Austauschthread für die Wattebauschler_innen

  • @Themis
    Du hast recht. Ich hab mit ihm dann auch nichts gemacht, außer Spazieren zu gehen. Wirir sind mit ihm 2 1/2 Stunden - 3 Stunden am Stück gegangen auch eine Strecke in der Stadt. Es gab aber einen Tag zeitbedingt Pause mit weniger Auslastung.Ich weiß aber nicht, warum er Stress haben könnte.



    @anfängerinAlina: Er ist unkastriert. Er ist brav, es gibt aber Dinge die ich gerne verbessern möchte. Schlechte Tage sind in Ordnung, ein Hund ist keine Maschine, mir hat es primär verunsichert, dass er an keiner Belohnung interessiert war. Es war so als würde er mich nicht wahrnehmen. Wildspur schließe ich aus, er ist nicht jagdinteressiert.


    @Angilucky2201: Mach ich auf jeden Fall. Er war auch sehr an Hündinnen interessiert, auch an denen, die er normalerweise nicht wirklich beachtet.


    Ich bin immer am grübeln, ob ich zuviel oder doch zuwenig mit ihm mache. Er braucht auch Spaziergänge, wo nichts gemacht wird.

  • Er hat die Belohnung nicht mal angenommen, wenn er was richtig gemacht hat.

    Das klingt so, als sei er sehr, sehr abgelenkt, gestresst oder aufgeregt gewesen. Warum auch immer.
    Zumindest bei uns ist es so, dass Elvis nur unter sehr hoher Anspannung keine Belohnung mehr nimmt (da ist das bisschen Erziehung was wir hier haben schon lange vergessen, aber Futter geht noch).
    Und ich wundere mich bei ihm immer wieder, wie sehr ihn eine neue Umgebung ablenkt - neue Wege, belebte Straßen.
    Wie ich damit umgehen: nicht so toll. Ich werde dann innerlich zum HB-Männchen, während meine Stimme äußerlich noch zuckersüß und recht beherrscht bleibt. Wenn wir durch die Situation müssen, beiße ich die Zähne zusammen und habe manchmal das Glück, dass mir auffällt, dass die Situation gerade für ihn einfach schwierig ist und er nicht in der Leine hängt, weil er mich ärgern will. Dann sehe ich zu, dass wir nach Hause kommen und gebe ihm was zu Kauen (und mir auch, aber was anderes), damit er den Stress wegkauen kann, den er hatte. Außerdem ist er dann beschäftigt, so dass ich auch kurz eine Pause vom Hund habe.


    Und machnmal zurre ich dann an der Leine, werde ungeduldig, wütend auf den Hund und bin dann enttäuscht von mir selbst. An einigen Tagen kann man es einfach nicht richtig machen. Zuahuse rege ich mich ab, Elvis bekommt was zu Kauen und ich habe mit etwas Glück noch Süßigkeiten da.

  • @KasuarFriday
    Danke für deinen Beitrag! Mir geht es ganz gleich wie dir! Ich weiß, er macht es nicht um mich zu ärgern, ich gebe ihm nicht die Schuld, nur mir. Es verunsichert, wenn er an keiner Zusammenarbeit mit mir interessiert ist, vorallem wenn er die Tage vorher so freudig mitgearbeitet hat. Er hat sogar vergessen, was sitzt überhaupt ist. Er sieht mich an, als würde er nicht verstehen, was ich meine.
    Ich denke oft, dass ich die schlechteste Hundehalterin bin, ich habe einen Pudel, der ist ja leicht zu erziehen.

  • @KasuarFriday
    Danke für deinen Beitrag! Mir geht es ganz gleich wie dir! Ich weiß, er macht es nicht um mich zu ärgern, ich gebe ihm nicht die Schuld, nur mir. Es verunsichert, wenn er an keiner Zusammenarbeit mit mir interessiert ist, vorallem wenn er die Tage vorher so freudig mitgearbeitet hat. Er hat sogar vergessen, was sitzt überhaupt ist. Er sieht mich an, als würde er nicht verstehen, was ich meine.
    Ich denke oft, dass ich die schlechteste Hundehalterin bin, ich habe einen Pudel, der ist ja leicht zu erziehen.

    Diese Denke ist kompletter Quatsch, sorry. Wieso gibst du dir allein die Schuld?


    Es gibt soo viele Hunde, die unabhängig von dem Maß an Bockmist, den man so verzapft, super Vorzeighunde ohne Probleme werden. Und andere, an denen man sich die Zähne ausbeißt...da kann man noch so talentiert sein.


