Angst/Nervosität oder Freude?
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Klasse!
Es beeindruckt mich auch sehr, wie genau Du sie beobachtest und darauf reagierst. Für sie sind das bestimmt auch tolle Erfolgserlebnisse, auch wenn sie die nicht als solche wahr nimmt. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß sie auch in weiteren Bereichen dadurch sicherer wird.
Weiterhin viel Erfolg
:blume: Brigitte
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Danke Das beobachten musste ich lernen, weil sie ja immer so ein Angsthase war, und wenn sie einmal in ihrer Angst drin war, war es zu spät. Deswegen musste ich sie von Anfang an gut beobachten, um sie "aufzufangen", und das klappt sehr gut. Irgendwie ist das genaue Beobachten dann hängen geblieben, weil es mir unheimlich hilft, sie zu verstehen.
Und jetzt gehts mir trotzdem scheiße, ich bin so blöd...
Ich habe gerade total den blöden Fehler gemacht :nein: Musste Mia kurz im Auto allein lassen, weil ich meine Freundin nach Hause gefahren habe und ihr helfen musste, ein paar Sachen reinzutragen. Ich musste hinter einer Hecke hergehen, Mia konnte mich also eigentlich noch sehen, aber sie hat totzdem das totale Theater im Auto gemacht. Nun konntte ich ja schlecht warten bis sie ruhig ist und dann erst hingehen, denn gesehen hat sie mich ja die ganze Zeit!Meint ihr, das hat jetzt AUswirkungen auf das Trennungsangsttraining? Sie war vielleicht eine Minute im Auto...
Ich könnte mich ohrfeigen
lg
Dana -
Ach mensch das ja blöd...hhmmm ist aber jetzt schwer zu sagen. Wenn du glück hast verknüpft sie das auto (allein sein) nicht mit der Wohnung (allein sein).
Hat sie eher geheult oder gebellt? Chaienne ist im auto wie ausgewechselt, sie zeigt NIE terretorial-verhalten also wirklich NIE weder auf ihrem heißgeliebten Hundeplatz noch zuhause oder sonst wo, aber im auto rastet sie richtig aus...das muss sie natürlich beschützen :wink:
Ich will damit sagen das schon sein kann das sie terretorial-verhalten zeigt und keine Trennungsangst...um das raus zu finden müsste man wissen, wie sie sich verhalten hat...
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Sie hat gebellt und gejault Aber ich fand es eben komisch, weil sie mich ja wirklich sehen konnte die ganze Zeit. Sie fing auch direkt an nachdem die Tür zu war.
Was mir einfiel: Sobald der Motor ausgeht, freut sie sich wie verrückt, dass sie rauskann. Heute konte sie aber nicht direkt raus. Vielleicht war sie wütend?
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Ja gut das macht die sache jetzt einfacher....wenn sie sonst mit raus darf und diesmal nicht dann ist es klar das sie sich so verhalten hat und ja es war dann auch trennungsangst. Sie konnte das nicht verstehen warum du jetzt ohne sie das auto verlässt.
Hast du sie danach nochmal versucht zuhause allein zu lassen? Wie hat sie reagiert? War sie schon jemals allein im Auto? Wenn ja wie hat sie da reagiert?
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Danach nicht, das war erst vor ca 2 Stunden. Ich wollte sie nachher noch eine viertlel Stunde allein lassen und dann gucken, wie sie reagiert wenn ich zurück komme. Sie war noch nie allein im Auto, es war das erste Mal, und ich dachte eben es wäre nicht so schlimm weil sie mich eben die ganze Zeit noch sehen konnte.
Ich habe nur Angst, dass sie ihr Gejaule jetzt wieder mit dem Erfolg verknüpft, dass ich wiederkomme- obwohl ich gar nicht wirklich weg war.
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Zitat
obwohl ich gar nicht wirklich weg war.
Das ist egal, die tür war zu und somit der hund alleine...Mensch Dana das hättest du wissen müssen (ist keine vorhaltung :wink: )
Klar kann das jetzt wieder ein erfolg für sie gewesen sein. Wenn du glück hast, hat sie das nich mit zuhause verknüpft...ich hoffe es.
Versuche dein Glück nachher und bericht wie es war...ich wünsche dir das es klappt und mit dem Auto musst du ganz von vorne anfangen...
Ich denk an dich
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Danke Selbst wenn es eine VOrhaltung wäre: Völlig zu Recht. Das war ein blöder, ein GANZ blöder Fehler.
Bist Du noch einen Moment online? Ich lasse sie jetzt eine viertel Stunde allein. Dann berichte ich anschließend direkt, wie es war.
lg und danke für Deine Hilfe
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Hallo freileben.
Das Trennungsangst-Thema ist bei uns auch aktuell. Lucky ist ja erst seit einigen Wochen bei uns und zur Zeit ist es noch nicht das Problem, dass ich ihn mit auf die Arbeit nehme. Aber der Sommer kommt und dann habe ich ein Problem.
Wie bist du denn das Training angegangen?
Wir haben es auch schon mal probiert, allerdings war ich, glaube ich, zu lange weg fürs erste mal.
