Austauschthread für die Wattebauschler_innen

Okay... ich wollte nur sagen, dass ein Leckerli viel mehr Funktionen hat, als Hunger zu befriedigen udn man auch effektiv trainieren kann, wenn der Hund gut gesättigt ist und sei es durch RD, diese Leckerlis nur zum Training zu verwenden. Aber selbst das ist kein Muss.

Mehr nicht. Für alle, die ein schlechtes Gewissen haben, ihr braucht keins haben

Das hat dragonwog aber ganz gut mit Response Deprivation erklärt. Weil es nur im Training verfügbar ist, funktioniert es (ob nun Hunger oder nicht).
Sie wird durch das Einschränken besonders wertvoll. :)

@sabarta
Annyx kann sich das selbst nicht vorstellen
Die Gurte in M sind so breit, dass sie bei der kleinsten Bewegung von den Schultern rutschen. Die Gurte in den kleineren Größen machen das nicht, die Geschirre bekomme ich aber hinten nicht zu.
Ich mag Annyx von der Qualität sehr gerne, hatten vorher immer welche. Aber nützt ja nix.

Ich nehme manchmal auch normales TF als Belohnung und obwohl er es auch außerhalb des Trainings bekommt, klappt es. Mir ist auch schon aufgefallen, dass er als Belohnung Leckerlis nimmt, die er sonst nicht fressen würde.

Gestern hatten wir eine erfolgreiche Hundebegegnung. Wir sind von der letzten Runde zurückgekehrt, Einstein durfte seinen Ball nach Hause tragen als uns ein Hund auf dem Gehsteig entgegenkam. Der hat einen ordentlichen Radau gemacht, gezogen, gebellt, etc. Ich hatte zwei Möglichkeiten, vorbeizugehen oder versuchen über die Straße zu gehen. Ich hab mich für das erstere entschieden und er ist sehr brav vorbeigegangen. Danach musste er aber unbedingt nachschnüffeln.

Zitat von Shiro

Die CRT ist eine Art Vorläufer zu heutigen Erkenntnissen, das Nahrungsaufnahme mehr als nur Befriedigung des Hungers ist.

SIehe dazu...wie verlinkt

Zitat

. To assessthe role that hedonic value may play in appetitive motivation, wedissociated taste and nutrition and assessed their independent contribution to behavioral responding in a number of paradigms. The datapresented here suggest that palatability cannot be divorced from nutritional value. In its absence, the hedonic properties of taste alone provide greatly reduced reinforcement . In the conditioning test,although nutrition alone induces conditioning, taste alone does not, asobserved previously (de Araujo et al., 2008). In the operant paradigms, taste alone resulted in decreased responding over time,analogous to extinction mimicry (Wise et al., 1978). This greatlyreduced reinforcement efficacy is consistent with the attenuateddopamine release we observed in the voltammetry studies in responseto non-caloric sweeteners. Together, these data suggest that ‘wanting’(the incentive motivation generated by the dopaminergic mechanismsin response to food) arises primarily from nutritional value associatedwith calories, not hedonic value associated with taste

Zu der Diskussion zwischen @dragonwog und @Shiro muss ich sagen, dass mir die meisten der genannten Fachbegriffe unbekannt waren, ich den Diskussionsinhalt aber ganz interessant fand.
Ich habe mich da jetzt nicht eingelesen, finde aber auch, dass es zu wenig ist, wenn man die Wertigkeit des Leckerchens nur auf 'ich hab Hunger' und 'ich habe keinen unbeschränkten Zugang' begrenzt. So habe ich Dich zumindest verstanden, @dragonwog
Mir fehlt da auch die soziale Funktion, die eine Belohnung eigentlich hat, namlich zum einen den Transport von Anerkennung und Zuneigung und zum anderen die Versicherung, dass das eigene Verhalten gut ist. Beides sorgt für Selbstbewusstsein und Glücksgefühle und das sind die beiden Verstärker, die meiner Meinung nach am Stärksten greifen.
Der Bonboneffekt kommt natürlich hinzu und da wirkt ja schon durchaus die schlichte Begrenzung wertsteigernd, aber in meinen Augen ist das nur der oberflächliche Effekt. Die soziale Komponente ist meiner Meinung nach die Tieferliegendere, die aber in so einer Trainingssituation entscheidend ist.