BARFen, eine Wissenschaft?

  • Bonjour an alle BARFer u. die, die es werden wollen,
    ist BARFen eine Wissenschaft ? Wenn man alle die Beiträge u. Internetseiten u. Bücher liesst, ja. Leider. Viele Anfänger erschrecken an den unglaublich viele Dinge die man beachten sollte.
    Bitte nich böse sein für das was ich jetzt sage: :flehan:
    typisch Deutsch! alles muss nach Plan gehen. Alles muss bis ins letzten Detail erforscht werden und loslegen kann man nur wenn alles 100% stimmt u. alle Gerätschaften nach neuesten Erkenntniss vorhanden sind.
    Sorry! aber mal ehrlich, wir wollen doch nur das unser Hund oder Katze satt wird u. gesund bleibt. Die Anfänger bekommen doch richtig Angst loszulegen nachdem sie einige Beiträge gelesen haben. Dabei ist es doch relativ einfach. Ein Hund ist kein Mensch, also muss er sich auch anders ernähren. Was frisst ein Hund in der freie Natur ( Streuner) ? Was er so findet. Also kein Dosefutter usw.. Wir wissen das der Hund ein Carnivore ist, also, vornehmlich Fleisch frisst, in alle Variationen. Maüse, Ratte, Hasen, Ass, Vögel, usw.. Mich wundert es nicht, wenn Frage wie" wie lange kann man Knochen aufheben" gestellt werden. Durch den hohen Anspruch, dem Anfänger ausgesetzt sind, wird ganz vergessen das auch ein alter Knochen dem Hund bestes schmeckt.
    Wichtig ist doch: abweschlungsreiches Futter (es ist möglich dem Hund, im Monatlichem Rytmus, jeden Tag was anderes zu Füttern).
    In welchen Proportionen sollte mann füttern Fleisch/Gemüse (klar ist aber doch, das der Hund vorwiegend Fleisch frisst)
    Was darf ich, was darf ich nich Füttern (Bsp:Zwiebel sind für den Hund giftig). Der Hund hat 12000 Jahre überlebt, ohne wissenschaftlichen Beistand. Warum also so verbissen an die sachen gehen. Lasst Euch nicht den gesunde Menschenverstand von der Werbung der Futterindustrie benebeln.
    Ich BARFe seit den 70er. Noch nie war eines meine Tieren krank, Ehrenwort. Ohne zusatzmittel, aber jeden Tag was anders im Topf.
    Ich höre jetzt schon die "aber" und "wenn"
    Bitte nimmt mir das "typisch deutsch" nicht krumm. Aber das sind die Beobachtungen die ich machen, auch in andere Dinge wie zum Bsp: Segeln.
    Bitte Locher bleiben,
    :winken: Salut et bon appétit,
    Robert

  • :gut:


    Hallo Robert, :winken:


    an diesem Beitrag nehme ich Dir gar nichts krumm!



    Du sprichst mir aus der Seele. Wenn die Fütterung des Haustiers zur Wissenschaft wird, bei der man in zig Studien und Forschungsergebnissen die perfekte mg-Menge der Nahrung auslotet, wirds einfach irgendwann töricht.


    Das gleiche gilt auch für die TroFu-Fraktion (zu der ich gehöre..)



    Gruß
    Jochen :wink:

  • :gut: :gut:


    Klasse!! Ich denke auch, so lange es um einen prinzipiell gesunden Hund geht, ist BARF doch ganz einfach: Vorwiegend Fleisch und Knochen fuettern, immer mal etwas pueriertes Gemuese dazu, Kot beobachten, Gewicht (bzw. aeusseres Erscheinungsbild) des Hundes im Auge behalten und los geht's.


    Und moeglichst auf Abwechslung achten!! Dann kann doch eigentlich nicht viel schief gehen, oder ?? :bindafür:

  • Jaja - wenn der Verstand zu Gunsten von Studien ausgeschaltet wird..


    Hauts mich - meine einzige Rechnung am Anfang war: Wieviel von was in etwa.
    Diese ganzen Verhältnisse hab ich noch nie ausgerechnet, abmessen tu ich seit der 2. Woche nicht mehr. Zusatz gibts nur Bierhefe auf Grund von massiven Fellproblemen bei einem der zwei.


    Das es so schwer fällt, bei manchen Sachen einfach mal zu denken...

  • Tamaya, da gibt's nichts zu schimpfen an Deinem Beitrag, der trifft den Nagel auf den Kopf.


