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Ich kenne nur das hier:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=E1lVAFHlhGA]Welche Videos kennst du?
Der Hund darf ja auch mal schauen ("Informationen sammeln", soweit man das im Video erkennen kann schielt die Hündin beim Schnüffeln ja auch zum anderen Hund, behält ihn etwas im Blick), soll sich dann aber von selbst schnell wieder lösen. Wenn das länger als (glaube) 2 Sekunden dauert, bist du zu nah dran und sollst den Abstand wieder vergrößern. Und was ich da auch ganz schön find ist der von dir angesprochene Punkt: Der Helfer-Hund soll sich bewegen. Bin ich heute auch noch mal in ihrem Skript darüber gestoßen, dass es vielen Hund hilft, wenn der andere Hund in Bewegung ist. Ab Minute 4 beginnt im Video die Sequenz, ab Minute 6 sieht man wie reagiert werden soll, wenn der Hund etwas ins Gucken verfällt.
Ich befürchte, wir fangen dann mal bei einem km Entfernung an
Aber ich finde den Ansatz echt ganz gut. Ich muss das mal ausprobieren. Bei sowas würde ich so gern in den Kopf des Hundes schauen können. Einerseits ist es ungewohnt, dass sich was verbessern soll, obwohl man selbst so wenig aktiv ist. Andererseits geht das ja in Richtung systematische Desensibilisierung und selbstwirksames Verhalten und ist daher eigentlich ganz klug. Finde es total spannend, dass sowas dann tatsächlich auch bei Hunden in solchen Situationen funktioniert. Wenn's denn funktioniert. Kennt jemanden wen, der BAT gemacht hat?
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okay, die Hunde in deinem Video haben eine weniger angespannte Körpersprache.
Was ich mir nur gerade für eine Frage stelle.... ist dieses Konzept nur ein Türöffner für eine geringere Reaktivität beim Hund oder ist das Endziel später auch am anderen Hund auf engeren Wegen vorbeizukommen?
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Nicht praktikabel für Mehrhundehalter.
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@flying-paws: ich kann es mir auch nicht vorstellen ... da sich mehrere Hunde mitunter auch gegenseitig gern mal anstiften... und der Anstifter mitunter nicht der ist, der lospöbelt, sondern nur guckt - da muss man auch schonmal viel früher eingreifen und da kann ein Hinstarren schon "Angriff" bedeuten.
Aber mich würde interessieren, welche Gründe du dafür anführst?Ich selber kann mir das bei einem einzigen Hund schon nicht wirklich vorstellen (würde es aber gern verstehen) - klar, als Türöffner ists vielleicht geeignet (bei einem Hund, der garnicht differentiert und wirklich alles anblafft)
Aber ich denke, man kommt damit recht schnell an eine Grenze - zumindest ging es mir bei meinem Rüden so. Auch wenn wir nicht gezielt und bewusst nach BAT gearbeitet haben, so hat mein Pöbel-Hund mit Z&B und Alternativverhalten, welches sich auch im deeskalierenden Rahmen bewegen sollte (Click für Schnüffeln, abwenden, Bogen laufen etc.) auch ganz gute Erfolge erzielt. Aber irgendwann kamen wir einfach nicht weiter. Das war der Moment, wo der Hund differentierte und sein Aggressionsverhalten als Kommunikationsmittel einsetzte, wenn ihm die Nase eines anderen dann mal doch gegen den Strich ging. Außerdem war der 5-10m Radius um ihn stets der kritische Bereich... das wurde da nicht besser.Ja - dann kam eben der Fremdhund entgegen, der ihn unflätig anstarrte und der wurde dann schonmal angemotzt. auch heute noch gibts hin und wieder fremde Hunde, die ihn mit seiner Körpersprache scheinbar provozieren und dann lässt er den Macho raushängen und pöbelt. Das haben wir wirklich erst hinbekommen, als ich angefangen habe, ihm schon ansatzweise rüpelhafte Körpersprache zu verbieten (was wohl eher nicht wattebausch war und auch garnicht hier in den Thread gehört .... ich will nur unsere Situation mal erkären) und seitdem bekommen wir auch Nahbegegnungen recht vernünftig geschaukelt.
Aber ich muss beobachten, wie der andere Hund drauf ist und was meiner dem dazu gerne sagen würde. Lustigerweise sehe ich auch dem anderen Hund schon lange vorher an, ob meine Hunde reagieren wollen. Leider sind das häufig Hunde, die genauso "interessiert" in der Leine stehen.Mich interessiert aber einfach, ob diese Grenzen auch anderen aufgefallen sind? Ob man dauerhaft die Strategie der Vermeidung von Hunde-Nahbegegnungen fahren muss, wenn man BAT macht? oder ob es auch glaubwürdige Quellen gibt, dass man damit auch irgendwann vorbeikommt.
Dass es seine Berechtigung im Einstieg mit Problematischen Hunden hat, will ich garnicht bezweifeln. -
Ob man dauerhaft die Strategie der Vermeidung von Hunde-Nahbegegnungen fahren muss, wenn man BAT macht? oder ob es auch glaubwürdige Quellen gibt, dass man damit auch irgendwann vorbeikommt.
