Austauschthread für die Wattebauschler_innen

  • Ich hab hinterher auch bemerkt, wie verwirrend das klang.
    Aber dachte dann doch, der Zwinkersmiley entschärft das ;)

  • Ich gucke mal, vielleicht probiere ich es auch einfach nochmal aus, da ich ihn nun aus dem Fixieren rausrufen kann. Ich bin selbst ingesamt ruhiger geworden, dann schaffe ich es sicherlich nochmal genauer zu clickern.
    Und vielleicht liegt die Frage, ob dumm oder schlau gar nicht beim Hund. Aber das sagen nur irgendwelche bösen Geister. :pfeif:

    Wenn mit Rückruf, Aufmerksamkeit und Umorientierung gar nichts mehr zu machen ist, würde ich den Hund aus der Situation abholen. Dazu kannst du mit Leckerchen in der geschlossenen Hand vor seiner Nase entlanggehen, der Kopf geht dann mit. Nach einigen "Reizen" dann aus der anderen Hand belohnen, der Hund soll nur lernen, dass die geschlossene Hand vor der Nase etwas bedeutet. Oder du hast den Jackpot in der Hand, wartest bis der Hund sich zu dir wendet oder sogar auf dich zuläuft und belohnst diese Anstrengung mit allem was geht :)
    Abholen ist eine gute Sache wenn nichts anderes mehr geht, jedenfalls bei uns :)

  • .........@BieBoss : Ein Nein, oder wie immer man es auch nennen will, halte ich in dem Fall für nicht zielführend. Cala kennt, wie schon gesagt, ein Abbruchsignal, ich nutze es aber bewußt nur in Ausnahmefällen.
    Ich möchte langfristig eine Veränderung ihres Befindens erreichen, und das nicht, indem ich sie "blockiere".
    Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich ein "Nein/Schluss/Aus" nun für tierschutzrelevant halte - aber unser Plan ist ein anderer...

    Aaah - danke für die Erklärung :-)

  • Hallo Ihr, ich wollte mal eure Meinungen zu einem Problem hören, das mich momentan umtreibt. Und zwar ist mein Ben ja generell ein kleiner Hibbel-Hund, es wurde schon vieles besser, aber ein Thema bekomm ich nicht gebacken. Es geht um Spaziergänge in der Dunkelheit. Da ist sein Erregungslevel einfach 20x höher als im Hellen und er ist sehr schlecht ansprechbar.
    Leinenführigkeit vergisst er komplett - und wir müssen einfach so 5-10 Minuten durchs Wohngebiet an der Straße entlang, bevor wir an den Weg kommen wo er an längerer Leine schnüffeln und Geschäft verrichten kann. Dann beruhigt er sich zumindest etwas. Bis dahin sind wir allerdings beide total genervt, da Leinenführigkeit überhaupt nicht klappt und er insgesamt auf einem sehr hohen Erregungslevel ist. Einfach komplett anders als tagsüber, da wäre der gleiche Weg gar kein Problem. Gleiches gilt übrigens für die gleiche Uhrzeit im Sommer, da wäre das auch kein Problem, da hell.
    Mir graut es vor dem Winter - ich bin halt abends auch recht platt von dem Tag und weiß nicht wie ich in dem Zustand von dem "Abendspaziergang ist Kampf" wegkommen kann. Vielleicht habt ihr die ein oder andere Idee für mich?!
    Was kann ich nur machen, damit wir unsere Spaziergänge etwas entspannter hinbekommen?


    Danke vorab!


    LG Betty mit Ben

  • Hmm, vielleicht erstmal entschärfen, ein Geschirr anzuíehen, wo Hund sich benehmen kann wie er will?


    Und dann mit Leckerchen langsam den Weg aufbauen zur Fuss-Spass-Strecke....?


    Also erstmal ein kompletter BRAKE.


    Ein Auto hast du nicht? Dann könntest du einfach fahren.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich! diese Situationen erstmal ändere und MICH und den Hund rausnehme, kann ICH dem Hund etwas später viel besser wieder was beibringen, als wenn ich schon Blutdruck bekomm, wenn ich nur dran denke, wie es gleich auf dem Gassiegang sein wird....


