Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V
- Hummel
- Geschlossen
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Hey @Mejin,
Ich kann dich total verstehen! Ich zweifel ja auch oft, ob ich mit Jordi alles richtig mache. Ob ich ihn zu wenig Grenzen setze oder so. Jordi wägt auch oft ab, ob es sich lohnt zu mir zu kommen oder nicht. Ich habe den Rückruf langsam und sauber aufgebaut und dennoch überlegt er in einigen Situationen ob es sich lohnt.
Jordi ist ja fast ausschließlich an der Schlep, also kann er sich auch nicht selbst belohnen..
Aber eigentlich ist Zoey doch ein Alltagstauglicher Hund oder? Sie Jagt doch nicht und geht keine Menschen oder Hunde an, bleibt gut alleine (Wenn dass nicht stimmt, dann Korrigiere mich :)).
Das sind doch alles sachen die das Leben mit dem Hund so entspannt machen!
Vielleicht ist sie vom Wesen wirklich ein Hund der etwas eigenständiger ist und die kommandos nicht sooo schnell ausführt.
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Jordi wird Menschen gegenüber immer schlimmer.. Ich habe Sorge, dass ich dass nicht mehr hinbekomme @Hummel kennst du einen guten Trainer in oder um Hamburg? Du kennst dich in der Szene doch etwas aus oder? Sonst auch gerne über PN! -
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- Neu
Hi
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@ricci: Hachja... es ist irgendwie blöd, aber auch 'schön'/beruhigend zu hören, dass es nicht bei allen immer so super läuft. Ja, Du hast recht, Zoey ist ein alltagstauglicher Hund... sie jagt wenig(wobei in letzter Zeit etwas mehr - und rennt auch immer mal Vögeln nach) und ist eigentlich sehr verträglich. Seit der 2., bzw. jetzt dann 3. Läufigkeit sagt sie Rüden auch mal die Meinung, wenn sie sie hinten beschnüffeln und sie es eben nicht möchte - das finde ich aber auch okay.
Menschen ... ICH hab's bisher noch nicht erlebt, mein Freund hatte es 2x, dass sie nachts in eine Richtung gebellt hat, aus der jmd. kam. Aber das ist ja noch als 'passiert mal' abzuhaken.
Alleine bleibt sie gut - wenngleich sie auch oft traurig hinterherguckt(und ich nehme dann an, dass sie dann ins Körbchen schleicht und froh ist, dass endlich mal Ruhe ist). Einmal hatten wir glaube ich ... irgendwas mit 6 Stunden - das war die Obergrenze bis jetzt.
Da hatte sie am Anfang auch immer rumgequietscht - bis wir dann rausfanden, dass es höchstens 2-3 Minuten ging und dann Ruhe war - es war also eher Frustration, als Angst alleine zu sein.Daraufhin hatten wir das dann relativ zügig verlängert... und zum Glück hat es nicht so lange gedauert... - und wir konnten endlich wieder mal ins Kino gehen. X-)
Wenn ich "Hallo" am Telefon sage, oder irgendwer mich auf der Straße anspricht, wedelt Zoey erstmal rum und hält Ausschau, wer denn gemeint gewesen sein könnte und guckt zu jedem freundlich und aufgeregt hin.
Sie ist also eher ein recht fröhlicher und freundlicher Hund - das ist auch toll bei ihr... :)
Besuch bei uns wird auch überschwänglich freudig(auch manchmal etwas unsicher) begrüßt.Aaaber - sie ist halt kein Hund, der so easy mal neben uns einfach Pause macht, wenn wir im Park sitzen, sie hat Hummeln im Hintern und man muss sie zur Ruhe immer wieder anhalten, alleine streunert sie lieber herum - und wenn das nicht geht, geht das Fiepquakkonzert los.
(Aber das ist viel besser geworden)Und wie gesagt, sie frisst soviel Kram auf der Straße, wir trainieren uns da wirklich einen Ast ab mit MK, aber das wird bestimmt noch ein lange (Jahre?) dauern, erste Erfolge gibt es aber schon... .
Jordy ist ja so wie ich es mitbekommen habe wirklich eher nach vorne gehend, das stelle ich mir dann zusätzlich schwer vor - bei uns sind es ja eher so 'seichte' Sachen, dass sie nicht schnell reagiert, oder eben erstmal überlegt, was wir denn zu bieten haben - oder auch mal nicht abrufbar ist, wenn sie irgendwohin rennt(nem Hund z.B., oder einem Menschen, von dem sie GLAUBT, das sie ihn kennt - aber da bleibt sie meistens kurz vorher stehen und rennt dann zurück zu uns, wenn sie ihren Irrtum bemerkt hat).
