Austauschthread für die Wattebauschler_innen

    Wenn ihr schon so weit seid, dass sie sich Hasen anschaut und nach dem Click umorientiert, würde ich auch da weiter machen und nicht ganz vorne anfangen.

    Es ging ja drum, dass die Hasen jetzt vielleicht länger nicht mehr da sind und wie man dann weitertrainiert. Das Anfangsstofftier habe ich nur als Beispiel angeführt, um zu erklären, dass man das ruhig ins Training einbeziehen kann und das kein Scherz ist.

    Zitat von oregano

    Das bedeutet ja, dass der Hund einige Vokabeln lernen muss.

    Deshalb extra einen kleinen Stoffhasen ins Feld, dann reicht euch die Vokabel Bunny. Was dein Lachen angeht, musst du dann halt an deiner Impulskontrolle arbeiten. :pfeif: Einfach aufheben und am Abend damit in den Keller ins dogforum.

    Aber das ist doch egal, ob er das merkt oder nicht. Also zumindest in meiner Phantasiewelt. :D Der Hund würde lernen, dass er bei Bunny nach einer Hasensilhouette Ausschau hält und dementsprechend könnte er auch die echten Hasen dann anzeigen.


    Edit: Wenn ich überlege, wie viel unterschiedlicher dagegen die Silhouette von verschiedenen Hunden am Horizont ist... vom Chi zur Dogge und alle soll ich bei "Hund" anzeigen.

    Wegen des Hasen: prinzipiell ginge es sicher auch mit einem falschen Hasen. Aber der riecht bei günstigem Wind oder Annäherung nicht nach Hase. Von daher würde ich jetzt auch einfach alle Hasen nutzen, die der Winter hergibt und später mit einer anderen relevanten (und häufig präsenten) Tierart weitertrainieren.


    Wobei es natürlich auch davon abhängt, was für den Hund das wichtigste Merkmal eine Hasen auf Entfernung ist. Bei Elvis habe ich den Eindruck, dass er z. B. bei Kaninchen stark auf den Geruch reagiert und bei Drosseln viel stärker auf die Sichtung (und ihre Geräusche). Drosseln könnt eich locker mit Silhouette trainieren und denke auch immer wieder darüber nach.


    Ha und falls es doch der falsche Hase wird: vielleicht beeindruckt sie dein Lachen ja bzw. holt sie aus ihrem Jagdfilm. Das wäre doch mal ein absolut positives Abbruchsignal! xD

    hm ich weiß nicht mit dem falschen Hasen. Meine Hunde waren und sind immer in der Lage, auch auf große Distanz zu erkennen, was sich da bewegt bzw was da sitzt, von wenigen Irrtümern mal abgesehen.

    Ja dann erkennt der Hund es vielleicht und man freut sich, dass man an einem ruhigen und verlässlichen Stoffpappschokohasen üben kann. Ich verstehe gar nicht, warum das ein Problem sein soll. :hilfe:

    als ich pia gröning nach Tipps fürs katzentraining gefragt habe, hat sie gesagt, dass man da auch gut mit atrappen arbeiten kann. Weil man ja oft auch keine souveränen Katzen zur Verfügung hat.


    So habe ich das in Erinnerung und habe schon häufig mit dem gedanken gespielt, aber finde die Umsetzung nicht so leicht

    Zitat von oregano

    Aber ich habe mit ihr ja jetzt schon jahrelang so gearbeitet, dass ich den Blick zum Auslöser gemarkert hab und sie sich dann erst umorientiert hat.

    Ich verlange als 2. Trainingsschritt ab diesem Zeitpunkt, dass mein Hund sich auf mein Signal hin zum Hasen orientiert und mit dem Blick Hasen sucht. (Dann Click und Leckerchen.


    (mit viiiiiiiiel Feingefühl immer vom Hund abhängig, ein Hund, der locker guckt, und wieder wegguckt ist einfacher als ein fixierender...ect)


    Im 3. Trainingsschritt erwarte ich, dass der Tag kommt, wo mein Hund einen Hasen sieht und sich fröhlich zu mir umdreht.


    (hat bisher genau so geklappt)


    Und dann habe ich den zarten Anfang der Anzeige, wie ich sie bei meinen Hund möchte.


    Jetzt belohne ich die Verhaltenskette: Wild gesichtet, mir gezeigt durch ANZEIGE.....


    Die Belohnung gebe ich dann, immer mehr nur wenn der Hund sitzt.
    Aber auch das möchte ich nicht ein Hundeleben lang.


    Mein Ziel ist ja, der Hund wittert oder sieht Wild, gibt mir einen Blickkontakt, wir gucken uns an und gut ist. Ich selbst beobachte auch gerne Wild. Und suche nach der Anzeige meiner Hunde oft mit den Augen: Ja wo isses denn?
    Und dann gehen wir einfach ...und ich werfe meinem Hund ein Leckerchen auf 3 m zu, weil das seine Belohnung ist, er sich freut und ich mich und wir laufen unserer Wege und das Wild guckt höchstens mal beim Fressen auf....

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