Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?
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Was ich etwas seltsam finde ist, dass es von vielen Klein(st)hundehaltern offenbar als 'normal' angesehen wird, dass die Kleinen ja 'Angst' vor den großen Hunden haben.
Vielleicht ist mal was vorgefallen - okay... - aber dann würde ich trotzdem versuchen, mit dem Hund zu trainieren, damit diese Angst wieder eingedämmt wird - und nicht von da an den Hund immer auf den Arm hochnehmen und sagen: "Ist jetzt so."
Bei allen anderen Sachen wird doch auch trainiert... - und genauso würde ich einem großen Hund beibringen wollen, dass er nicht auf kleine Hunde fixiert ist... - wenn er das denn ist - sondern ein Alternativverhalten aufbauen...
Es dauert aber auch nunmal seine Zeit, um an Angst zu arbeiten. Und da kann es für das Training sinnvoller sein, den Hund aus der Situation (hoch)zunehmen, als ihn damit zu konfrontieren.Manchmal hat man auch schlichtweg keine Zeit/keinen Kopf für ernsthaftes Training.
Bei meinem Kleinhund ist es zudem so, dass sie immer "großen Respekt" vor großen Hunden haben wird.
Sie ist nicht massiv gestresst, sie bellt nicht, sie hat keine Angst, aber sie scheint sich ihrer kleinen Größe doch irgendwo bewusst zu sein.
Der Kontakt mit unbekannten Großhunden ist für sie also meistens in irgendeiner Hinsicht schwierig, deshalb erspar ich ihn ihr. -
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@Mejin Du, wir trainieren da seit über zwei Jahren dran. Wenn du den Thread gelesen hast, wirst du aber auch wissen, dass (fast?) niemandem so oft das Training zerbombt wird, wie Kleinsthundehaltern. Und es geht dann bei den alltäglichen Reinbombern nicht einfach "nur" um Trainingsrückschritte sondern die Gefahr für Leib und Leben ist dabei auch noch sehr viel höher, als wenn ich mit einem normalgroßen Hund ein solches Training mache.
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Angst hab ich vor fremden Hunden auch keine. Aber ich vertraue ihnen nicht blind. Und den Besitzern schon 4x nicht. Es sind eben keine Maschinen und ich habe keine Lust mein Gesicht vor deren Zähnen zu haben wenn es dann heißt "also das hat er noch niiiiiiie gemacht". Bringt mir halt wenig wenn ich dann ein zerbissenes Gesicht habe.
Im übrigen lasse ich auch Klein- und Kleinsthunde nicht an mein Gesicht Also wenn ich bei jemandem auf dem Sofa sitze will ich dessen Chihuahua auch nicht in Gesichtsnähe haben.
Mit der Methode bin ich gut gefahren und war auch eine der wenigen die KEIN nasenpiercing vom Frettchen einer Freundin bekommen hat.
Zum Thema üben:
Ich kenne mehrere Kleinsthundehalter die schlicht aufgegeben haben. Da hat man seinen Hund nach MONATEN so weit dass er bei Sichtung eines Großen nicht halb nen Herzkasper bekommt- und dann kommt wieder mal ein "tutnix".
So nach 3,4 mal hat man dann auch keine Lust mehr und meidet nur mehr... -
Es gibt von einem ANGELEINTEN - weiter entfernten Hund eins drauf? ... Ähm. Ja... ...
Nein, ich hatte noch keinen kleinen Hund - bin aber trotzdem jeden Tag am trainieren anderere Dinge(auch im Alltag) - und ich habe NICHT das Privileg von "ausgewählten" Fremdhunden, bzw. regelmäßige Gassibekanntschaften, wohne in einer Großstadt und habe gerade am Anfang extrem geübt, dass sie nicht bei jedem Hund völlig durchdreht vor 'Freude'(oder fiddle).
Sie sprang aus dem Stand auf ungefähr meine Kopfhöhe und hat Rumgefiept etc. - da blieb' mir auch nur der 'Alltag'. Und jeder, der den Hund dann zu ihr gelassen hat, war auch ein Rückschritt.Dennoch bin ich halt drangeblieben und bin nicht weggelaufen vor solchen Situationen.
Ich gehe mit ihr in die HuSchu - da gibt es dann halt bekannte 'Hundegesichter' für sie... - ansonsten - Schule der Straße.
Man hätte ja auch den Hund bewegen können - oder zu versuchen ihn zu bewegen - dass er mitkommt und aus Entfernung dann trainieren können, wenn die Reizschwelle einfach höher ist.