Da sind das wohl bei uns eher 'Luxusprobleme'.
Man sieht halt nur die Hunde in der Hundeschule als Vergleich - und die, die in Zoeys Alter sind, sind halt meines Erachtens nach schon anders vom Typ her, bzw. 'weiter'. Ruhiger... .
Ihr kommt aus Hamburg? Ach, da war ich ja lange Zeit unterwegs und bin auch so noch ab und an da...
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@Mejin
Ich wollte deine Probleme mit Zoey auf keinen Fall herunter spielen. Ob man unter den Baustellen leidet ist ja immer eine Individuelle Geschichte und auch von den Lebensumständen abhängig. Ich wollte damit nur sagen, dass sie vieles ja auch toll zu meistern scheint .
Ich wurde neulich im Park auch ganz charmant gefragt, ob es bei Hunden auch ADHS gibt, mit dem Blick in Jordis richtung . Die Leute machen Jordi aber auch immer ganz verrückt, weil sie mit ihm spielen wollen und da dreht er eben hoch. Ich hab schon oft gesagt, dass sie das lassen sollen.. Er würde sich auch nicht einfach neben mich setzten, wenn ich irgendwo eine Pause mache. Entweder er macht dann einen eigenen spaziergang oder er legt sich in 15-20 Meter abstand irgedwo hin. Daher muss ich ihn dann auch meist anleinen. Dann quitscht er aber auch meist ohne Pause vor sich hin.
Ich kenne im realen Leben aber auch nicht so viele Hunde, die so sind wie Jordi. In der Welpengruppe war er schon der Berserker und kam am schlechtesten zu Ruhe...
Aber vielleicht kenne ich die schwierigeren Hunde auch einfach nicht! Ich kenne nur einen, der so ähnlich ist wie Jordi.
Jordi geht nicht immer nach vorne.. Bei Menschen ist es unterschiedlich.. In seinem Terretorium akzeptiert er nicht so einfach andere Menschen und im zweifelsfall würde er wohl auch beißen.
Leider definiert er sehr schnell Räume als seinen Bereich. Jeder der dazu kommt, wird verbellt und wenn es nach ihm ginge würde er die Person stellen.
Ich kann allerdings mit ihm Bahn fahren oder ins Restaurant gehen.. Das ist alles kein Probelem, wenn wir auf der Straße angesprochen werden, ist das meist kein Problem, es sei denn die Menschen stellen sich sehr Dumm an.
Ich denke, dass es bei ihm eine mischung aus Angst und territorialer aggressionen ist.
Hunde sind meistens nicht so das Problem. Er ist eher ängstlich und legt den Rückwärtsgang ein. Ich hab aber auch da etwas die Sorge, dass er dass mal nach vorne umsetzt. Da muss ich aufpassen.
Naja alleine bleiben kann er leider ja nicht wirklich und Jagen tut er auch wie sau...
Ist schon ne herrausforderung mit ihm. Vieles habe ich bestimmt selber verbockt und einiges hat er sicher auch mitgebracht.
Mein Plan ist ja eigentlich, dass ich ihn bald mit zur Arbeit nehme.
In den ersten 3 Stunden könnte er bei mir sein. Da kommen dann allerdings zwischendurch Fremde und da darf er nicht verbellen.
Die aderen 4 Stunden müsste er alleine im Büro bleiben. Ich war vor kurzen mal im Büro um das Alleinebleiben da zu üben.
Das Ergebniss war ein kreischender Hund der versucht hat sich durch das Babygitter zu graben und dass obwohl er mich hörte .