Mit Quellen und Beispielen kann ich leider nicht dienen - ich bin zwar sogar online für die BAT-Infomaterialien eingeschrieben, hatte aber noch nicht die Zeit, mich mal ausführlich damit zu beschäftigen. Hab bislang "nur" das erste BAT-Buch gelesen.
Ziel ist denke ich auch bei BAT, dass man irgendwann Nahbegegnungen mit dem Auslösereiz schafft. Ein wichtiger Teil von BAT sollen ja die "functional rewards", d.h. in den meisten Fällen die Distanzvergrößerung, sein - der Hund soll irgendwann diese Entscheidung selber treffen können (also: "Doofe Situation, ich geh mal lieber weg."). Damit man irgendwann da hinkommt, sollte man aber eben immer möglichst unter der Reizschwelle arbeiten, daher ist BAT so wie ich es verstehe eben neben dem Training auch viel Management, damit man sich die Trainingserfolge im Alltag nicht wieder kaputt macht.
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Damit man irgendwann da hinkommt, sollte man aber eben immer möglichst unter der Reizschwelle arbeiten, daher ist BAT so wie ich es verstehe eben neben dem Training auch viel Management, damit man sich die Trainingserfolge im Alltag nicht wieder kaputt macht.
Jo, das ist tatsächlich ein Problem.
Viviane Theby empfiehlt ja bei ihrer "Pendelversion" dann halt 3 Monate nicht mit dem Hund Gassi zu gehen und nur kontrollierte Trainingssituation und Mini-Pinkelrunden zu absolvieren. Das wäre nicht schlimm, schließlich müsse man das ja bei einem Hund mit gebrochenem Bein auch so machen.. -
Ich stolpere hier auch mal mit einer Frage rein
Wir sind gerade auf der Suche nach einem Platz, auf dem wir u.A. die BH ablegen wollen.
Soweit kein Thema, allerdings ist das Aussietierchen kein wahnsinnig großer Fan von fremden Menschen.
Zumindest, wenn sie ihr zu Nahe kommen. Bei der BH wäre das beim Chip ablesen der Fall.
Wie übt man das am Besten?
Abgesehen vom fremden Menschen, der sich zu ihr beugt, kommen da ja noch nervöses Frauchen mit Prüfungsangst und ein komisches Chip Lesegerät dazu. Wird die Sache mit Sicherheit nicht leichter machen.Holly verfällt übrigens ins fiddlen.
Also Küsschen geben, hoch springen, herum kaspern, beschwichtigen. Wird in der Regel missverstanden als pure Freude, aber ist für sie total doof und stressig. Insbesondere vor einer Prüfung, sofern der Richter sie deswegen nicht ohnehin direkt nach Hause schickt. :/
Beim Tierarzt passiert das übrigens nicht, den kennt sie. -
Nimm mal Dein Smartphone, oder die Fernbedienung vom TV, und übe damit schon mal beim Hund.
Erst Du.
Dann andere Leute, die sie schon kennt.
Dann immer weiter steigernSchöne Grüße noch
SheltiePower -
Hat jemand von euch Das grosse Schnüffelbuch ?
Lohnt es sich zu kaufen ? -
Ein wichtiger Teil von BAT sollen ja die "functional rewards", d.h. in den meisten Fällen die Distanzvergrößerung, sein - der Hund soll irgendwann diese Entscheidung selber treffen können (also: "Doofe Situation, ich geh mal lieber weg."). Damit man irgendwann da hinkommt, sollte man aber eben immer möglichst unter der Reizschwelle arbeiten, daher ist BAT so wie ich es verstehe eben neben dem Training auch viel Management, damit man sich die Trainingserfolge im Alltag nicht wieder kaputt macht.
soweit kann ich das nachvollziehen und hab es auch bei meinem Hund gesehen, dass im Zuge der Erfolge bei der Leinenaggression irgendwann der Moment kommt, wo der Hund von alleine sagt: "jetzt möcht ich lieber schnell weg von hier"
Aber irgendwann möchte man ja auch mal an den Punkt kommen, wo man am anderen Hund gut vorbeikommt und nicht umdrehen muss, um die Distanz zu vergrößern.
weißt du, was ich meine?
Dann ist man ganz schnell vom funktionalen Verstärker wieder weg, weil man dann ja eher Distanzunterschreitung hat - die Reizschwelle teilweise sogar überschritten wird, ehe man überhaupt erstmal auf den funktionalen Verstärker zurückgreifen kann.
bei meinem Rüden war es dann immer so, dass er es bis zum Passieren aushalten konnte - aber sobald der Fremdhund auf selber Höhe war, hat der dann doch losgepöbelt (ehe der Hund verschwindet, musste meiner ihm wenigstens nochmal gesagt haben, was er von ihm hält - so wirkte das. Mein Rüde hat aber auch eher das Bedürfnis, andere Hund kennenzulernen und einen Eindruck beim anderen zu hinterlassen - das ist ihm das allerwichtigste. Kann er das nicht, frustriert er) -
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