Es ist ja nicht das erste Mal, dass sowas passiert, dass die Hunde hochgehoben werden, wenn ich mit angeleintem Hund auf dem Bürgersteig rumlaufe.
Als würde ich nichts anderes zu tun haben, als den Hund gleich abzuleinen und zu sagen: "Spiel' doch mal."
Einfaches blocken - oder dazwischenstellen - beim passieren - hätte ja vielleicht auch gereicht - aber nein - der Hund ist ja klein und den kann man mal eben hochnehmen...
Im Übrigen wäre unsere auch gerne mal auf unseren Arm gehüpft, da sie Angst vor anderen Hunden hatte - sie sprang uns dann an und wollte am Liebsten hochkrabbeln - aber wir haben dann die anderen Hunde geblockt und sind langsam weggegangen... - warum immer dieses Hochheben... >_>
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Es gibt von einem ANGELEINTEN - weiter entfernten Hund eins drauf? ... Ähm. Ja... ...
Ja, geht ganz leicht: Nämlich wenn Mutti nicht in der Lage ist, ihr 40-Kilo-Kalb zu bändigen.Im Übrigen musste ich mir hinterher noch erklären lassen, wir wären selbst Schuld, immerhin geht SIE ja da immer spazieren und außerdem mag ihr Hund keine Dackel und Rüden mal gleich gar nicht. Na danke auch...
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Gismo (5 Kg) hat hier auch immer mit einem Mischling von knapp 20 Kg gespielt, das der andere immer recht Körperbetont gespielt hat war auch nicht so das Problem, einmal ist er allerdings voll in ihn rein gebrettert und es hat einen richtigen Knall gegeben
Zum Glück ist nichts passiert, aber Gismo wollte danach nicht mehr mit ihm spielen und bei späteren Begegnungen hat er immer verbellt. -
Warum fühlst du dich denn angegriffen oder beleidigt? Das kann dir doch total egal sein warum jemand seinen Hund hoch hebt, wenn er euch sieht?
Ich werde es nie verstehen warum die meisten Großhundebesitzer bei dem Thema einfach keine Einsicht zeigen. Ihr könnte gerne alle mal mit meinen Chihuahuas Gassi gehen und wenn ihr danach keinen Groll in euch habt, dann kann ich euch echt nur gratulieren. -
der Hund ist ja klein und den kann man mal eben hochnehmen...
Eben. Genau deshalb mache ich das auch. :)
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Ja, geht ganz leicht: Nämlich wenn Mutti nicht in der Lage ist, ihr 40-Kilo-Kalb zu bändigen.
Im Übrigen musste ich mir hinterher noch erklären lassen, wir wären selbst Schuld, immerhin geht SIE ja da immer spazieren und außerdem mag ihr Hund keine Dackel und Rüden mal gleich gar nicht. Na danke auch...
Ja, das ist natürlich blöd.
Aber man sollte nicht vergessen, dass nicht jeder mit etwas größerem Hund so ist - oder den Hund 'nicht halten' kann.Ich glaube, es gibt auf beiden Seiten Vorurteile - und nein, ich sehe nicht immer nur die blöde Olle, die ihr kläffendes Tierchen wegträgt - aber ich sehe viel zu selten eben die, die ihren Hund anspricht und umlenkt, bzw. VERSUCHT was zu machen.
(Wenn ich sowas mal sehen, freue ich mich immer)Man sollte auch bedenken - man schadet damit evtl. auch anderen Hundehaltern, da - wenn ein großer sehr lieber Hund immer von den Kleinen angebellt und angefletscht wird - für ihn ohne Grund - dann trägt das auch nicht gerade zur 'Verträglichkeit' von denen bei.
Im Besten Fall lernt er einfach nur das Ignorieren von solchem Verhalten - im schlechtesten - dass man sich dagegen wehren muss.
/edit: Wo fühle ich mich angegriffen oder beleidigt(?)... Habe ich das geschrieben? Nein.
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Man sollte auch bedenken - man schadet damit evtl. auch anderen Hundehaltern, da - wenn ein großer sehr lieber Hund immer von den Kleinen angebellt und angefletscht wird - für ihn ohne Grund - dann trägt das auch nicht gerade zur 'Verträglichkeit' von denen bei.
Im Besten Fall lernt er einfach nur das Ignorieren von solchem Verhalten - im schlechtesten - dass man sich dagegen wehren muss.
Drum trage ich meinen Hund lieber weg wenn er kläfft, weil der andere zu nah ist..
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