Austauschthread für die Wattebauschler_innen

Hmmm... Ich denke, ich werde mir sein Verhalten dabei nochmal genauer anschauen.
Ich glaube, es spielt auch eine große Rolle, dass wir das Auto ja nur haben, wenn es irgendwo hingeht, wo irgendwas tolles bzw. aufregendes passiert.

Danke trotzdem für deine Anregungen!

Ich habe nochmals nachgedacht, warum meiner das Bedürfnis auch hat.

Ich denke er nutzt das Pinkeln um sich einen Eindruck zu verschaffen wo wir sind.

Mir wäre allerdings nie die Idee gekommen das umzulenken.

Er darf pinkeln, wenn der Platz es zulässt, ansonsten muss er warten bis ein Platz zur Verfügung steht.

Oder ihr setzt das Pinkeln unter Kommando, dann kannst du eine geeignete Stelle aussuchen.

Django muss pinkeln (manchmal auch koten), wenn er an einem Zaun vorbei geht und dort plötzlich ein Hund auftaucht. Dort gab es aber bisher immer geeignete Stellen.

Ich hab mal ne Frage, Freunde von uns haben einen Mops und der ist entgegengesetzt seiner Rassebeschreibung ein totaler Kläffer. Schlimm ist es eben vorallem, wenn man im Restaurant sitzt und er unterm Tisch, er bellt dann jeden Hund an, oder Dinge von denen er glaubt, dass es ein Hund ist, oder rennende Kinder oder manchmal weiß man auch gar nicht, warum er überhaupt bellt, weil gar nichts zu sehen ist. Gerade bei Hunden steigert er sich aber extrem rein und ist nicht mehr ansprechbar. Zu Hause und im Garten bellt er auch viel. Nun scheint das unsere Freunde zur Zeit nicht so sehr, dass sie da dran was machen (bzw wissen sie vielleicht einfach nicht was genau sie tun sollen). Obwohl es eine Zeit lang schon sehr schlimm war, dass sie mich letztes Jahr mal gefragt haben, wie ich daran arbeiten würde. Falls sie doch mal wieder auf den Trichter kommen, dass es sie nervt, würde ich ihnen gerne Trainingsansätze aufzeigen und würde da gerne Tipps bekommen, was man da machen kann.

Nun ist der Mops ein recht schlaues Kerlchen und ein Held darin Verhaltensketten zu bilden, die eigentlich unerwünscht sind. Wenn er bellt und man ihn ein Abbruchkommando gibt und ihm dann fürs ruhig sein belohnt, hat er ganz schnell geschnallt, dass er nur mal kurz bellen muss, dann die Klappe halten soll und was leckeres bekommt, das verschlimmert das Problem dann also. Vor ihm den Auslöser zu erkennen, bei denen er bellen wird, ist auch nicht immer einfach, weil man manchmal eben gar nicht weiß, was jetzt der Anlass war. Was wäre euer Vorgehen?

Wenn es hauptsächlich ums Restaurant geht, würde ich eine Ruhedecke aufbauen und dann dorthin mitnehmen (Anleitung gibt es im Handbuch für Hibbelhunde von Bina Lunzer).

Sonst herausfinden, was Auslöser sind, die so präsentieren, dass er ruhig bleiben kann, das belohnen und langsam steigern.

Und jede Entspannung markern.

Es ist nicht nur im Restaurant, aber im Restaurant stört es eben am meisten, weil man da unangenehm auffällt. Bzw. bellt er nicht sonderlich laut, so wie die meisten Plattschnäuzer klingt das eher wie ein Seehund, von daher nervt es auch nicht ganz so sehr, wie es bei manch anderen Hunden nerven würde und im Alltag zu Hause und beim Gassi gehen wird es einfach hingenommen. Aber danke für den Tipp mit der Ruhedecke, vielleicht kaufe ich mir das Buch selbst mal. Ich finde es für ihn eben auch mega stressig, er entspannt da einfach nicht und steigert sich da echt manchmal megamäßig rein. Ist ja nicht nur um Restaurant, er hat sich bei manch Hofhunden beim Gassigehen schon so in rage gebellt, dass er in Ohnmacht gefallen ist.

Interessant.
Frodo ist ähnlich. Der kann sich auch selber durch sein Gekläffe hochfahren und steigert sich da dann total rein.
Ich machs momentan so, dass ich ihn marker, sobald ich merke, dass er etwas gesehen hat, was seine Aufmerksamkeit erregt hat. Er steht dann da, wie wenn er Wild gesehen hat, so ne Art Anzeigen. Dadurch schaffe ich es sehr oft, dass er gar nicht erst losbellt, sondern eben zu mir kommt und bei mir gibts Kekse und die LIght Version von Z&B. Also hingucken, mich angucken, Keks rein.
Anfangs war der Moment zwischen "ich seh was" und "ich kläffe" sehr kurz, aber der ist mit der Zeit länger geworden.

Wenn ich zu spät bin und er kläfft schon, rufe ich ihn zu mir und lasse ihn ein Alternativverhalten ausführen - Sitz, Touch, Grundstellung, was sich grade anbietet. Da war es anfangs so, dass er währenddessen weiter gekläfft hat, aber das ist immer weniger geworden. Jetzt wufft er dann meistens nur noch leise vor sich hin bis es ganz verebbt.

Mir kläfft er immer noch viel zu viel, aber wenn ich überlege, wies vor ein paar Monaten war, dann hat er sich doch sehr stark gebessert! Ich hoffe, dass er weiterhin solche Fortschritte macht.

Ich weiß nicht, inwiefern die Tipps für den Mops hilfreich sind. Bei uns hat sich das mit der Zeit einfach durch Versuch und Irrtum ergeben und am besten für uns gepasst

Wenn ich den Mops mal an der Leine habe, weil ich mit ihm vor einem Geschäft warte, bis Frauchen wieder da ist, und er fängt dann an zu kläffen, halte ich ihm auch ein Leckerlie vor die Nase, lenke seine Aufmerksamkeit auf mich und lasse ihn ein Sitz-Kommando ausführen. Dann hört er auch auf (aber bisher waren es auch noch keine Situationen, wo er völlig ausgeflippt ist, sondern nur ein paar Beller von sich gelassen hat). Ich war mir nur nicht sicher, ob so eine Strategie das Problem lösen wird, dass er die Auslöser in Zukunft irgendwann lernt aushält und nicht einfach nur abgelenkt wird.