Naja mal sehen, ich hoffe das wir das in den Griff bekommen! -
@Mejin: Ich kenne zumindest in Ansätzen das Gefühl, in der Hundeschule "nicht so weit" wie die anderen zu sein. Bei uns liegt es ganz einfach daran, dass unser Hund ein "3in1"-Paket ist (Mindestens 3...) Zu Hause ist er eigentlich inzwischen echt super, bekommt nur noch ganz, ganz selten Pöbelanfälle, arbeitet super mit, wenn wir was mit ihm machen, ist verschmust, fiept mittlerweile auch kaum noch rum... ein richtiger Schatz eben. Draußen dagegen ist er nur am Scannen, weil er eben so ein Schisser ist. Da ist er oft kaum ansprechbar, Übungseinheiten müssen ganz kurz sein und mit Leckerlies belohnt werden, die er ohne kauen schlucken kann (und da bin ich schon froh, dass er inzwischen doch relativ häufig Leckerlies nimmt, der Stresspegel also schon gesunken ist). Da ist wirklich immer noch ganz viel Management dabei, aber immerhin machen wir Fortschritte. Und dann gibt es den "Hundeschul-Marley". Der ist teilweise rotzfrech, zeigt gern mal die Stinkekralle, pöbelt auch schonmal rum... dort hat er eben keine Angst und benimmt sich manchmal wie die Axt im Walde, so richtig vollpubertär. Inzwischen funktioniert wenigstens das zwischen den Übungen Ablegen besser, aber auch da ist er weit davon entfernt, entspannt minutenlang stillzuliegen oder gar zu sitzen... Auch wenn ich bei uns die Mischung aus Hibbeligkeit, Pubertät und Unsicherheit als Hauptursache sehe (und ich daher Hoffnung habe, dass es besser wird...), darfst du dich doch ein bisschen weniger allein mit dem Problem fühlen
Jetzt muss ich mich aber noch ein bisschen ausheulen. Ich glaube, wir sind heute ziemlich knapp an der ersten Beißerei vorbeigeschrammt... Wir waren zu Besuch bei Verwandten meines Freundes, und es waren auch noch andere Leute da. Die haben einen jungen Rüden in Marleys Alter, einen Ridgeback-Mix. Die beiden kennen sich von Welpenbeinen an, sind aber charakterlich recht unterschiedlich. Bisher sind sie gut miteinander ausgekommen, ich würde sie aber eher nicht als dicke Kumpels bezeichnen. Spielen ging schon, aber sagen wir, wenn Marley den Labrador aus der Nachbarschaft entdeckt, ist er sehr viel mehr in positiver Stimmung (Heute wollte er so unbedingt hin, als der vorm Haus stand, dass er über einen Gartenzaun gesprungen ist, aber das ist eine andere Geschichte ).
Nunja, die beiden Jungrüden hatten sich länger nicht gesehen und standen heute wieder voreinander. Erstes Beschnüffeln, beide etwas steif. Dann legte der andere Marley den Kopf in den Nacken. Beide angespannt, langsam gingen auf beiden Seiten die Nackenhaare hoch und einer von beiden, ich weiß nicht wer, hat gegrummelt. Wir haben sie dann auseinandergerufen, was zum Glück funktionierte. Aber schön war die Situation nicht. Ich hab jetzt schon Bammel vor der nächsten Begegnung... Ich hoffe, dass ein gemeinsamer Spaziergang da vielleicht helfen könnte, aber gleichzeitig bin ich auch nicht sicher, ob ich die zwei ohne Leine zueinander lassen möchte... Marley ist gerade sowieso nicht ganz einfach mit anderen jungen Rüden, aber er ist dabei vor allem laut, polterig und unhöflich (und wird dann von dem anderen weggeholt), ich habe aber bisher nicht den Eindruck, dass er ernsthaft an einer Prügelei interessiert ist. Andererseits ist er aber auch kein Hund, der sich prophylaktisch jedem unterwirft. Wenn ein anderer Hund es also mal ernsthaft auf Streit anlegen würde, glaube ich nicht, dass Marley einfach kuscht. Uaah, ich mag da gar nicht dran denken... -
@ricci: Ach, ne, so habe ich das auch gar nicht aufgefasst - sorry, falls das so rüberkam!! :)
Ach, Territorialverhalten ist natürlich eine Sache, die haben wir zum Glück bis jetzt noch nicht gehabt... ich glaube, jeder Einbrecher würde auch freudig eingelassen werden, wenn er denn sogar noch was leckeres dabei hat.
(Wobei sie ja Geräusche auch meldet.)Das mit der Arbeit - da braucht er ja vielleicht noch kleinere Schritte(?). Hatte er eine Decke von zu Hause dabei, irgendwas, was ein Ruhepunkt für ihn sein kann?
Und das mit dem Restaurant usw. klingt doch eigentlich auch toll, Zoey können wir zwar mitnehmen, aber dann kann einer zumindest nicht entspannt essen - und sie fiepst dann auch meistens rum. Darum trainieren wir das eher sporadisch, da es auch anstrengend ist - und so richtig entspannen können wir uns eher ohne Hund. Aber wenn sie dann mal 4 Std. alleine sein muss, finde ich das auch nicht so schlimm...
