Fernwanderung mit Hund-was braucht man unbedingt?

Wir wollen auch bald eine längere Wanderung machen und meine bisherigen Ideen zum Hundefutter waren, dass wir Fettpulver und Haferflocken mitnehmen und dann ca. jeden zweiten Tag eine größere Menge Fleisch im Supermarkt holen.

Wenn ich es irgendwie schaffe, möchte ich nächstes Jahr mit Coco auch länger unterwegs sein. So 1-2 Wochen wahrscheinlich auf Korsika.

Eine Packtasche hat Coco schon und auch schon mal ein paar Tage getragen. Das muss man aber wirklich sehr langsam antrainieren. Coco (24kg) hatte nur ca. 2-3 kg drin und ich habe am ersten Tag schon gemerkt, dass ihr das laufen schwerer fiel als sonst. Zum Glück wird das Futter ja sehr schnell weniger.

Wir nehmen auch Trockenfutter mit. MarkusMühle ist vom Gewicht sehr wenig, aber ich würde auf jeden Fall mehr berechnen als die alltägliche Portion.
Ansonsten trägt Coco noch ein Hundehandtuch und eine dünne Billig-Fleecedecke. In die kann ich sie zur Not auch mal einwickeln. Ich würde Coco gerne auch mit im Schlafsack schlafen lassen, aber mein Schlafsack ist eher eng geschnitten.

ich habe erst in einer Wander-Zeitschrift gelesen, dass in schwedischen Nationalparks Hunde komplett verboten sind (oder zumindest einen Großteil des Jahres). Da würde ich mich nochmal genau informieren. Ich kenne mich allerdings garnicht aus in Schweden und weiß nicht, ob eure Route überhaupt durch einen Nationalpark führt.

Zitat

Wo hältst du denn das Fleisch kühl, wenn du nur alle 2 Tage Fleisch kaufen möchtest?Oder hast du vor den Hund nur alle 2 Tage zu füttern, also sich dann vollfressen zu lassen?

Naja, dem Hund ist es ja egal, wenn das Fleisch am zweiten Tag ein bisschen Aroma hat. Muss man aber wohl gut verpacken, damit es einen nicht den ganzen Tag vollstinkt oder einem den Schlafsack mit ausgelaufenem Fleischsaft durchtränkt oder so.

Ich würde persönlich aber, wenn der Hund es irgendwie verträgt, der Einfachheit halber Trofu nehmen.

Zitat

Wo hältst du denn das Fleisch kühl, wenn du nur alle 2 Tage Fleisch kaufen möchtest?Oder hast du vor den Hund nur alle 2 Tage zu füttern, also sich dann vollfressen zu lassen?

Ich hatte es mir so überlegt, dass er sich halt jeden zweiten Tag an Fleisch satt fressen kann (vielleicht am nächsten morgen noch die Reste) und sonst nur Haferflocken mit Fettpulver bekommt.

Trockenfutter wäre auch meine Alternative, aber ich werde nochmal durchrechnen wie das mit dem Gewicht ist.
Denn da bräuchte er mindestens 300g am Tag, macht für zehn Tage 3kg. Und mehr möchte ich ihn (16kg) nicht unbedingt tragen lassen, aber da fehlt ja noch Wasser.

Man könnte natürlich auch jeden zweiten Tag im Supermarkt Dose kaufen. Bin ich gerade erst drauf gekommen
Das ist wohl einfacher.

Meine 27kg Hunde haben mit dem Josera High Energy nur 300g am Tag gebraucht, da empfiehlt es sich vielleicht mal sich nach einem anderen Futter umzuschauen

Also wenn die Supermarktdichte in der Wanderregion so hoch ist kann das mit nachkaufen klappen. Meine Erfahrung im brandenburgischen war, dass man froh war alle drei Tage an einem Supermarkt vorbei zu kommen und sonst schon einen Dorfkiosk mit frischen Brötchen bejubelt hat.

Grundsätzlich sind unsere Wuffs auch glücklich über zb. ein Leberwurstbrötchen, also wurde im Zweifel sowas an den Supermarkttagen gekauft und da es eh nicht lange zu halten ist, gab es dann gemeinschaftliches Leberwurstbrötchenessen. Oder vier Wiener aus einer Packung gekocht und den Rest haben die Hundis bekommen usw.

Zum essen habe ich immer Tütensuppe und Tee mit- Wasser gibt's ja meist irgendwo und Zwieback bzw Pumpernickel und Honig als Notreserve dabei. Je nach Wetterlage lässt sich auch Butter in einem dichten Gefäß zwei Tage halten und Briekäse zb auch.

Vielleicht käme als Futter der Holidaymix von Properdog etwas für euch http://www.properdog.de/Holiday-Mix