Der Hund hat nichts kaputt gemacht in der Zeit. Ich denke, dass ist schon mal ok. ABER er hat gebellt wie ein großer und auch geheult. :tear:
Ist mir danach auch nicht mehr von der Seite gewichen und mußte erst mal Stunden geschnust werden.Habe heute wieder Hundeschule und werde meine Trainerin auch mal darauf ansprechen. Wäre aber sehr interessiert an deiner Methode und deinen Erfahrungen.
:blume:
PS: Danke für dein Kompliment (Thema Leineziehen und Geschirr). Ist echt ein schöner und soo lieb. Wird nie wieder abgegeben. Der hat richtig gelitten im Tierheim. Ich denke mal dadurch ist auch die Trennungsangst erst so richtig geprägt worden. :tear: -
Hallo,
ich habe das Training eigentlich ganz "klassisch" begonnen. Erst immer die Wohnungstür aufgemacht, wieder zugemacht, aber in der Wohnung geblieben! Damit der Hund lernt: Wohnungstür aufmachen bedeutet nicht, dass der Wuff Panik kriegen muss.
Wenn ihn das kalt lässt, Jacke, Schuhe usw anziehen als wolltest Du rausgehen, aber in der Wohnung bleiben und hinsetzen, Zeitung lesen oder ähnliches. Nach ein paar Minuten ziehst Du die Sachen wieder aus. Ruhig auch ab und zu mit dem Schlüssel klappern, wieder hinlegen bzw in die Hosentasche stecken. Bei all diesen Sachen musst Du die Aufregung des Hundes ignorieren, Du musst so tun als wäre all dies so normal wie Essen kochen.
Alles, was bei Deinem Hund bisher als Anzeichen dafür, dass Du gehst gegolten hat, muss auf diese Weise desensibilisiert werden.Ab jetzt habe ich eine etwas eigenen Methde entwickelt die aber, wie Du lesen kannst besser bei mir klappt als die, die ich bisher gelesen habe. Bisher wurde mir immer gesagt, der Hund soll ein paar Minuten bevor ich gehe ein anderes Zeichen dafür kriegen, dass ich gehe. Also eines, dass er noch nicht kennt, zum Beispiel dass Du immer direkt nach dem Frühstück gehst. Das mache ich NICHT mehr. Das habe ich die letzten drei Trainings gemacht, und es ging immer ausnahmslos schief, weil Mia da noch nicht ihen Kong hatte und so ohne Ablenkung ihr Stresslevel stieg. Diesmal mache ich es so, dass Mia in den letzten Sekunden, bevor ich gehe nur ein Anzeichen dafür hat: Ihren Kong. Dieser löst bei ihr aber keinen Stress aus, weil sie sich darüber freut und sofort bescäftigt ist. Bei den anderen Trainings hat sie Panik bekommen sobald ich den Kong nahm, jetzt freut sie sich.
So machte ich also weiter: Ich gehe morgens mit ihr raus (30-45 Minuten mit Suchspielen), ignoriere sie dann ein paar Minuten. Das mache ich deshalb, weil Mia sonst nicht merken würde, dass sie müde ist, sie würde aufdrehen ohne Ende wenn ich das nicht täte. Dann nehme ich wortlos ihren Kong (nach ca 15 Minuten ignorieren) befülle ihn in der Küche, lege ihn ihr ins Körbchen, sage "Bis gleich!" und gehe. Es ist wichtig, dass die Worte die ihr zum Abschied sagt, für den Hund bisher ohne Bedeutung sind. Also nicht "Bleib" sagen oder ähnliches, denn dies ist ein Kommando und das kann der Hund später ja nicht stundenlang durchhalten
Am Anfang 30 Sekunden allein lassen, dann 2 Minuten und jeden Tag ein bisschen mehr. Nicht reingehen, wenn der Hund Theater macht, das weßißt Du sicher. Vielleicht kauft ihr Euch wie ich ein Babyphon, dann könnt ihr Euren Süßen besser überwachen. Und wenn ihr zurück kommt: Den Hund IGNORIEREN! Ihr bestätigt ihn sonst darin, dass es ein wahnsinns Ereignis war, dass ihr weggegangen seid und nun wiederkommt. Wenn ihr den Hund ignoriert, merkt er, dass es nichts besonderes ist. Ignoriert ihr den Hund bis er sich beruhigt, könnt ihr ihn zu Euch heranrufen und kurz begrüßen, aber auch diesmal nicht überschwänglich. Damit hat Mia gelernt, nicht ganz so aufzudrehen wenn ich wiederkam, weil sie wusste dass sie begrüßt wird, aber eben nicht direkt nach meiner Rückkehr.Das war jetzt nicht die schulmässige Methode, sondern irgendwie ein Mix aus beiden. Aber wie du lesen kannst, klappt es super.
Trotzdem wäre es ratsam, wenn eine Hunderainerin vor Ort Euch ebenfalls berät, denn zumindest bei mir spielte der Umang mit Mia auch eine große Rolle, weil unsere Bindnung viiiiel zu eng war. Das kann ich ja leider nicht sehenIch wünsche auch Euch viel Erfolg!
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