Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
- Hummel
- Geschlossen
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Ja das stimmt. Für mich beinhaltet Barfen, dass ich mit Wissen und meinem individuellen Hund im Auge frisch fütter. Wenn ich Fertigbarf nehme habe ich eben wieder ne industrielle "allgemeine Mischung".
Wem es "nur" darum geht, dass die Zutaten roh sind (oder frisch und gekocht), der füttert natürlich nicht am Sinn vorbei. Sinn ist subjektiv. Darum sagte ich ja "ich finde Fertigbarf am Sinn vorbei".
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Echt? Du kennst einige Fälle, wo Hunde kollabiert sind nach ein paar Monaten Fertigbarf? Was war der Grund für den Kollaps und wer hat ihn diagnostiziert?
Ich finde "Fertigbarf" eh am Sinn vorbei - aber DAS hab ich noch nicht gehört, trotz vieler Kontakte zu TÄ und Kliniken (und die sind sicher keine Fans vom "Barfen", weil die meisten Leute zu viel falsch machen).
@Theobroma
Ich bin auch kein Fan davon, meinem Hund etwas Lebenswichtiges vorzuenthalten. Damals bei meinem Terrier hatte ich keine andere Chance. Der hat sein Mäkeln so zur Marotte gemacht, dass er sich krank (nicht tot) gehungert hätte. Er hat immerhin 7 Tage lang nix gefressen und das war keine körperliche Ursache. Als der Knoten dann geplatzt war - weil ich es durchgehalten habe (und toll fand ich das ganz sicher nicht, das Tier hatte rausstehende Rippen) - dann war es auch gut für den Rest seines Lebens. Er hat natürlich dann Dinge bekommen, die er gern mag - nicht die, die er nur frisst, weil er muss.Aber manchmal wird solches Mäkeln wirklich eine Macke, bei der man den Hund vor sich selbst schützen muss. Natürlich nicht immer. Aber das mal zur Erklärung weil "ich bin kein Fan vom Hungernlassen" klingt ein bisschen ironisch. Ich glaub nicht, dass das irgendwem Spaß macht.
Das war keinesfalls ironisch gemeint. Ich bin einfach grundsätzlich gegen Zwang beim Essen. Bei mir muss auch kein Kind aufessen. Und ich koche oft mehrfach, damit jeder was findet, was er mag.
Ich bin überzeugt, dass Du wusstest, was du bei deinem Hund tun musstest. So viel Sachverstand traue ich Dir zu.
Ich hätte es nur wahrscheinlich nicht gekonnt.Fertigbarf: bekommt Felix auch. Abwechselnd täglich 7 verschiedene Sorten mit Zusätzen. Das dürfte besser sein als alles, was ich selber zusammen mixe. Wir füttern aber eh “alles“. Auch mal Essensreste, Trofu als Leckerli und Kaukram.
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Ich muss hier gerade echt mal eine kleine Lobeshymne auf Caja loswerden. Sie hat sich in den letzten Wochen so toll entwickelt, ich erkenne sie manchmal gar nicht wieder.
Sie überdreht nicht mehr, ist beim spazieren gehen immer abrufbar, zieht nicht an der Leine, bleibt problemlos alleine und ist einfach ein absolut zuverlässiger, toller Hund.
Ich weiß, dass wir mit 15 Monaten die Pubertät noch lange nicht hinter uns gelassen haben, aber im Moment ist sie ein totales Goldstück und macht mir nur Freude!!!! -
Erfolg! Unter kleinem wuff hier und da konnten wir vorhin zusammen ein wenig an der Marathonstrecke stehen!
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Wie lange wurde denn besagte kollabierte Hündin mit Fertigbarf gefüttert? D:
Da bekommt man ja Angst - Zoey ist seit Oktober in der Ausschlussdiät - und seit Monaten gibt es hier nur noch Pferd+Kartotffel, bzw. jetzt Pferd+Süßkartoffel.
Seit ein paar Wochen füge ich Cdvet MicroMineral hinzu - und seit ein paar Tagen Luposan Gelenkkraft.
Ich hoffe, dass das erste einer gewissen Unterversorgung vorbeugt...
unsere TÄ meinte ja, dass man sich über eine Mangelernährung eigentlich erst so nach ca. nem Jahr(!) Gedanken machen muss.
Und Pferd+Kartoffel sei ja nun auch nicht das Schlechteste, was die Nährstoffe angehen würde... .Demnach frage ich mich da echt, was da im argen gelegen hat... O_o
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Sorry für den Doppelpost...
