Austauschthread für die Wattebauschler_innen

  • Das mit dem Beißeln und Springen hab ich auch öfters bei Jungspunden erlebt, die ne Angstbaustelle bei Straßen/Fahrzeugen/bestimmten Wegen haben. Da sie nicht Flüchten können, kanalisieren sie das wie von Optimistin81 beschrieben.


    Das aber nur als Zusatz, im Grunde genommen hat Corinna schon alles gesagt.


    Hast du ein Entspannungssignal? Das würde ich als Erste Hilfe Maßnahme anwenden, damit du keine blauen Arme hast

  • meiner hat als junghund nur so rumgesponnen, wenn er drüber war. Ich bin einfach stehen geblieben und hab gewartet, bis er aufhört. Und für mich im Kopf notiert: Ok, war zuviel, Programm runter schrauben :)

  • meiner hat als junghund nur so rumgesponnen, wenn er drüber war. Ich bin einfach stehen geblieben und hab gewartet, bis er aufhört. Und für mich im Kopf notiert: Ok, war zuviel, Programm runter schrauben :)

    Ja, geht bei Hunden, die dir nicht wehtun, wenn sie drüber sind.


    Gibt aber auch Exemplare, die reißen einem die Haare dabei raus, knipsen die Lippe blutig, hauen Zähne raus und Brechen den Mittelhandknochen. Hämatome im Fall der Fragestellerin reichen ja auch schon aus, um halt vorher sowas zu verhindern....Abwarten is da nich wirklich ne Lösung

  • Klingt dann für mich ein wenig so, als ob die Anzeichen vorher beim Hund komplett falsch verstanden worden, oder gar nicht erst gesehen worden sind.


    Dann ist es nicht mehr "nur" Blödelei vom Hund an der Leine, sondern schon die reingesteigerte Form daraus :???:




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Gibt aber auch Exemplare, die reißen einem die Haare dabei raus, knipsen die Lippe blutig, hauen Zähne raus und Brechen den Mittelhandknochen. Hämatome im Fall der Fragestellerin reichen ja auch schon aus, um halt vorher sowas zu verhindern....Abwarten is da nich wirklich ne Lösung

    Ich hab ja nu wirklich viele Hunde durch meine Hundeschule "geschleust" in all den Jahren, aber solche Extremfälle sind wirklich selten und haben immer eine etwas "ausgereiftere" Vorgeschichte... Wie oft hast Du mit solchen Hunden zu tun?

  • Bei uns liegt es übrigens zu 95% an Frust. Insbesondere Frust an der Leine bei Hundesichtung. =)
    Seitdem das immer besser wird, passiert auch das flippen immer seltener. Ist bei 3-15 Sichtungen pro Tag aber auch Arbeit gewesen.
    Nötige Arbeit, denn der Arschkeks heißt nicht umsonst Arschkeks und geht halt wirklich mit Zähnen an. :roll:

  • Nötige Arbeit, denn der Arschkeks heißt nicht umsonst Arschkeks und geht halt wirklich mit Zähnen an.

    Ja, ist beim Aussie ein absolut übliches Mittel zum Frustabbau. Wenn es um Frust an der Leine geht und es ist ein Aussie, dann frage ich mittlerweile schon, ob schon das Stadium erreicht ist, in dem er seinen Mensch dafür benutzt. |)

  • Das gemeine war ja, dass sie das schon mit 8 Wochen gemacht hat :ugly:
    Jede kleinste Frust Situation reichte zum explodieren und das war auch als Welpe nicht lustig.
    (Aber gut, nächstes Mal weiß ich - Hund woanders her holen. Sie war ja so aufgeheizt vor Stress, dass sie 3 Tage nicht für 2 Stunden geschlafen hat. Da war es kein Wunder, dass sie völlig off war. Dafür macht sie sich aber immer besser!)

  • Chili ist auch so eine hysterische Gurke, sie hat Phasen wo sie bei jedem Hund kläfft und sich sehr lange nicht beruhigen lässt. So ganz genau weiß ich auch nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich markiere die ruhigen Momente und bestätige schon sehr früh (also wenn der Hund noch weit weg ist), laufe riesige Bögen und wenn sie schon drüber ist und gar nichts mehr geht nehm ich sie hoch (12 kg -.-) dann beruhigt sie sich schneller. Aber ihr Herz hämmert sehr schnell in solchen Situationen. Leider leben wir in der Stadt und da begegnen wir locker 20 Hunden und gefühlten 30 Joggern und 100 Radfahrern pro Spaziergang :/

  • Ich weiß nicht, ob das 100% wattebauschkonform ist, aber gerade bei Welpe und Junghund kläre ich meine Individualdistanz und körperliche Unversehrtheit im Spiel.


    Wir machen ein Zerrspiel mit viel Ton (hoho, usw), bis ich merke , der Hund wird übergriffig, das kann je nach Hund schon nach 10 Sekunden sein, dann frier ich ein, anbeißen wird mit Kommando belegt. So hat zumindest mein Hund das Aus und ein wenig Selbstbeherrschung gelernt und bei welcher Körperhaltung (aufrecht stehen, über den Hund schauen) ich kein Anspringen mehr will. DerTransfer in Begrüßung und sonstige Aufgeregtheit ging dabei wie von selbst.


    Dabei pusche ich den Hund gezielt hoch und hole ihn auch wieder runter. Am Anfang sind auch Leckerli zum Tausch im Spiel. Später brauch ich die nicht mehr, weil die Belohnung das Weiterspielen ist.


    Ein Schlußwort (Ende) bendet das Ganze, hat mein Hund so verstanden.


    Heute ist das nur noch ein lustvolles Spiel, die Regeln sind bekannt. Wie geschrieben, ich konnte diese Regeln im Alltag gut einbauen.

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