Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?
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Hi
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, will dazu aber auch noch meine persönlichen Erfahrungen schreiben:
Per se ist natürlich nicht jeder Kontakt zwischen Groß- und Kleinhund gefährlich. Es kommt dabei aber sehr (wenn nicht sogar ausschließlich) auf die jeweiligen Hunde an und vor allem darauf, wie der Großhund sich verhält.
Meine Maja war bis zu ihrem zweiten Lebensjahr eine absolut Dampfwalze, die beim Spielen keine Rücksicht darauf genommen hat, wie groß der andere Hund war. Das war definitiv gefährlich für alles, was - sagen wir mal - kleiner war als 30cm. Und dabei war sie nie bösartig, aber halt schlichtweg total rücksichtslos. Ich kenne nun fast nur Junghunde, die so spielen. Egal welcher Größe. Nur ist es eben sehr ungünstig, einen solchen Junghund mit 20-30kg mit einem Kleinsthund "spielen" zu lassen.
Aktuell haben wir hier nämlich genau das Thema. Meine Schwägerin hat einen 30kg+ Jungrüden, der absolut ohne Rücksicht auf Verluste spielt, die Hunde dabei auch plattwalzt und mit Schwung drauf latscht und ich habe einen 4kg Welpen. Da wird es definitiv erstmal keinen Kontakt geben und wenn dann nur, wenn der Großhund gesichert ist. Das ist mir einfach zu gefährlich. Carlie ist mit diesem Jungrüden aufgewachsen und selbst ihr wurde er schnell viel zu grob und ruppig. Der Größenunterschied trägt da natürlich einen großen Teil zu bei, denn ob sich ein gleichgroßer Hund auf einen wirft oder einer, der 2-3 Mal so viel wiegt, macht einen riesigen Unterschied.
Ich hätte dagegen natürlich absolut keine Bauchschmerzen, wenn es sich um einen vorsichtigeren, höflicheren Großhund handeln würde. -
Wir haben hier öfter Urlaubshunde. Mein 8kg Hund versteht sich mit dem Besuchsrotti und dem Besuchsridgeback gut, aber ich bin froh, dass sie zusammen nicht spielen. Da kann leider durchaus was passieren. Meine Kleine hat darauf auf gar keine Lust, da muss der Große schon sehr sanft mitspielen.
Zusammen laufen und schnüffeln: gar kein Ding. Aber zusammen spielen wirklich nur bedingt. Ich kann einfach nicht das Risiko eingehen, dass ein Hund mit dem 4-5fachen Gewicht auf meinen draufpatscht.Und wer zwei kleine Hunde in derselben Liga schon mal hat zusammen spielen sehen, der weiß, wie toll das für sie ist.
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Mit Greifvögeln bin ich auch extrem vorsichtig.
Mit meinem damals 9 Wochen alten DSH Welpen war ich im Wildpark. Wir saßen am Rand des Parkrestaurants mit Welpi. Stück weiter die Flugschau der Greifvögel. Der nette Adler hat sich nicht ans Flugschaugelände gehalten und versucht Welpi abzugreifen.
Seitdem bin ich da mit kleinen Hunden sehr vorsichtig.
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@Winkehund Hätte ich noch einen zweiten Kleinhund, würde ich vermutlich noch öfter das Fahrrad mitschieben. Hunde in den Korb und losradeln ist super praktisch. Da schafft es auch zeitlich keiner mehr, mir Erziehungstipps zu geben.
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So ist es, viele Leute mit größeren Hunden können das nicht verstehen.
Vor paar Wochen sind wir am Feldweg unterwegs gewesen als uns eine Frau mit un-angeleinten Retriever entgegen kam. Man hat von weitem gesehen, dass der Hund überhaupt nicht folgt.
Also bin ich zu Amber runter in die Hocke anstatt sie hoch zu heben um den Hund besser wegblocken zu können.
Was hab ich mir für Dinge von der Frau anhören durfte über Hundeerziehung
Das würde ich z.b nicht machen.
Mir widerstrebt der Gedanke dann "Aug in Aug" mit dem Fremdhund zu sein. Ich hocke mich prinzipell nicht hin wenn der Hund dann seine Zähne auf meiner Gesichtshöhe hätte.
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Genau so was hätte ich auch schon. Tierquälerei, der Hund brauche doch Kontakt.
Musst du Amber sonst häufig hochnehmen?
Nein, ich muss Amber so gut wie nie hoch nehmen. Wir kennen die meisten Hunde bei uns in der Umgebung und die Leute sind auch völlig in Ordnung. Und auch sonst in fremden Umgebungen haben wir kaum Probleme (bis auf die oben beschriebene Situation).