    Ich hab's grad erst in einem anderen Thread geschrieben, wenn ich lese, wie manche Barfer das Hundefutter sezieren, frage ich mich echt, wann die das zum letzten Mal mit ihrem eigenen Futter äh Essen gemacht haben.


    Klar, daß man sich am Anfang informiert, denn wenn man jahrelang der Futtermittelindustrie geglaubt hat, hat man das Gefühl, man steht vor einem riesigen Abendteuer, wenn man sich mit dem Barfen beschäftigt. Man hat Angst irgendwas falsch zu machen, weil man ja eigentlich nur das Beste für seinen Wauzel will und jahrelang erzählt bekam, FeFu ist das Beste, weil ausgewogen blabla.....


    Ich habe auch erst mal im I-Net recherchiert, haben anderen Barfern ein Loch in den Bauch gefragt und auch einges gelesen. Hab' am Anfang auch gewogen und gemessen, aber bald festgestellt, man bekommt ein Gefühl für die Mengen und wenn's am einen Tag ein Schuß mehr war, gibbet halt am anderen Tag einen Schuß weniger und dann klappt's auch wieder mit dem Nachbarn.


    Ich füttere jetzt ziemlich genau 1 Jahr roh und ich muß sagen, ich habe in der Zeit schon ganz oft bei meinen Hunden die ich früher hatte gedankliche Abbitte geleistet, daß ich ihnen das zeitlebens vorenthalten habe und ich werde, wenn es irgendwie möglich ist, auch nie mehr umsteigen auf TroFu.

  • Haut mich.... aber ich finde Barf als Wissenschaft toll und je detailierter die Bücher sind, desto mehr verschlinge ich sie. Ich mag es so und nehme es gerne genau und bin froh, dass es auch andere Orte zum Erfahrungsaustausch gibt, an denen man es genauso sieht. Piep-Piep-Piep, hab Euch trotzdem lieb. :wink:


    LG Maxi

  • huhu


    ich bin auch eine begeisterte barferin und habe mich zu anfang "etwas" reingelesen......ich behaupte das ich nicht so viel ahnung davon habe aber ich muss sagen das es meiner sally gut geht.ich habe die letzten monate das blut untersuchen lassen und mein ta sagt alles ist ok...also mach ich weiter auch ohne allgen und zusätzen...ich denke wenn man die grundlegenden dinge beachtet kann man nichts falsch machen.


    in diesem sinne


    frau schlömer

  • Huhu tamaya! :winken:


    Ich sehe das auch so, dass es teilweise doch sehr übertrieben wird.


    Berechnen? Abwiegen? Abmessen? Zusätze? Futterplan? etc.
    Das alles gab es bei uns noch nie und das wird es auch nicht geben.


    Ja, ich gebe zu ich stand teilweise kurz davor. Die Anfangszeit des barfens war schon schwierig, weil es ja auch tausend verschiedene Meinungen und Handhabungen gibt und man versucht ja, alles richtig zu machen, damit es Hundi bestens geht.
    Das darf Hundi garnicht, davon nur wenig, das nur gekocht, das nur roh...
    HILFE!!! Die und die Vitamine sind sehr wichtig, von den Mineralstoffen mind. so und so viel... NEEEEEEE! Das ist doch sehr übertrieben.
    Ich weiss nichtmal, was ich für einen Bedarf an bestimmten Mineralien und Vitaminen brauche und dann soll ich das für meinen dicken alles berechnen und abwiegen? Sorry, aber nö...


    Er bekommt hauptsächlich Fleisch dazu eben Gemüse, Obst, Kartoffeln u.ä. ab und zu Kauzeugs und andere Leckerlie, Joghurt, Buttermilch... etc.
    Und fertig!!!


    Unser Sammy lebt gesünder als wir beiden.


    Wenn sich nur die Hälfte aller Eltern mal so viele Gedanken um die Ernährung ihrer Kinder machen würden, wie es so manch barfender Hundebesitzer tut, würde es nicht immer mehr übergewichtige Kinder geben.


    Man sollte dabei immer logisch denken, nicht jedes Ammenmärchen glauben und die wichtigsten Regeln beachten, dann geht schon alles glatt.


    LG Meli

  • Zitat

    Bitte nich böse sein für das was ich jetzt sage: :flehan:
    typisch Deutsch! alles muss nach Plan gehen. Alles muss bis ins letzten Detail erforscht werden und loslegen kann man nur wenn alles 100% stimmt u. alle Gerätschaften nach neuesten Erkenntniss vorhanden sind.


    :francais:
    Komm, Robert, gibs zu, dafür liebst du sie auch.


    Cheeky greetings,
    Kay :english:

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