Austauschthread für die Wattebauschler_innen

  • Also ich arbeite bei meine Hündin grossteils nonverbal mit Handzeichen aber logischer weise mache ich sie verbal auf mich aufmerksam (wenn sie gerade nicht herschaut), will ja nicht, dass sie ständig gestresst ist und mich beobachten muss, ob ich nicht wieder was von ihr will.
    Obwohl ich der Meinung bin man sollte im Hinblick auf das Leben als altenpfleger beides einsetzen. Hundeoma oder -opa sehen oder hören dann ja nicht mehr so gut und bei einem halbblinden Hund nutzt das schönste Handzeichen nix.


    keine Ahnung ob es nur mir so geht aber bei " wir arbeiten nur nonverbal",... kommt mir sofort CM ins Hirn. ...

  • Also ich arbeite bei meine Hündin grossteils nonverbal mit Handzeichen aber logischer weise mache ich sie verbal auf mich aufmerksam (wenn sie gerade nicht herschaut), will ja nicht, dass sie ständig gestresst ist und mich beobachten muss, ob ich nicht wieder was von ihr will.

    Wieso sollte ein Tier gestresst sein, nur weil es mit uns zusammen auch auf uns achtet?


    Ich gucke dauernt nach meinen Hunden und fühle mich nicht sonderlich gestresst. Wenn ich spazierngehe mit Menschen, gucke ich auch, ob die Truppe zusammenbleibt.


    Liegt doch in der Natur der Sache.


    Gehe ich allerdings mit einem "Drill-Instruktor" spazieren, sieht das "gucken" anders aus.

  • @ShiraMarie
    Die Idee mit dem Pfote-geben ist ja total süß =)
    Aber animiert die Leute das nicht noch eher sich dem Hund zu nähern?


    Ich glaube wir bauen jetzt mal das Signal "verstecken" auf - also Hund hinter mich. So dass ich ihn gleich aus der Schußlinie bringen kann, wenn ihm etwas unwohl wird. Außerdem habe ich öfters mal Situationen, in denen ich es ganz praktisch finden würde die Hunde mal eben hinter mich manövrieren zu können.


    Und dann finde ich den Aufbau von @Liv super.


    Die zwei Jungen hier sind ja zum Glück nicht so extrem. Rusty ist manchmal einfach etwas unsicher und Rhydian eben in so einer Angstphase.
    Bei Balou reiße ich nun leider sowieso nicht mehr viel, da bestätige ich einfach gutes Verhalten und hole ihn bei Schlechtem weg.



    Und zum eigentlich aktuellen Thema:
    Ich BRAUCHE zB für den Sport Wortkommandos, die auch mal ohne Verbindung zu einem Sichtzeichen funktionieren müssen.
    Und ansonsten reagieren meine Hunde auch hundert Mal besser auf Sicht- als auf Wortsignale und ich finde es viel schwerer den Hund ohne Körperhilfe zu führen. Zudem ich da eh jemand bin, der unbewusst wahnsinnig viel mit dem Körper arbeitet.


    Ich finde, dass ein Hund ruhig lernen kann nur auf eines von meinem zu reagieren - sowohl nur Sicht- wie nur Hörzeichen. Aber in meinem Alltag agiere ich so mit meinem Hund wie es für mich praktisch ist und denke auch nicht lange darüber nach.

  • Na du bist doch die, die das wissen müsste. Du meinst ja, es sei nicht schwieriger, einen Hund ausschliesslich über akustische Signale zu führen, als über körpersprachliche.

    Wo hab ich das gesagt? Der Meinung bin ich nicht, wahrscheinlich hab ich Pirschelbärs Aussage falsch verstanden

  • @Liv da sind wir halt unterschiedlicher Meinung
    und ehrlich gesagt verstehe ich deinen vergleich mit der Menschengruppe nicht. Ich fände es sehr wohl stressig ständig auf die gesamte Gruppe "aufpassen" zu müssen. Wenn ich mir vorstelle, ich ginge mit einer Freundin/einem freund tratschend vorne weg und müsste mich ständig umdrehen, weil es unter Umständen sein könnte, das derjenige der gruppe, der ganz hinten geht winken könnte... Nein dann könnte ich den Spaziergang nicht mehr genießen.

  • prinzipiell soll jeder mit seinem Hund verbal/nonverbal arbeiten ist sache des HH. Ich kann nur von der Erfahrung einer bekannten berichten, die ausschließlich nonverbal mit ihrem rueden gearbeitet hat. Durch einen Unfall ist er leider erblindet und nein es War kein Spaß ihm alles! wieder neu beizubringen.


  • Ich fände es sehr wohl stressig ständig auf die gesamte Gruppe "aufpassen" zu müssen. Wenn ich mir vorstelle, ich ginge mit einer Freundin/einem freund tratschend vorne weg und müsste mich ständig umdrehen, weil es unter Umständen sein könnte, das derjenige der gruppe, der ganz hinten geht winken könnte... Nein dann könnte ich den Spaziergang nicht mehr genießen.

    Es muss doch nicht in eine kleinliche Diskussion ausarten. Kontrolle und soziale Interaktion ist ein grosser Unterschied.

  • @Liv kein mensch will eine kleinliche Diskussion führen, habe lediglich das von dir angeführte Beispiel weiter gesponnen nicht mehr und nicht weniger

    Ja, in eine Richtung, wo ich meine, das ist sehr wohl ein Problemverhalten, wenn ein Hund mich kontrollieren will.


    Viel interessanter finde ich, ob ich dadurch einen Hund zum Kontrollieren bringe?


    Ich denke nein.


    Meine Hunde achten wärend des Gassi aufeinander.


    Wir bleiben natürlich zusammen, weil wir zusammen gehören.


    Ich gucke nach ihnen, sie gucken nach mir, nach der Gruppe. Finde ich normal.

  • @Liv das sind zwei paar Schuhe. Auf der einen Seite, das aufeinander achten, weil man eben zu zweit spazierengeht. Sicher schau ich immer wieder auf sie und sie auf mich (gehe jetzt vom Freilauf aus). Aber andererseits erwarte ICH nicht von meinem Hund mich ständig beobachten zu müssen, weil ich vielleicht was von ihr will. Das ist in meinen Augen Stress.
    Bei uns sieht Freilauf so aus: Hund läuft vor mir her, schnüffelt,... und dreht sich immer wieder nach mir um. Wenn ich was bestimmtes von ihr möchte spreche ich sie kurz an, um in genau diesem Moment ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Kleiner aber feiner unterschied ;)

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