für den Menschen

Ich gebe zu: ich hasse kochen und ich kann es auch nicht.
Deshalb gibts bei uns recht häufig Essen vom Lieferdienst oder "Kleinigkeiten".
Salat, Pfannengyros, Nudelsuppe ... Alles ohne Packung und so, dass man nix falsch machen kann

Also wenn ich schon "koche" (eigentlich ist es eher ein schnibbeln und maximal erhitzen ) dann ohne "Zusatzstoffe"

Zitat von Phantomaus

Das klingt gut, daher muss ich noch ein paar Details nachfragen: Du nimmst beispielsweise 600g Gemüse mit 100g Salz ? Und dann kommt das roh in ein abgekochtes Schraubglas – oder abgekocht in ein sauberes Schraubglas?

Ah, ja, das war missverständlich ausgedrückt.

Also, ich püriere das rohe Gemüse, wiege es dann ab und mische ein Sechstel Salz darunter. Genau - bei 600g Gemüse wären das dann 100g Salz.
Das Gemüse bleibt roh, die Schraubgläser koche ich ab.

Mit Knofi mache ich das genauso, immer, wenn es den leckeren frischen gibt.

Bei mir daheim wird auch viel mit Tütensuppen und Tütensossen gekocht. Meine ersten zwei Jahre alleine in Wien bestanden auch fast nur aus Fertiggerichten. Bis mir eine üble Gastritis einen Strich durch die Rechnung machte. Ab da habe ich angefangen selber zu kochen.
Mittlerweile besitze ich ausser Pudding nix mehr was nur angerührt werden muss. Ich sehe den Sinn dahinter nicht mich mit Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen vollzustopfen. Mir fällt auch auf wenn ich mal meine Eltern besuche und es bei Mama Gemüse mit Sosse gibt dass das irgendwie nicht schmeckt. Da hab ich mein gedünstetes Gemüse lieber.
Ich arbeite auch Vollzeit, bzw 4Tage die Woche je 10Stunden. Da wird halt abends für 2 Tage vorgekocht. Geht sich das nicht aus esse ich halt einen Salat oder ein Eierspeis.
Gemüse kaufe ich dennoch in der Variante TK, aber ohne Gewürze oder Sossen. Eben weil ich nur 1x die Woche einkaufen gehe und sich frisches Gemüse nie so lange hält.

Zitat

ch bin generell nicht so der Fertiggericht-Fan, ich habe nichts mit Geschmacksverstärker im Haus und meine Gemüsebrühe ist immer Bio, damit da nicht dieses Hefezeugs drin ist. Ich koche sehr gerne frisch, viel und mache fast alles selbst.
Allerdings liebe ich zum Beispiel fertiges Kartoffelpüree oder Salamipizza mit fertiger Sauce Hollandaise! Da hat doch (hoffentlich) jeder so ein Laster, oder?

Klar! Ich habe ein Faible für fertiges Kartoffelpüree. Das Selbstgemachte schmeckt mir mal und mal nicht. Da bin ich noch nicht so ganz dahintergestiegen.
Und sowas wie Fischstäbchen etc. müssen auch mal sein. Nicht so oft, weil ich nicht sicher bin, ob das mit dem Fisch so OK ist.

Aber fertige Sauce Hollandaise finde ich mittlerweile abstoßend. Die Zutatenliste ist so unglaublich lang... Und ich habe inzwischen ein tolles Rezept dafür gefunden.
Aber grundsätzlich ist mir das auch egal, wenn ich was gerne mag.

Mit den Hunden halte ich das genauso, die kriegen ein wirklich gutes Futter und auch mal eklige Frolic-Leckerlis. Hauptsache, es macht Spaß und man fühlt sich wohl damit.

Ich würde sagen, ich für meinen Teil würde gerne mehr selbst kochen - aber mir fehlt auch einfach die Zeit und Lust.
Teils arbeiten mein Freund und ich bis 20 Uhr oder kurz danach - und dann nochmal loszulegen... puh... - da gehen wir dann gerade mal einkaufen - und dann um 22 Uhr vielleicht endlich ma zu essen... hm.

Hier gibt es schon viele tiefgefrorene Sachen - aber meist nur von recht 'teuren', recht 'guten' Marken... .

