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Das würde mich auch sehr interessieren, diese Fragestellung. Den Abbruch habe ich damals ja auch über Korrektur aufgebaut - wenn ich sage "ist nicht", dann weiß mein Hund, es soll ihn nicht interessieren und ich brauch ihn da nicht noch mal anzusprechen.
Gibt es sowas auch positiv aufgebaut? Einen dauerhaften Verzicht? (Ich rede nicht von einer neuen Situation - das ist für mich klar, dass in einer neuen Situation der Hund wieder den Hinweis braucht, es nicht zu tun, egal ob über Korrektur oder positiv aufgebaut - aber sowas wie beschrieben: Bahnfahrt - man kommt nicht weg - der Hund soll für die Dauer der Fahrt bis man aussteigt wissen, dass er das alte Brötchen nicht nimmt oder so)
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Also bei meinem Pudel, nehmen wir die U-Bahn Situation klappt das. Der kennt nur den positiv Abbruch mit "Lass das", aufgebaut mit Futter und funktioniert auch nur mit Futter, als kein Transfer auf andere Situationen.
Bei meiner Schäferhündin nicht, und die kennt beides, positiver Abbruch mit Umorientierung, und Abbruch mit Korrektur.
Die würde immer wieder zum Objekt der Begierde spechten. -
Zumindest bei Essen geht das:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=zNAOe1djDyc]
Den Anfang des Videos finde ich natürlich höchst beeindruckend: ein voller Teller und Hunde allein im Zimmer. -
Das hab ich ja geschrieben. Bei Futter oder Zeugs, was rumliegt, funktioniert das super.
Nachdem ich mich für diesen Weg (Wattebauschweg) entschieden hatte, habe ich mich aber kaum noch mit Abbruch beschäftigt, sondern im Falle unerwünschten Verhaltens sofort ein Alternativverhalten gefordert. Dieses Nein, das nicht, aber alles andere, vergleiche ich da mit diesem Spiel :Denke in den nächsten fünf Minuten auf keinen Fall an rosa Elefanten. Man kommt irgendwie auf keine andere Idee mehr
Besonders für meine, nicht gerade wattebauschig erzogene, DSH war dies der viel stressfreiere Weg. -
Wir hatten ja mal in einem anderen Thread die Frage, ob der Aufbau wie im Video (genauso habe ich "Nein" übrigens auch aufgebaut) als komplett positives Abbruchsignal verkauft werden darf. Bei diesem Aufbau ist ja ziemlich viel Frust im Spiel. Ein "Guck mal" ist da schon eher komplett positiv. Aber die Überlegung mit dem Futter in der Bahn ist gut. Ich würde mit meinem Hund vermutlich einen anderen Platz suchen oder den Müll mit einem Kotbeutel aufheben. Denn unser Nein funktioniert zwar, aber ich wäre mir nicht sicher, was da jetzt im Hund vorgeht, wenn er 15 Minuten oder länger die ganze Zeit "an rosa Elefanten denkt."
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ich find das ist ja auch total vom Hund abhängig. Habe das Lass es auch so aufgebaut, Bjarki würde da ne Wiener Wurst liegen lassen (hatten wir schon die Situation, man was war ich stolz), Jaffa würde nur zusehen möglichst schnell alles runterzuschlingen.
Ich hab aber auch das Gefühl, dass es nicht auf andere Situationen übertragen wird.
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Ich hab aber auch das Gefühl, dass es nicht auf andere Situationen übertragen wird.
Nicht von selbst, aber man kann es in anderen Situationen genauso üben. Ball werfen, Reizangel, andere Menschen, die Futter anbieten, Hunde... ich habe schon das Gefühl, dass das bei uns ganz gut generalisiert ist. Aber ich wende es dann doch eher selten an, weil ich Alternativverhalten lieber mag.
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Bei mir heißt das Signal "bäh". Habe ich auch nach dem oben verlinkten Video aufgebaut. Bei Pia, die wir aber auch schon als Welpen bekommen haben, funktioniert das super. Neulich hatte sie eine Scheibe Wurst gefunden. Sie hatte es schon in der Schnauze und ich habe "bäh" gesagt. Pia hat es ausgespuckt und kam zu mir, um ihre Belohnung zu bekommen
Bei Gio klappt das leider nur bei Dingen, die er nicht schnell schlucken kann Ansonsten macht er einmal "schluck" und weg ist das Futter.
Übrigens hat er sich die von Pia ausgespuckte Wurstscheibe gekrallt
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Frage:
Während einer schweren Erkrankungsphase entwickelte Cala eine Art Empörungshaltung anderen Hunden gegenüber.
Seit es ihr wieder besser geht, hat sich diese Problematik weitgehend gelegt, komplett aber noch nicht.
Kommt ein fremder (!) Hund in Sicht, beginnt Cala zu grunzen. Kein Knurren, kein Bellen - sie grunzt.
Die ganze Palette an Desensibilisierung/Gegenkonditionierung/Zeigen und Benennen haben wir WÄHREND der Krankheitsphase durchgeackert - allerdings vermutlich deshalb ohne großen Erfolg, weil das Problem halt aus Calas Schmerzempfinden/Unwohlsein resultierte.Nun versuche ich im Moment, JEDES Verhalten zu beclicken, welches KEIN empörtes Grunzen ist.
Also sowohl Blickkontakt zu mir, ruhiger Blick zum anderen Hund, ein Sitz, ein automatisches an-meine-Seite-kommen usw...
Es regnet also Clicks.
Ich könnte mir durch die hochfrequente Belohnungstaktik vorstellen, dass es Cala so leichter fällt, die Situation positiver zu verknüpfen.
Meine Bedenken sind aber:
- Wenn ich jedes Verhalten belohne, was eben kein Gegrunze ist - verwirrt es den Hund auf Dauer nicht eher, da ich nichts ganz konkretes fordere?Was meint ihr?
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Du könntest Cala ein Alternativverhalten beibringen. Vielleicht einen Handtouch oder auch etwas anderes Dann kannst du, wenn sie einen Hund sieht, das Alternativverhalten fordern und sie dafür clickern.
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