Das würde ich z.b nicht machen.
Mir widerstrebt der Gedanke dann "Aug in Aug" mit dem Fremdhund zu sein. Ich hocke mich prinzipell nicht hin wenn der Hund dann seine Zähne auf meiner Gesichtshöhe hätte.Ich bin in der Situation nicht davon ausgegangen, dass der Hund zubeißen würde. Sonst hätte ich Amber vermutlich gleich hoch genommen.
Aber ich kann deine Bedenken verstehen. So hab ich das auch noch gar nicht gesehen. Angst vor anderen, fremden Hunden hab ich auch nicht. -
Also mit KLEINSThunden würde ich Zoey(ca. 23-24 Kilo) auch nicht unbedingt spielen lassen - kurze Begegnung an der Leine ist okay, wenn sie nur kurz 'schnüffeln'.
Allerdings ist sie zwar stürmisch - aber doch relativ vorsichtig, würde ich sagen.
Sobald der andere Hund z.B. irgendwie quietscht oder so - zieht sie sich sofort zurück.Was ich etwas seltsam finde ist, dass es von vielen Klein(st)hundehaltern offenbar als 'normal' angesehen wird, dass die Kleinen ja 'Angst' vor den großen Hunden haben.
Vielleicht ist mal was vorgefallen - okay... - aber dann würde ich trotzdem versuchen, mit dem Hund zu trainieren, damit diese Angst wieder eingedämmt wird - und nicht von da an den Hund immer auf den Arm hochnehmen und sagen: "Ist jetzt so."
Bei allen anderen Sachen wird doch auch trainiert... - und genauso würde ich einem großen Hund beibringen wollen, dass er nicht auf kleine Hunde fixiert ist... - wenn er das denn ist - sondern ein Alternativverhalten aufbauen...Gestern z.B. war da eine junge Frau auf einer kleinen Wiese - ich komme mit Zoey über die Straße(an der Leine) - und der kleine Hund fängt an fanatisch zu kläffen - daraufhin springt die Frau auf - und hebt den Hund hoch und geht ganz schnell weg.
...
Hm.
Naja.
Was lernt der Hund denn daraus.
Natürlich hat man schnell die Situation umschifft - aber - einen Lerneffekt gibt es da nicht unbedingt... :/ -
Vielleicht ist mal was vorgefallen - okay... - aber dann würde ich trotzdem versuchen, mit dem Hund zu trainieren, damit diese Angst wieder eingedämmt wird - und nicht von da an den Hund immer auf den Arm hochnehmen und sagen: "Ist jetzt so."
Bei allen anderen Sachen wird doch auch trainiert... - und genauso würde ich einem großen Hund beibringen wollen, dass er nicht auf kleine Hunde fixiert ist... - wenn er das denn ist - sondern ein Alternativverhalten aufbauen...
Ja, man trainiert das. Aber das trainiert man erst mal nicht in Alltagssituationen, sondern kontrolliert mit ausgewählten (!!) Fremdhunden. Und dann hat man richtig was geschafft, kommt mit Ablenkung/ Alternativverhalten schon richtig gut an anderen Hunden vorbei und dann gibt's vom nächsten großen Hund ungebeten eins drauf und dann ist es nicht wieder so schlimm wie zum Anfang, sondern noch schlimmer.Du hattest noch nie einen kleinen Hund, oder?
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Hallo,
man vergisst aber auch, dass es schon zu spät ist zu trainieren wenn der Hund schon kläfft. Gehen wir also davon aus, dass schon etwas passiert ist und der Hund nun mal Angst vor anderen Hunden hat. Ist es da nicht sinnvoller ihn aus der Situation rauszunehmen und eine gewisse Distanz aufzubauen um dann aus Entfernung zu trainieren? Ich musste mir hier auch allerhand deswegen anhören. Aber da nehme ich meinen Hund lieber hoch wenn uns einer rein rennt und trainiere beim nächsten ruhigen Hund oder wenn einer weiter weg ist, bevor mein Hund ausrastet. Natürlich lernt der Hund dabei nichts, aber ich lasse ihn auch nicht das unerwünschte Verhalten weiter ausführen. Wenn es zu spät ist, kann man nur noch managen und dann ist das sinnvollste einfach wegtragen und beim nächsten Mal früher anfangen zu trainieren (bevor der Hund zu nah kommt). Aber das sieht man dann natürlich nicht, weil das nur Momentaufnahmen sind. Du siehst jetzt nur, dass das die doofe Olle war, die ihren Hund weggeschleppt hat. Schade.
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