Dann am Wochenende wird öfter mal aufwendiger gekocht... - aber das geht alles meistens von mir aus. Mein Freund könnte vermutlich auch lange von Dosensuppe+Ja-Lasagne leben...

Obst und Gemüse esse ich wiederum relativ viel frisch - und fast ausschließlich Bioqualität. Das ist mir da ziemlich wichtig.

Zu Studentenzeiten gab's auch mal die Fertigsoße von Maggi&Co - aber das wurde immer weniger, seit wir feststellten, das ÜBERALL Geschmacksverstärker drin sind.
(Mononatriumglutamat+Hefeextrakt(was ja fast dasselbe ist, nur in erstmal anderer Form))

:-)

/edit: Achja, auswärts holen wir uns auch häufiger was... *hust*

Ich muss mal eine Frage stellen, die mich in dem Zusammenhang wirklich interessiert.
Habt ihr bei irgendwem das Kochen gelernt? Also Mama, Papa, Oma...?
Mir ist das nie aufgefallen, aber meine Mutter hat mir das schon in gewisser Weise beigebracht. Dafür bin ich sehr dankbar, weil es keine große Sache für mich war, irgendwann selbst zu kochen und ich auch solche Basics wie Mehlschwitzen etc einfach drauf hatte. Ich erlebe aber bei meinen Freundinnen, dass das nicht so selbstverständlich ist.Da können viele gar nicht kochen und sind schnell überfordert mit den einfachsten Dingen.

Wie war es bei euch?

ich esse sehr gerne, hasse aber kochen. Habe ich noch nie gerne gemacht. Dementsprechend gab es bei mir häufig fertigzeug. Wenn mein man nicht aufpassen würde, würde ich mich sicher monatelang nur von Toast ernähren und hin und wieder mal Spiegeleier oder Nudeln essen (ohne soße, nur mit Käse. Weniger Aufwand :-P). Mein Mann kocht sehr gerne inzwischen, früher gab es bei ihm auch nur fertig zeug. Problem ist nur, dass ich extrem mäkelig bin und ich nix davon halte, ein leckeres Gericht zu verschlimmbessern. Wenn es schmeckt ist es Ok, da muss ich das nächste mal nicht noch mehr Gewürze oder andere dran werfen. ;-) wir kochen inzwischen Viel frisch weil mein Mann das mag und auf die Ernährung achtet. Mich nervt es nur, jeden abend noch 1 Stunde in der Küche zu stehen. Bis das essen fertig ist ist es meistens schon wieder halb neun abends und ich habe auch noch das ein oder andere Hobby, da will ich mein Leben nicht mit kochen verschwenden.

Ich wollte nicht dass es mir wer beibringt. Pubertät halt.
Also hab ich mir sehr viel alleine beigebracht. Oder per telefon mit Oma :)

Zitat von Streichelmonster

Ich muss mal eine Frage stellen, die mich in dem Zusammenhang wirklich interessiert.
Habt ihr bei irgendwem das Kochen gelernt? Also Mama, Papa, Oma...?
Mir ist das nie aufgefallen, aber meine Mutter hat mir das schon in gewisser Weise beigebracht. Dafür bin ich sehr dankbar, weil es keine große Sache für mich war, irgendwann selbst zu kochen und ich auch solche Basics wie Mehlschwitzen etc einfach drauf hatte. Ich erlebe aber bei meinen Freundinnen, dass das nicht so selbstverständlich ist.Da können viele gar nicht kochen und sind schnell überfordert mit den einfachsten Dingen.

Wie war es bei euch?

Ich habe mir anfangs viel von meiner Mutter und auch meiner Oma abgeguckt. Also so die Basics. Mittlerweile koche ich aber ganz anders als die beiden. Meine Oma kocht sehr fettige, schwere Hausmannskost und das ist gar nicht mein Ding. Ich esse es manchmal gern, mache aber nie selbst Schweinebraten oder Eintopf oder sowas.
Meine Mama kocht gut aber nicht sehr abwechslungsreich. Sie hat ihre 10 Standardgerichte und kocht selten bis nie was anderes. Davon hab ich mich schon etwas weg entwickelt.

Meine Mutter hat früher schon oft versucht, mich beim Kochen zu integrieren.
Aber mich hat das damals absolut nicht interessiert