Bahn kann Zoey z.B. nicht, da kriegt sie bisher noch totale Panik. Da hatte ich bisher auch noch keine Lust, das weiter zu trainieren... -_-
Seid ihr in einer Hundeschule(?).(Entschuldige, falls das schon irgendwo stand und ich das nicht mitbekommen habe)
@Jadra: Hach, Marley ist doch noch relativ jung, oder? Guck', Zoey ist jetzt über 2 Jahre und teils benehmen sich die 7-9 Monate alten Hunde 'besser' als sie. X-) Da freut man sich besonders. ... Minutenlang stilliegen - da würde Zoey uns auch was husten... .
Zu dem Angrummeln - vielleicht testen sie gerade aus, wer wann das sagen hat - aber ich finde es sehr gut, dass ihr sie getrennt habt - Kopf auflegen ist ja nun wirklich nicht höflich.
Da hätte ich auf jeden Fall den anderen Hund zuerst auch zu mir gerufen, so ein Benehmen soll sich ja gar nicht zeigen - und Marley könnte man ja loben, dass er ruhig geblieben ist.
Grummeln ist ja auch schon mal ein gutes 'Vorwarnen'.
Rüden neigen ja angeblich ein wenig mehr zum Rumposaunen(während man Hündinnen ja nachsagt, dass sie, wenn dann richtig ernsthaft loslegen). Ich denke mit gutem Management wird das doch bestimmt klappen - evtl. geht's ja auch erstmal mit nur an der Leine nebenherlaufen(?). :)
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Ich würde die nicht beim nächsten Mal einfach ohne Leine zusammen lassen. Das kann nur knallen - ihr habt ihr Gespräch, was nicht zu Ende gesprochen war unterbrochen. Wenn sie sich wiedersehen werden sie da weiterreden wollen, wo sie aufgehört haben.
Macht nen entspannten Leinenspaziergang und regelt aufgeregte Hunde runter, so dass sie ruhig, entspannt und ohne direkten Kontakt nebeneinander laufen. Das täte den beiden sicher am besten.
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Man darf seinen Hund auch einfach nicht zu sehr vergleichen.
Wenn ich alten Hunden begegne, die schon in 200m Entfernung auf der anderen Straßenseite stehen bleiben und Balou anstarren und nicht weiterwollen, während mein Kleiner dicht bei mir laufend dran vorbeigeht und nur guckt, denke ich: ja, Balou kann viel! Vor einiger Zeit hätten wir das nicht geschafft!
Wenn hinterm Zaun ein kleiner Hund kläffend sein Gesicht durch den Maschendraht steckt, Balou nur guckt und dann ohne zu schnüffeln mit mir mit geht - dann bin ich richtig stolz.
Usw. Das sind die Dinge, die andere Leute von uns mitkriegen.Wenn er Leute fixiert und sich wie ein A**** benimmt, denke ich: wir schaffen das eines Tages.
Wenn er alle zwei Meter an der Leine auf Zug geht, trainiere ich das halt weiterhin.
Wenn er nur fiept und total hibbelig ist, dann wird das halt ein ablenkungsfreier Spaziergang.
Wenn er beim Alleinebleiben Sachen zerstört, weiß davon auch keiner.
Wenn ich mit Menschen immer Händeln muss, weiß das keiner.
Wenn er zu Hause an manchen Tagen nicht zur Ruhe kommt, kriegen auch nur wir das mit. Usw.@Mejin du siehst, worauf ich hinaus will? Manche Hunde sehen sehr erzogen aus und sind dafür in anderen Bereichen sehr anstrengend. Mach dir da keinen Kopf. Zwei Jahre sind noch so jung.
Ps: Balou war gestern auf der Hundewanderung mit drei anderen Hunden bereits nach einer Stunde drüber und musste dann an der Leine laufen. Er hat die kastrierte Hündin sonst durchgehend belästigt. Dann fing er an, ständig zu der rechten Hand der anderen drei Leute zu laufen und einfach gegenzustupsen. Reagierten die Leute darauf, lief er schnell weiter. Da hatte ich schon den verdacht, dass es nicht bei dieser Ichdarfallesyeah-Sache bleiben würde. Ja: Dies ging dann später über in ein Anspringen. Er ist echt ein A**** manchmal
Aber: auf der Abendrunde hatte er plötzlich was in der Nase und ging auf Fährtensuche. Leider ließ er sich nicht abbrechen, ich dachte auch zunächst, es wäre Hündinnenpipi.
Es war eine Ente.
Er war fünf cm oder so von ihr entfernt und sie flog laut schnatternd auf, er wollte sie aber gar nicht jagen, sondern nur aufspüren. Balou stand dann ganz stolz da und wartete tatsächlich auf ein Leckerli -
Sie sucht unsere Nähe, wenn sie sich bedrängt fühlt, wenn sie Angst hat usw. - aber wir sind definitiv NICHT das Größte und tollste überhaupt für sie. Dafür ist die Welt für sie viel zu spannend, viel zu sehr voll mit Reizen.