    Das gilt rasseunabhängig

  • Hilf mir mal, wie alt ist Einstein und und wie lange hast du ihn schon?
    Ich habe Elvis jetzt knapp 8 Monate und habe langsam den Verdacht, dass (zuindest bei mir) das erste Ersthundjahr wirklich eine Zeit des eigenen Wachstums und des Erlernens einer Grundcoolness ist. Wäre ich ein Hund, würden wir sagen, ich müsse Ruhe lernen.
    Denn ich habe mich auch die ganze Zeit irre gemacht, ich würde einfach nur rummurksen. Mir hat jetzt gerade geholfen, dass ich am Wochenende auf einem Seminar war (Antijagdtraining) und jetzt weiß, dass einige Sachen, die wir geübt haben, gut waren (und nicht nur ich das denke), wie es weitergeht und ich habe gerade aufgrund der Trainerin dort ein Vorbild für mich vor Augen, wie ich gerne mit meinem Hund und mir selbst als Hundehalterin umgehen möchte.
    Ich bin keine Naturtalent-Hundehalterin.

  • Hilf mir mal, wie alt ist Einstein und und wie lange hast du ihn schon?
    Ich habe Elvis jetzt knapp 8 Monate und habe langsam den Verdacht, dass (zuindest bei mir) das erste Ersthundjahr wirklich eine Zeit des eigenen Wachstums und des Erlernens einer Grundcoolness ist. Wäre ich ein Hund, würden wir sagen, ich müsse Ruhe lernen.
    Denn ich habe mich auch die ganze Zeit irre gemacht, ich würde einfach nur rummurksen. Mir hat jetzt gerade geholfen, dass ich am Wochenende auf einem Seminar war (Antijagdtraining) und jetzt weiß, dass einige Sachen, die wir geübt haben, gut waren (und nicht nur ich das denke), wie es weitergeht und ich habe gerade aufgrund der Trainerin dort ein Vorbild für mich vor Augen, wie ich gerne mit meinem Hund und mir selbst als Hundehalterin umgehen möchte.
    Ich bin keine Naturtalent-Hundehalterin.

    Auf welchem Seminar seid ihr gewesen?

  • Das Seminar war das "Antijagdtraining" von Ariane Ullrich in Groß Kienitz. Sie ist ja mit Pia Gröning die Co-Autorin von dem Buch AJT, das ich inzwischen echt ziemlich zerlesen habe.
    Das Seminar fand ich ganz großartig, habe darüber aber sehr ausführlich in meinem Pfoto-Talk geschrieben (und muss nachher noch schrieben, was wir an Tag 2 gemacht haben). Es hat mir jedenfalls echt Rückenwind gegeben und witzigerweise (oder logischerweise) wirkt sich das gerade auch total auf den Alltag bei uns aus. Hoffentlich bleibt das so.

  • Ich möchte mir hier ein Lesezeichen machen, da ich bei meinem Hund der Rasse Shiba mit Hemmung und/oder Strafe und Maßregelungen nicht weiter komme.
    Bei uns hilft nur Wattebauschwerfen, alles andere wäre bei ihm zu riskant, wenn nicht sogar fahrlässig. Die Rasse selbst gilt schon grundsätzlich als eigenständig, "stur", "anders" und "kompliziert" und darunter ist er nochmal ein speziellerer Typ, wo viele andere Shibas schon weicher und "verträglicher" gezüchtet wurden.

  • Diese Denke ist kompletter Quatsch, sorry. Wieso gibst du dir allein die Schuld?
    Es gibt soo viele Hunde, die unabhängig von dem Maß an Bockmist, den man so verzapft, super Vorzeighunde ohne Probleme werden. Und andere, an denen man sich die Zähne ausbeißt...da kann man noch so talentiert sein.


    Das gilt rasseunabhängig

    Ich weiß nicht, weil so viele Leute sagen, dass der Pudel sehr viel will to please hat und weil Einstein von Tag 1 tolle Verhaltensweisen gezeigt hat, die ich ihm nie beibringen musste. Er springt keine Leute an, er war von Tag 1 stubenrein, obwohl das Tierheim gesagt hat, sie wüssten nicht, ob er das ist. Er mag Kinder, er läuft nicht weg, er ist in der Wohnung nicht zu bemerken, er bellt nicht. Manche Sachen lernt er unglaublich schnell, manche Sachen dauern bei ihm sehr viel länger als bei anderen Hunden.

    Hilf mir mal, wie alt ist Einstein und und wie lange hast du ihn schon?

    Er ist vier oder fünf Jahre alt, so genau konnten uns die im Tierheim das Alter nicht sagen. Er ist 2010 geboren. Wir haben ihn jetzt 2 Jahre lang.

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