Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Sehr schön! ;-)


    Tja, Zoey kommt zwar an, aber ist nicht am Bein direkt. Sie dreht sich auch nicht ein, sondern schleicht hinter mir einfach ran.


    Aber ich hab's auch schleifen lassen... dennoch wär's nett, denke ich, wenn sie es denn irgendwann mal könnte... :D


    Elefantentrick haben wir auch schon gemacht...das muss ich mal weiter forcieren...

  • Waren gerade das erste Mal mit beiden Hunden im Restaurant. Nachdem Emil im Auto auf der fahrt dahin meinte durchgehend schrill bellen zu müssen, weil nicht ich, sondern mein Mann gefahren ist (wenn ich fahre bellt er nur die ersten drei Minuten), hatte ich die schlimmsten Befürchtungen. Die erste halbe Std. krabblete der Herr permanent über mich rüber um alles genau zu sehen, wusste gar nicht, dass ein Sheltie so einen Giraffenhals machen kann :shocked: . Dann saß er noch ne Weile mit straff gespitzten Tütenohren da, dann wollte er sich hinlegen und alles stimmte nicht, vor allen Dingen störte das Geschirr (also seins, nicht das auf dem Tisch xD ). Schließlich haben wir so viel Platz gemacht, dass der Herr sich ausgestreckt hinlegen konnte und er fiel ins Koma :sleep: . Jedes Hinsetzen und nicht mehr rumklettern habe ich belohnt und schließlich lagen da zwei entspannte Hunde. So gefällt mir das :hurra:

  • Lina hat damals auch ewig gebraucht bis sie verstanden hat was sie machen soll. Und ich hab ewig gebraucht bis ich das Handling einigermaßen drin hatte.
    Richtig schön sitzt sie erst seit ich den Elefantentrick geübt habe mit ihr. Sie hatte wirklich Probleme mit dem Gefühl in ihren Hinterbeinen.


    Mit Ylvie ging das ganze viel schneller. Elefantentrick haben wir nur angefangen. Komplette Runden macht sie noch nicht, aber sie lässt sich wunderbar in die Grundstellung führen mit der Hand und sitzt in 98,8 % der Fälle super gut. Jetzt setze ich das Wortkommando davor. :)

  • Smilla ist da recht ähnlich: Wenn einfach nur jemand komisch läuft, zu nah bei uns ist, rumsteht oder in unsere Richtung geht, ist alles gut. Sie signalisiert erst, dass jemand da ist, wenn die Person sich beim Auf-uns-Zulaufen komisch/bedrohlich verhält - dann wird leise geknurrt. Bis da wirklich was passiert, also bis sie einen Satz nach vorn macht und bellt, muss beim anderen auch was passieren.
    Manchmal ist es noch so, dass sie knurrt, wenn jemand einfach so auf uns zuläuft und stehenbleibt, aber ich denke, das ist eine Mischung aus Unsicherheit und Menschenfeindlichkeit, die sich hoffentlich legen wird - sie ist ja auch noch nicht "fertig".


    Smilla findet den Tierarzt blöd. Den hat sie sogar vollkommen grundlos angeknurrt und war von Anfang an, ohne ihm zuvor jemals begegnet zu sein, augenscheinlich wütend auf ihn. Sie lässt sich zwar brav untersuchen, aber auch dabei knurrt sie - einfach so in den Raum hinein, ohne sich zu bewegen.

  • Charlie ist, trotz fieser Ohrbehandlung mit Reingucken, Spülung und Maulkorb, immer total begeistert von unserer Tierärztin. Die hat Leckerlie....
    So langsam glaubt mir unser Trainer in der HuSchu wohl nicht mehr, dass Charlie zu Hause meist jedes Kommando kann und ausführt. Kaum kommen wir auf dem Platz an, schmeißt er seine 35 kg in die Leine und zieht wie ein Ochse. Sitz klappt nur bedingt und dann auch nicht neben mir, sondern irgendwo, Fuß geht gar nicht, Vorbeilaufen an anderen Hunden - nö. Jetzt ist seit einiger Zeit jemand mit einem Hundemädchen aus Osteuropa (Straßenhund) beim Training und ihr Gebell (sie kommentiert alles) macht ihn völlig gaga. Er will da hin, sofort und mit aller Gewalt. So lange ich einen Abstand von gefühlten 50 Metern halte gehts noch, alles darunter wird zur Kraftprobe. Gestern hätte ich fast heulen können, zu Hause sehe ich ja, was er schon kann, aber da....
    Naja, ein Erfolgserlebnis hatten wir dann doch: Wir sollten die Hunde am Zaun festmachen und außer Sicht gehen. Das hat das Monster mit Bravour gemeistert. Ruhig gesessen, bis ich wieder kam und nicht aufgestanden, bis er die Freigabe hatte. Allerdings durfte ich ihn nicht am Zaun festmachen, sondern musste einen dicken Pfahl benutzen....Wahrscheinlich hatte der Trainer, den Charlie ja schon einmal umgerissen hat, Angst um seinen Zaun ... :lachtot:

  • Hilde hatte als Junghund so mit 8-12 Monaten auch eine Phase, in der sie Fremde gehasst hat. Vor allem im Dunkeln. Ja, Malis haben Schutztrieb und so weiter. Nichtsdestotrotz habe ich das deutlich unterbunden und gegengearbeitet. Auch, wenn der Ganze Hund sehr klar nach vorne ging und keine "innere" Rückwärtsbewegung hatte. Auch das war nämlich Unsicherheit. Bin mir aber sicher, hätte ich da nicht dagegen gearbeitet (sowohl positiv als auch negativ), dann hätte ich heute einen Mali der "kritisch" mit Menschen wäre. Mindestens im Dunkeln.


    @Gartenfee97


    Wenn dein Hund zu Hause total brav ist und auch im Alltag in Hundebegegnungen und Co keinen Ärger macht und gehorcht, warum gehst du denn dann überhaupt in die Hundeschule? Ich würde mir das sparen.

  • Naja, total brav wäre ein bißchen übertrieben....Ich möchte einfach einen Hund, der auch in etwas schwierigeren Situationen locker bleibt, auf mich achtet und nicht nur in vertrauter Umgebung hört...
    In die Hundeschule gehe ich eigentlich, damit der Trainer auch mein Verhalten beobachtet und eventuell korrigiert. Und da habe ich doch schon einiges gelernt. Nachdem Charlie mich einmal umgerissen hat, was ziemlich schmerzhaft mit gebrochenen Knochen und blauem Auge geendet hat, find ich ganz beruhigend, mich mit jemand austauschen zu können, der mehr Erfahrung hat.

  • Das hört sich an als hätte er (und du auch) ziemlichen Stress in der Hundeschulgruppe. Was sagt denn der Trainer dazu?
    Ich würde glaube, wenn meine Kleene so wäre in der Gruppe, ne Gruppenpause machen und evtl. ️️eher eine oder zwei Einzelstunden nehmen stattdessen.

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