Austauschthread für die Wattebauschler_innen

  • Heute kam die Frage auf, was stärker ist, wenn beide gegeneinander arbeiten: klassische oder operante Konditionierung.


    Ich habe dazu schonmal etwas gelesen, da waren Hunde die sich im Auto aufregen das Beispiel. Die Aufregung wurde klassisch konditioniert, operant sollte hingegen Ruhe gelernt werden. Allerdings gab es da keine Quellen.


    Hat zufällig jemand eine Quelle dazu, kennt eine Studie?

  • Heute kam die Frage auf, was stärker ist, wenn beide gegeneinander arbeiten: klassische oder operante Konditionierung.


    Ich habe dazu schonmal etwas gelesen, da waren Hunde die sich im Auto aufregen das Beispiel. Die Aufregung wurde klassisch konditioniert, operant sollte hingegen Ruhe gelernt werden. Allerdings gab es da keine Quellen.


    Hat zufällig jemand eine Quelle dazu, kennt eine Studie?

    Wie lernt man "Ruhe" eigentlich operant? Sollte es nicht eher so sein, dass klassisch und operant gelernt wird?

  • Wie lernt man "Ruhe" eigentlich operant?

    Indem man sie durch eine passende Belohnung verstärkt.

    Sollte es nicht eher so sein, dass klassisch und operant gelernt wird?

    Meinst du speziell Ruhe oder allgemein?


    ---


    Ich habe den Text wieder gefunden, dort wird erwähnt, dass die klassische Konditionierung meist stärker ist.
    Es wird sogar auf ein Buch ('Psychology of Learning and Behaviour' von Schwarz) verwiesen, aber an das Buch komme ich nicht ran.

  • Wird daschon Auto nicht schön gefüttert? Der Hund ist im Auto im ruhigen Zustand und bekommt ein Leckeren. Er verbindet das Auto dann mit etwas angenehmen. Ist das nicht klassische Konditionierung ?

  • Ich hab heut über "Do it as I do" gelesen und finde das sehr interessant. Ich hab heute damit begonnen. Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht?

  • Ich hab heut über "Do it as I do" gelesen und finde das sehr interessant. Ich hab heute damit begonnen. Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht?

    Ja. Was möchtest Du denn darüber wissen?


    Im Prinzip geht es um soziales Lernen, was man Hunden bis vor nicht allzu langer Zeit absprach. Seit ich Do as I do kenne, achte ich öfter und auch bewusster darauf, bei sich ergebender Gelegenheit dem Hund etwas vorzuführen, das er nachmachen soll. Andererseits kann das durchaus auch zu Problemen führen (wenn der Hund daraufhin nämlich beginnt, Dinge nachzuahmen, die man lieber nicht haben will - Türe und Kühlschränke zu öffnen, zum Beispiel).


    Ich überlege mir also relativ genau, in welchem Kontext, wann und wie ich dem Hund bewusst etwas zeige.

  • Ja, kenn ich! Hab ich mit meinen Hunden bisher nicht gemacht - beim Mali hat es sich noch nicht ergeben und der Senior ist zu alt, der sieht ja nix mehr richtig. Aber eine Freundin von mir macht das mit ihren Hunden. Ist eine coole Sache.

  • Ich habe dies mal vor Jahren auf einem Seminar von Attila Szkukalek gehört.
    Er hatte dies wohl als neue Idee / Konzept gehabt, war dies noch am ausarbeiten, und hatte davon gesprochen.
    Leider hatte er aber keinen eigenen Hund dabei gehabt, um es uns auch mal zu zeigen, wie es richtig aussehen könnte.




    Was ich interessant finde, daß ich mit meiner kleinen Sheltie Dame wohl einen Hund habe, die "kopiert" (so hatte er es damals genannt). Zumindest schaut sie sich so manche Tricks von meiner Großen ab.


    Ich selbst habe es allerdings bisher (noch) nicht bewußt mit meinen Hunden umgesetzt.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Meine Hundetrainerin hat letztens ein Seminar dazu gegeben und Videos der Ergebnisse auf Facebook gepostet. War total genial anzusehen.
    Selber hab ich's mit der Kröte aber auch noch nicht ausprobiert.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!