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Hallo,
ich glaub hier bin ich auch nicht ganz verkehrt..darf ich mich noch dazu gesellen?
Ich habe zwei Hunde und Juno ist gerade mal 6,5 Monate und wäre glaube ich gar nicht begeistert wenn ich den " Wattebausch" weg lege
Hab mich schon eingelesen und einige Sachen für mich rausziehen können.
Klasse Thread!!Gruß
Dani -
- Vor einem Moment
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Hi
hast du hier Austauschthread für die Wattebauschler_innen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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mir gehts ja nicht mal um sie
mir geht es um die grundsätzlichen Vorgehensweisen, da ich ja gerne dazu lerne (und mich nicht zu den Wattebäuschlern zähle, aber gerne über jeden Tellerrand schaue)Das Beispiel mal nicht anhand von Amy.
Ja, man clickert auch in der Erregung.
Natürlich begleite ich einen Hund nicht von unten nach OBEN in dier Erregung rein mit clickern, sondern von OBEN nach unten.
Also ich markiere das Problemverhalten. Das ist schon die etwas höhere Kunst. Man muss Timing haben und vor allen Dingen, wissen was man tud.
Ich kenne durchaus Leute, die das NICHT können und wo sich das Problem eher verschlechtert.
Der Hund wird so aus dem Verhalten rausgeholt. Nicht sofort. Sondern er erhält erstmal "GESICHERT!!!" die Bestätigung, dass er durchaus dieses Verhalten zeigen kann und Mensch ist dennoch bei ihm.
Je nach Hund, können das 5 Clicksessions sein oder 20.
Das erste Ziel ist, dass der Hund eine BELOHNUNG annehmen kann. Egal welche. Wiener oder wieder hingucken oder einfach weitermachen.
Zeitgleich gehe ich ja weiter in Training, der Hund lernt, die Dinge, die er vorher zum Beispiel angekläfft hat, AKTIV anzuschauen.
Es passiert nichts aversives, der Hund ist nicht im Halsband und würgt sich zum Beispiel. Alles wichtige Kleinigkeiten. Ich kann so einen Hund ja mit doppelter Sicherung und auch mit Maulkorb führen in der 1 Zeit.
Früher habe ich immer geglaubt, es ist ein fataler Fehler, wenn ich mal "falsch" geclickt habe.
Dennoch brauchts viel Hundesachverstand um wirklcih schwierigere Hunde so umzutrainieren.
Mal eben "ich habe mal Z und B" gemacht ist nichts...
Hund versteht nicht, wenn man ihn für Fehlhandlungen den einen Tag straft, den nächsten lobt und den 3 dann für "nichtstun" beclickert" und am 4. dann die Rütterpulle rausholt und "massregelt".
Solche Hunde sind arme Schlucker und hochgradig verunsichert und evt in erlernte Hilflosigkeit geführt.
Auch würde mich die URSACHE von Aggression immer interessieren und ich hole mir IMMER vor jedem Training eine Einschätzung dese Hundetyps ein. Gesundheitliche Abklärung ist klar.
Auch und GERADE, wenn es mein Hund ist. Ich neige nämlich auch zur sogenannten Betriebsblindheit. Und ich würde mir auch nicht anmassen Hunde einfach mal eben so einzuschätzen.
Ich bin dann immer zu den Besten gefahren. Auch 1000 Kilometer.
Das ist es mir dann wert.
Es gibt nichts ohne Nebenwirkung. Keine Strafe, kein Clickern. -
Ich versuche es im Moment aber bin kurz davor zu verzweifeln
Bei meinen Eltern auf dem Dorf klappt es ziemlich gut und schien der richtig Weg zu sein.
Jetzt sind wir wieder in Berlin, ich gehe extra in die ruhigste Seitenstraße, vorher laufen wir die ab und dann soll geübt werden.
Er ist auch ruhig und zieht nicht wie sonst kopflos, aber er nimmt einfach keine Leckerchen.
Sogar Geflügelwiener spuckt er mir vor die Füße. Und anders kann ich ihn bei der Übung nicht belohnen.Probiere es gleich mit Leberwurst und wenn das auch nicht funktioniert, gebe ich wahrscheinlich auf
In einem Video von Kikopup ( Klick! ) hab ich mal gesehen, das sie mit einem Hund an der Leinenführigkeit gearbeitet hat, der zu aufgeregt war um Futter zu nehmen.
Sie hat trotzdem geklickt und Futter angeboten und meinte das der Hund trotzdem belohnt wird, obwohl er das Futter nicht nimmt.
Ich find aber das Video grade nicht... :/ -
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@Lupa90 Vielen Dank.