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Heute waren wir mal wieder in der HuSchu - und da war auch eine Hündin dabei, die Zoey kennt und mag und jo... die ist etwas jünger als sie - und es ist trotzdem immer wieder erstaunlich, wie 'weit' doch andere Hund sind, im Gegensatz zu Zoey.
Ich glaube zwar, dass sie eine gewisse Aufgeregt/Überdrehtheit mit der Hundeschule verknüpft - denn wenn wir alleine mit ihr unterwegs sind, ist sie ruhiger... - aber auch so generell.
Mag' zwar evtl. am Labradorsein der anderen Hündin liegen... - aber sie orientiert sich zum Beispiel sehr stark an ihrer Besitzerin, während Zoey ja auch gerne eher mal rumstreunt und rumschnüffelt und nicht so sehr an uns klebt.Ich frage mich da schon, ob wir irgendwas falsch machen..., ob Zoey zu den Spätreifen gehört(à la 3 Jahre) - oder es eben irgendwas in ihrer Mischung/ihrem Charakter liegt, was verhindert, dass sie so 'nah' draußen uns gegenüber ist.
Sie sucht unsere Nähe, wenn sie sich bedrängt fühlt, wenn sie Angst hat usw. - aber wir sind definitiv NICHT das Größte und tollste überhaupt für sie. Dafür ist die Welt für sie viel zu spannend, viel zu sehr voll mit Reizen.
Es ist nicht so, dass ich mir das wünschen würde, dass sie nur an uns klebt, aber es ist wirklich immer zäh mit ihr, sie wägt immer so krass ab, ob es sich gerade lohnt... oder nicht.
Nur, wenn man ganz leckere Leckerlies dabei hat, dann ist sie oft bei einem, da lohnt es sich für sie ja richtig.Vielleicht bilde ich es mir ja auch nur ein... aber... irgendwie ... jo, ich würde sagen, Zoey ist kein 'Gehorsamskeitshund', manche Hunde machen es einem da wohl viel leichter.
Aber - woher weiß ich denn, ob das jetzt ein "Erziehungsfehler" ist, oder ob sie wirklich einfach so ist... :/
Generell hat sie sich in den 2 Jahren bei uns schon sehr gut entwickelt und auch sehr viel gelernt... - aber sie ist kein Hund, bei dem man z.B. mit nem Spielzeug die volle Aufmerksamkeit hat - ein paar Mal benutzen und "Langweilig, ich geh' dann mal wieder schnüffeln und gucken, ich lass' das olle Ding mal hier liegen".
Sie versteht Sachen recht schnell, ist sehr verschmust und wirklich lieb... aber sehr gerne für sich unterwegs.
Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, an denen ich sehen kann, ob das 'wirklich' ihr Charakter ist, oder wir da doch irgendwie nen Fehler machen?!Wie ist das bei Euch so?
Es ist schon ein wenig frustrierend, wenn man irgendwie am längsten bei der Hundeschule dabei ist, aber nur sein Hund laut fiepend und unruhig die Decke umgräbt. -_-
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Tja - schwer zu sagen. Als ich meinen Bretonen bekommen habe, hätte man ohne Zweifel sagen können, dass der draußen definitiv alles wichtiger fand als mich. Ich konnte mit einem Fleischwurstring wedeln - er war nur 2 Meter vor mir und hat mich ignoriert, wenn er Wild in der Nase hatte.
Ein Jahr später hat sich das Blatt gewendet. Ich hab ihn erzogen und er hat gelernt mit seinen Trieben umzugehen und zu verzichten und dann konnte auch seine sehr kooperative Seite rauskommen. Natürlich hat er auch nen Dickkopf und eigene Ideen (schrecklich, wenn Hunde das nicht haben), aber er ist ein Hund, der gerne mitarbeitet und gefordert werden will. (bzw er war es, er ist jetzt 14)Ich glaub einen echten Test gibt es da nicht. Und die Frage ist, ob es wirklich wichtig ist und ob es etwas ändern würde für dich.
Du wirst so oder so dein Bestes geben bei der Erziehung. Ob das nun nicht reicht oder ob es nicht besser geht, ändert doch am Ergebnis nichts.
Was ich damit sagen will bevor das doof rüberkommt: Setz dich doch nicht unter Druck. Wenn du Zweifel hast, dann fahr mal zu einem oder zwei echten Koryphäen auf dem Hundegebiet und lass die Hündin und euch im Zusammenspiel anschauen und einschätzen. Ich behaupte hier auf schriftlichem Weg in einem anonymen Forum ist das nicht abschätzbar.
