Austauschthread für die Wattebauschler_innen

    Da bin ich :winken:
    Ich schmeisse auch mit Tempos :ops: aber meistens kriegt die mein Mann ab.
    Ich bin ein bekennendes Weich-Ei, dabei sehr konsequent und dickköpfig aber so schüttel-ruck-tret mag ich nicht.

    Huhu ich habe mal eine Frage.
    Ich belohne Amy ja immer, mit Leckerchen wenn sie gutes Verhalten zeigt z.B wenn sie keine Radfahrer anbellt.
    Ich möchte gerne die Leckerchen reduziere wie mache ich das am besten?
    Ist das eine gute Idee wenn ich ihr mal was gebe dann wieder nicht?
    Ich habe nur Angst das sie dann Frust kriegt und dadurch wieder bellt was meint ihr?

    *lesezeichen setz*


    Ich weiß nicht genau, wer und was nun alles zum Wattebauschwerfen zählt, würde mich aber gefühlsmäßig schon eher in der Richtung einordnen. Mein Ziel ist es jedenfalls, für den Hund logisch zu agieren und das so leise, unaufgeregt und gut gelaunt wie möglich umzusetzen.

    Zitat von Angilucky2201

    Huhu ich habe mal eine Frage.
    Ich belohne Amy ja immer, mit Leckerchen wenn sie gutes Verhalten zeigt z.B wenn sie keine Radfahrer anbellt.
    Ich möchte gerne die Leckerchen reduziere wie mache ich das am besten?
    Ist das eine gute Idee wenn ich ihr mal was gebe dann wieder nicht?
    Ich habe nur Angst das sie dann Frust kriegt und dadurch wieder bellt was meint ihr?

    Ich denke, dass ist kein Problem, wenn du sicher bist, dass sie das Verhalten verinnerlicht hat. Du kannst ja anfangen nur jedes zweite mal ein Leckerli zu geben.

    Zitat von Angilucky2201

    Ich möchte gerne die Leckerchen reduziere wie mache ich das am besten?

    Du kannst "vom immer was geben" zur "variablen Verstärkung" übergehen. Verstärkerschemata ist da das Stichwort :smile:


    Zitat von Angilucky2201

    Ist das eine gute Idee wenn ich ihr mal was gebe dann wieder nicht?

    Ja ist es - natürlich abhängig vom Hund wie schnell/wie oft man das macht. Es hilft wenn man "vom immer was geben" zur einer "regelmäßigen Häufigkeitsverstärkung" übergeht beispielsweise mit einem 1:2-Verhältnis. Klingt zwar technisch ist aber ganz einfach. Jedes DRITTE MAL bekommt der Hund NICHTS fürs toll machen. Bei 10 Situationen streicht der Hund also (nur noch) 7 Leckerchen ein - der Frust NACH dem nichts bekommen dürfte sich in Grenzen halten, da dann wieder zweimal was folgt. Hilfreich sind aber auch Situationen die oft auftreten, damit die ersten Mal mit dem "nichts bekommen" zeitlich sich nicht so hinziehen.


    Zitat von Angilucky2201

    Ich habe nur Angst das sie dann Frust kriegt und dadurch wieder bellt was meint ihr?

    WENN der Hund zu Frust neigt, würd ich vorher - also bevor man wirklich NICHTS mehr gibt - dazu raten den Hund mit verschiedenen Sachen trotzdem IMMER noch zu belohnen. Gerade im Alltag wo man die ganzen Ablenkungen schwer einschätzen kann passiert es schnell, dass das Superleckerchen keinen/kaum noch Belohnungseffekt hat, weil der Hund einfach anderes im Kopf hat. Hab ich nen Hund der gerne und problemlos draussen Futter nimmt, kann ich ja da so einiges diverses Zeug mitnehmen - wichtig wäre nur, dass man in etwa weiß und SIEHT welches Futter hoch im Kurs steht bzw. welches Futter für welche Situation passend ist. Ansonsten hab keine angst vor dem Bellen - gibt schlimmeres :D Rückfälle wird es immer mal geben ...

    Ein toller Thread :applaus: Hier gehöre ich auf jeden Fall hin.


    Freeshaping mache ich auch. Momentan nur mit meinem Rüden. Er hat totalen Spaß dabei, charakterlich ist er so ein kleiner Clown, der gefallen will :lol: Er probiert gerne Dinge aus.


    Ansonsten bin ich ein Clickerfan. Ich gehe nie ohne Clicker aus dem Haus. Zum Glück sind meine Zwerge verfressen. Für Pia ist aber auch ihr Ball eine tolle Belohnung.


    Für Pia brauche ich den Clicker, weil sie draußen schnell gestresst ist. Mit dem Clicker, der sehr gut aufgeladen ist, kann ich ihre Stimmung verbessern. Selbst reinclickern in Aggression klappt super bei ihr. Das sezte ich aber nur so selten wie es geht ein.


    Ein positiv aufgebautes Abbruchsignal habe ich auch. Dieses benutze ich nur selten. Aber wenn, dann ist die Reaktion meiner Hunde die, zu mir zu kommen und nach nem Leckerlie "zu fragen".


    Ich bin jetzt seit 1,6 Jahren bei den Positivlern. Meine Hündin tut das so gut. Sie hat viel mehr Vertrauen zu mir aufgebaut. Gio und Pia würden total in sich zusammen fallen, wenn ich zu hart mit ihnen umgehen würde.

    Zitat von Angilucky2201

    Huhu ich habe mal eine Frage.
    Ich belohne Amy ja immer, mit Leckerchen wenn sie gutes Verhalten zeigt z.B wenn sie keine Radfahrer anbellt.
    Ich möchte gerne die Leckerchen reduziere wie mache ich das am besten?
    Ist das eine gute Idee wenn ich ihr mal was gebe dann wieder nicht?
    Ich habe nur Angst das sie dann Frust kriegt und dadurch wieder bellt was meint ihr?

    Entschuldige bitte.


    Etwas NICHT zu tun und dafür eine Belohnung zu erhalten....Versteht dein Hund das?

    Naja, es ist einfacher zu verstehen, wofür man belohnt wird, wenn man etwas MACHT, als für etwas, was man NICHT tud.


    Was macht der Hund, wenn er nichts macht? An welcher Stelle blohnst du ihn.


    Und warum um Himmels willen, willst du ihn nun gar nicht mehr belohnen? ;)

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