    LG

  • @Benji05 Ich habe mit Ted dasselbe Problem. Dunkelheit + dauerhafter Wind = Hund, der die Nase förmlich am Boden kleben hat, zieht, ständig die Seiten wechselt, sich häufig umschaut und auch mal in die Dunkelheit kläfft. Ted ist aber ein futtergeiler Hund ohne sich zu überfressen.
    Also nehm ich seine Abendration Trockenfutter mit, häng seine Leine mir diagonal über die Schulter (so hab ich beide Hände frei) und füttere ihn quasi ständig in kleinen Abständen. Das einzige was er tun muss, ist an meiner rechten Seite zu bleiben und auf mich achten. Pinkeln, Kot absetzen und schnüffeln tut er trotzdem. Darf er ja auch. Aber er achtet auch verstärkt auf mich und das hilft ungemein und vor allem prompt. Dafür kapiert er nicht was ich von ihm will wenn ich mit gleicher Methode möchte das er an diesem Wegstück jetzt links von mir gehen soll. :lachtot:

  • Ich habe im Moment eine Sperre des Fortschritts im Training mit Smilla. Wir üben zurzeit daran, dass die in der Ablage bleibt, auch in schwierigen Situationen - unser Problem dabei ist allerdings, dass ihre Reizschwelle noch zu niedrig ist, um es in den Augenblicken, in denen ich die Ausführung benötige, umzusetzen. Sie springt dann auf. Vor etwa 3 bis 4 Monaten waren wir soweit, dass sie zuverlässig in nahezu jeder Situation liegenblieb, doch leider habe ich zweimal nicht rechtzeitig aufgelöst, wodurch sie unangnehmen Situationen ausgesetzt war und selbstständig auflösen musste. Seitdem bleibt sie nicht mehr liegen. Unter geringer Ablenkung klappt die Durchführung problemlos, jedoch kann ich nur üben, wenn es tatsächlich einen Grund zum Abliegen gibt, andernfalls wird das Kommando (wie jedes andere ebenfalls) verweigert. Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich das Kommando erneut so aufbauen kann, dass sie es durchhält?


    Derzeit belohne ich mit Futter und ggf. Umweltbelohnung, je nachdem, ob das möglich ist.

  • Wir haben auch eine Dauerbaustelle, die hoffentlich an der Pubertät liegt, sich allerdings jetzt schon eine Weile hinzieht und nicht wirklich besser wird.
    Emma konnte nach 2 Wochen ohne Leine laufen, zuverlässig und in einem entspannten Radius. Gelegentlich ist sie mal im Wald verschwunden, kam aber immer wieder auf Kommando.
    Irgendwann hat sie angefangen sich nicht mehr anleinen zu lassen. Sie steht dann 5-10 m entfernt und guckt wie ein Auto. Dann kommt sie nicht zu mir, nicht zu anderen Menschen mit denen wir spazieren gehen und die sie gern hat. Nicht mal ihre absoluten Lieblingsmenschen aus dem Tierheim aus dem sie kommt dürfen das dann.
    Wir müssen dann manchmal sehr lange warten bis sie sich irgendwem nähert.


    Sie kommt eigentlich sehr sehr gerne zu uns, wirft sich vor uns auf den Rücken und freut sich.
    Dann macht es irgendwann "klick" und nichts geht mehr.
    Also ist die Schleppleine dran, manchmal eine stabile mit Schlaufe und manchmal eine dünne, die über den Boden schleift. Jetzt hat sie das Verhalten auch schon zwei Mal mit Schleppleine gezeigt, ich ziehe sie dann nicht zu mir sondern versuche die Situation zu entschärfen, spreche mit ihr.
    Habt ihr Tricks wie ich ihr zeigen kann was ich möchte? Sie reagiert nur bedingt auf Leckerchen in diesen Situationen, insgesamt wirkt es als ob sie Angst hätte. Der Neuaufbau klappt irgendwie nicht. Ich rufe sie zu mir, lasse sie absitzen und belohne während ich anleine. Dann laufen wir ein paar Meter und ich mache die kurze Leine wieder ab, belohne. Das Kommando "Leine" klappt eigentlich sehr gut, allerdings geht wirklich nichts wenn sie in diese komische Stimmung kommt, auch clickern zieht nicht.


    Zuhause ist sie unglaublich anhänglich, liegt neben und auf uns auf dem Sofa und schläft am liebsten mit im Bett, alles am liebsten mit ständigem Streicheln.
    Ich würde sie so gerne wieder frei rennen lassen, nicht immer mit der Schleppleine dran.

  • Derzeit belohne ich mit Futter und ggf. Umweltbelohnung, je nachdem, ob das möglich ist.

    Mal eine doofe Frage, aber was ist eine Umweltbelohnung?

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