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Also bei meinen Hunden gibts keinen Futterneid. Denen kann ich gemeinsam ne Schüssel mit Schlagobersresten hinhalten und die schlecken das Seite an Seite aus. Die würden selbst ihr normales Futter aus einem Napf fressen, wenn ich sie lassen würde. Einzig bei Kauzeug will Finya nicht teilen.
Was bei meinen allerdings hilft, ist nur einmal am Tag füttern. Ich finde das an sich für einen Hund in Frodos Alter nicht optimal, aber so frisst er seine Tagesration (fast) immer auf und das ist ja Sinn der Sache. Draußen gibts ja eh genug Leckerli, er muss also nicht den ganzen Tag hungern.
Frodo ist so nervös. Der erinnert mich immer an so ein heißblütiges Araberpferdchen, das auf der Stelle tänzelt, weil es nicht weiß, wo es mit seiner Energie hin soll
Trotzdem is er so brav und kooperativ. Er läuft sogar unter Aufregung (zumindest wenn Valerie, Legolas und Lumi nicht dabei sind^^) wirklich schön an der Leine und orientiert sich immer schön zu mir, aber das mit der Ruhe muss der echt noch lernen -
@Hummel: Also wenn ich mit einer Fleischwurst wedeln würde, dann würde Zoey schon ankommen... die verfressene Nudel. X-)
Sie hört auch schon recht 'gut' (ab und an) - aber es ist nicht so - ich rufe - und man kommt sofort angeschossen. Sondern es wird evtl. noch ein trauriger Blick irgendwohin geworfen und dann wendet man sich langsam um, manchmal auch nach und nach.(Robotichund ;D)Also es ist nich so, dass mich das jetzt SEHR belasten würde, ich möchte nur nicht, dass wir irgendwas verpulvern an Potential bei ihr.
Zoey arbeitet z.T. auch gerne mit, aber wenn sie dann keine Lust mehr hat, da sie z.B. was interessantes sieht, stehe ich dann da.
Manchmal gibt's aber Arbeitsmodi, wo sie ganz konzentriert ist, das freut mich.
Es tut mir auch ein wenig Leid, dass wir nicht soviel Zeit für sie haben, um z.B. regelmäßig zu ner Mantrailinggruppe zu gehen, oder gar Vereinssport zu betreiben(worauf ich halt auch überhaupt keine Lust hätte - also auf das letztere).
Man sieht halt öfter mal Hunde, die so gut aufs Wort und sofort gehorchen, das ist schon krass - und in solchen Momenten hoffe ich eben, dass wir soweit alles richtig machen und es nicht unsere Schuld ist, dass sie so 'freigeistig' unterwegs ist.
Wenn allerdings tatsächlich was hütehundartiges in ihr stecken sollte, dann könnte es evtl. auch ein wenig die Selbstständigkeit erklären... un dann wär's ja auch blöd, wenn wir immer forcierter versuchen würden, den absoluten Gehorsam einzufordern.
Ich schätze uns eh eher als relativ 'locker' ein, sie hat's ziemlich gut bei uns, sie wird weder laut angemacht, noch generell wütend angeschimpft - und körperliche 'Strafe' gibt's bei uns ja auch nicht.
Wir sehen die Dinge auch gelassen - aber wie gesagt, ich möchte nicht zu denen gehören, die dann irgendwann einfach sagen: "Jo, ist halt so, die ist halt so."(Dabei wurde nur nicht daran gearbeitet)
Oder eben eine von denen sein, die rumackern, obwohl der Hund gar nicht dem Wesen entspricht, das man sich so vorstellt.Ich würde echt gerne mal ein paar Leute aus dem Forum treffen, die Hunde im ungefähren Alter von Zoey haben - denn das, was ich so lese - da sind die Meisten wirklich ja schon super im Gehorsam... .
Darum hatte ich mich nur gefragt, ob das unser Umgang ist, eben ihr Wesen(was ich eher denke) - oder einfach nur ne indiduelle Sache, was Leute als 'Gehorsam' empfinden. -
Boah, seit Anju Pulsatilla bekommt ist sie wie auf Drogen. So ein Hibbelkopf.. total unmöglich!! Eben hat sie meine Mutter angesprungen und ihr eine Blume aus der Hand gerissen. Das selbe hat sie mit ihrem Eis gemacht. So ein typischer: "Das hat sie ja noch nie gemacht!" Moment....
Und draußen ist sie grade genauso unmöglich. Da werd ich mich morgen mal mehr hinter klemmen.
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