Ich biete ihm auch immer was an, aber war halt unsicher ob das sinnvoll ist.
Dann mache ich es erstmal weiter so.Aber eben hat es auch super geklappt
Habe scheinbar die Futter-Vorlieben falsch eingeschätzt. Würstchen war doof, aber Rinderfiletstreifen waren super und Fruitees waren auch ok. So haben wir dann ein bisschen geübt und er ist schön und aufmerksam gelaufen.
Aber nur ganz kurz, will mein Glück ja nicht überstrapazieren -
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Hier lass ich mich auch mal nieder.
Mein größter Zwang ist die Leine, mit der ich verhindere, dass der Hund wo hinsaust, wo er nicht hinsoll
Ansonsten lehne ich Strafe zur Absicherung, was für ein Wort, komplett ab und finde diese Unterscheidung "Leckerli bei Ausbildung" und "Körpersprache bei Erziehung" lächerlich. Dem Hund ist es mMn egal, in welchen Bereich das fällt, was er gerade von mir lernten soll.
Ich bekomme Stresspusteln bei Wolfsvergleichen und dem Spruch "schau, wie Hunde untereinander kommunizieren".
VG
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Hi,
Willkommen im Club.
Auch für mich als Anfänger in der Hundehaltung ist es immer total schwierig abzuschätzen, ob die jeweilige Methode, die da jetzt angepriesen wird, für mich völlig overdressed oder durchaus praktikabel ist. Oftmals entscheide ich dann nach Bauchgefühl ob s was geben kann oder nicht. So verhindere ich schon mal per se dass an dem Hund in jeder Woche anders experimentiert wird.Und von daher ist der generelle Ansatz "Wattebausch" schon mal der richtige.
Und als zweites ( gilt nur bei uns, braucht keiner übernehmen): Wenn der Hund die Richtung versteht und erkennt was von ihm erwartet wird, und sich einigermassen dran hält, wird schon gefeiert. Mit der ganz exakten Ausführung haben wirs in der Familie alle nicht so. ( Sehr undeutsche Eigenschaft, keine Ahnung wo es herkommt) Nur im sicherheitsrelevanten Bereich wird eine sofortige Ausführung erwartet.
Ruhe und Ausgeglichenheit kommt bei uns also immer weit vor eventuellen Trainingzielen. Schon von daher relativiert sich eine wie auch immer gesehene Notwendigkeit einer Bestrafung, für ein möglicherweise nicht leistungsgerechtes Verhalten im Training. Quasi als Vorstufe zum Wattebausch, der dann gar nicht erst benötit wird.Und dann ist es leider auch noch so, dass ich nach einem harten Arbeitstag manchesmal eine bestimmte dargestellte Methodik gar nicht erst verstehe. Geschweige denn die verschiedenen Begriffsdefinitionen verinnerlichen könnte.
Vielleicht macht auch gerade das die liebevolle und unaufgeregte Beziehung zu unserem Hund aus. Wir lassen halt auch einiges aus.Viele Grüße
Mikkki
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Leinenführigkeit wollte ich nur mit positiver Verstärkung beibringen, hat aber nicht so geklappt. Daher kommt für uns auch noch dazu, dass man mit ziehen nicht an das Ziel kommt. Klappt schon ganz gut, obwohl ich immer beim nach Hause weg übe.
Was haltet ihr davon, wenn ein Hund einen Gegenstand trägt? Einstein liebt es ja seinen Ball nach Hause zu tragen und ist dabei ansprechbarer.
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Was haltet ihr davon, wenn ein Hund einen Gegenstand trägt? Einstein liebt es ja seinen Ball nach Hause zu tragen und ist dabei ansprechbarer.
Warum denn nicht?
Klar, solange er ansprechbar ist und das Tragen von Gegenständen nicht als "Suchthandlung", quasi "Schnullerersatz" dient.
Durften meine immer, weil sie einfach Freude daran hatten. -
Halte ich für eine schöne Arbeit/Auslastung/Maßnahme... je nachdem, wofür man es benutzt halt. :)
Ich habe gehört, man solle erstens aufpassen, dass das keine Ressourcenstreitigkeiten mit anderen Hunden gibt und zweitens (wenn er dann ansprechbarer ist) überlegen, ob es ein wichtiger Schnuller für den Hund ist und warum er den braucht. Vielleicht kann man dann die Ursache beseitigen. Wenn nicht, ist der Schnuller auch eine gute Lösung.
Soweit meine Nicht-Kenntnisse, mein Hund trägt nichts einfach von sich aus durch die Gegend, obwohl wir viel Dummytraining machen. -
- Vor einem Moment
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