Das finde ich übrigens super wichtig. Das zu mir kommen bei Angst, oder in komischen Situationen. Das macht Emil auch, Chica nicht. Die hat die ersten zwei Lebensjahre auf der Strasse verbracht und versucht die Sache dann selber zu regeln. Und das kann seeeehr anstrengend sein.
Emil ist auch ein Kindskopf, wahnsinnig hibbelig und anstrengend, aber immer mal sieht man den erwachsenen Hund durchblitzen und der gefällt mir.
Bei Emil ist beispielsweise die Fixierung auf mich eher ein Problem meint die Trainerin. Es schmeichelt zwar meinem Ego, aber für den Hund ist es nicht so toll. Daher klappt irgendwo ablegen und ein paar Meter weggehen so schlecht und das seit Monaten. Die Trainerin sagt, er hält es nicht aus, wenn ich mich wegdrehe und dann gehe. Solange ich ihn angucke geht es.
Zoey scheint auch weeeesentlich alltagstauglicher zu sein als Emil. Wir haben zwar schon einiges geschafft, aber ich muss permanent die Umgebung scannen. Daher sind Spaziergänge im Moment, wo er Flexileinenknast hat auch für mich deutlich erholsamer, und vor allem für Chica.
Aber ganz ehrlich? Ich hab auch nicht die Zeit täglich drei Std mit dem Hund zu arbeiten. An manchen Tagen machen wir etwas mehr, einmal die Woche sind wir beim Agility, manchmal haben wir zusätzlich eine Einzelstd und an manchen Tagen üben wir eben "nur" den Alltag. Daher wird auch wohl alles etwas länger dauern. Und ein Hundeerziehungsprofi bin ich auch nicht, daher werde ich viel falsch machen. Aber Kindererziehungsprofi bin ich ja auch nicht und dafür sind meine Mäuse gut geraten und ich hab ein entspanntes und liebevolles Verhältnis zu ihnen, was bei 17- und 20-jährigen Töchtern ja auch nicht selbstverständlich ist. -
Jeder Hund ist einfach anders.
Casanova ist mittlerweile spitze, aber Samstag hat er eine neue Baustelle gezeigt.
Wir haben Gäste eingeladen und das waren unter anderem nicht unbedingt Hundefreunde. Einer davon ein großer Kerl.
Casanova hat sich unglaublich angestellt ihn in die Wohnung zu lassen. Das hat er wirklich noch nie gemacht
Er hat gebellt, gebrummelt (nicht geknurrt) und wollte ihn nicht aus den Augen lassen. Er ist irgendwann hin zum schnuppern - und dann ging die Bellerrei wieder los. Kaum hat er angefangen zu sprechen stand er auf und bellte.Keine Ahnung was los war, bei den anderen Gästen war er nicht so Und auch vorher nie bei Besuch.
Er hat ein paar Stunden gebraucht, dann war aber gut. Nachher lag er mit demjenigen kuschelnd auf dem Sofa
Ich sehs schon kommen, sollte ich irgendwann mal einen neuen Freund suchen (was hoffentlich nicht passieren wird ) würde er es mir nicht leicht machen
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Man darf seinen Hund auch einfach nicht zu sehr vergleichen.
Absolut!
Das Leben macht keinen Spaß, wenn man nur auf das grünere Gras der Nachbarn schielt
Ich will gar nicht wissen was Holly im Vergleich zu anderen 1 1/2 Jährigen alles nicht kann oder nicht gut macht. Ich konzentriere mich lieber auf das, was sie gut kann (und arbeite nebenbei am Rest, sofern es mich dann auch noch WIRKLICH stört und es nicht nur "das wird halt erwartet" ist).Ruhig irgendwo liegen und Klappe halten üben wir übrigens aktiv. Das finde ich sinnvoll für Sport und Alltag, von sich aus könnte Holly das aber niemals leisten. Egal, ob mit 1 1/2 oder 12 Jahren. Es ist nun mal alles spannender als ruhig liegen, das kann ich ja auch durchaus verstehen
Irgendwo auf fremden Grund ruhig liegen und Nichts tun ist halt nicht wahnsinnig natürlich für einen jungen Hund voll im Saft. Klar gibt es Hunde, die das von sich aus anbieten. Gibt aber auch genug, die das nicht machen und lernen müssen. -
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