Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?

  • Einem vergeht echt ein bisschen die Lust auf einen Zweitkleinhund :dagegen:
    Ich hab mir das so schön vorgestellt, vor allem dann für die eigenen beiden, aber denn man "da draußen" noch mehr Probleme hat? :ka:

    So blöd es immer wieder ist... Wenn ich sehe, wie glücklich Bob mit seiner Buh ist und dass er jetzt sogar richtig mit ihr spielt und wie fröhlich er ist... Das ist viel mehr wert, ehrlich! :herzen1:
    Eine Zwergenfreundin für ihn war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können! Mit den Großen kommt er gut klar, aber es ist einfach kein Vergleich zu den Zwergerln unter sich =)

  • @Binks und @Gina23


    Danke! Ja, die Vorstellung, der Windhund hätte so einen kleinen Freund, lässt mir das Herz aufgehen.

    Ich bin mir sicher, dass für Amber die kleine Pixie auch eine Bereicherung war.
    Auch wenn sie sich nicht täglich sehen. Die Beiden sind eben trotzdem ein Herz & eine Seele zusammen :herzen1:

  • Einem vergeht echt ein bisschen die Lust auf einen Zweitkleinhund :dagegen:
    Ich hab mir das so schön vorgestellt, vor allem dann für die eigenen beiden, aber denn man "da draußen" noch mehr Probleme hat? :ka:

    Für deine Winky und den Zweithund wird es auch sicher toll werden, und dann haben sie immer einen Sozialpartner an der Seite! Lass es dir nicht vermiesen - ich freue mich jedenfalls immernoch auf einen zweiten Winzling hier, auch wenn wir nicht immer die besten Erfahrungen mit anderen HH gemacht haben was Dex angeht. Aber der kam ja schon mit dem Angstproblem hier an, und es ist jetzt schon soviel besser - und deine Winky ist doch da entspannter, oder?

  • @Winkehund : Ich möchte auch nie nur einen kleinen Hund alleine haben.
    Gerade in der Gruppe ist es so schön anzusehen, wie sie miteinander agieren, sich gegenseitig unterstützen etc.
    So ein Pulk ist dann auch nicht so hilflos wie ein kleiner alleine.
    Wenn ich könnte wie ich wollte, hätte ich noch mehr... ;)

  • Ich habe erst zu 2 Großen einen Zwerg (und dann noch einen), das ging ziemlich problemlos.Jetzt wieder einen Größeren dazu ist insofern etwas schwieriger, weil er eben oft noch sehr wild und tollpatschig ist und auch eher mal übertreibt beim Spielen mit den Kleinen. Da muss man von Anfang an klare Regeln setzen und umso mehr ein Auge drauf haben. Und ggf. trennen beim Alleinebleiben (ich lasse bedenkenlos die Zwerge mit den beiden alten Großen alleine, aber nicht mit dem wilden Jungspund. Da wird dann räumlich getrennt: Fred und Wolfram unten, Ferkel, Bob und Buh oben. Ansonsten sind sie aber problemlos alle zusammen, Wolfram liebt seine kleine Buh und umgekehrt, sie schlafen auch immer ganz dicht beieinander, aber wenn ich eben gar nicht in der Nähe bin, ist es mir einfach noch zu riskant, nicht eingreifen zu können, wenn Herr Wolf meint aufdrehen zu müssen und zu wild wird. Dabei ist Buh da eher ein kleiner Terrier und ganz enttäuscht, wenn Wolfram sich nicht mit Wumms auf sie draufwerfen darf :fear: ).
    Erst die Großen und dann die Zwergerl dazu fand ich einfacher, aber das geht bei dir jetzt ja eher schlecht ;)

    Ja das stimmt wohl. :lol: Aber trotzdem vielen Dank für deine Erfahrungswerte! Also sollte das mit Erziehung und eben doch ein bisschen Vorsicht zu meistern sein. =)
    Ich kenne auch einen Labrador, der hat locker über 30kg und ich würde ihn jederzeit mit Kimi spielen lassen. Weil er sehr aufpasst und weiß, wie er sich verhalten muss. Natürlich kann man das nicht von jedem sagen, aber in diesem Fall ist es so.

  • Aber was hat denn das damit zu tun, dass ein Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat? Da nützt doch die beste Erziehung nix. :???: WIE ein Hund seiner Angst Ausdruck verleiht, ob durch in die Leine springen, wild kläffen oder sich hinter Frauchen verkrümeln und mucksmäuschenstill sein, hängt doch ganz vom Naturell des Hundes ab. Aber Fakt ist, dass er Angst hat. Und da spielt es überhaupt keine Rolle, ob er Sitz, Bleib und Komm aus dem Effeff beherrscht. Das eine ist die kognitive, das andere die affektive Seite.
    Und wie hier im Thread sehr schön nachzulesen war, hat es auf lange Sicht meist keinen Sinn, sich als Ziel einen auf Großhunde offen zu gehenden Kleinhund zu setzen, weil man dieses aufgrund zahlreicher Tutnixe, die einem einfach immer und immer wieder das Training kaputt machen, einfach niemals erreicht.


    Ich sehe übrigens absolut keinen Mehrwert darin, kleine mit großen Hunden spielen zu lassen. Finde das allerhöchstens fahrlässig, denn man geht ein unnötiges Risiko ein. Warum alle Welt meint, dass man das doch fördern sollte, ist mir schleierhaft. Aus meiner Sicht hätte man viel mehr gewonnen, wenn in Hundeschulen grundsätzlich gelehrt werden würde, dass fremde Hunde ignoriert werden bzw. einfach ruhig dran vorbei gelaufen wird und es eben im normalen Alltag einfach keinen Kontakt gibt. Wer nach einem Spielpartner für seinen Hund sucht, kann dann immer noch höflich nachfragen, ob der andere Besitzer da auch interessiert wäre. Auf diese Weise würden Großhunde lernen, dass Kleinhunde uninteressant sind und diese wiederum würden mit der Sicherheit durchs Leben gehen, dass von den Großen keine Gefahr ausgeht (und der Besitzer ihn im Notfall beschützt, kommt ja auch noch dazu).

    Öh, wenn du nochmal nachliest, ich habe nicht über schlechte Erfahrungen und die Angst von kleinen Hunden gesprochen. Ich habe mich mit Zucchini über unerzogene (Kleinst)Hunde unterhalten und auf ihre Frage geantwortet... Wenn ein Hund Angst hat, ist das ja nochmal was anderes. Aber darüber hab ich nicht gesprochen. Darum gehts ja eigentlich in dem Thread auch nicht.


    Nach wie vor sehe ich es nicht so, also in meinem Umfeld und nur für das kann ich sprechen, dass alle kleinen Hunde Opfer von grossen Hunden wurden und sich deshalb benehmen wie ein Verrückter. Und ob du jetzt einen Mehrwert darin siehst oder nicht, wenn grosse mit kleinen Hunden spielen... tja. Jeder wie er mag. ICH hab da eine andere Meinung dazu und die kann man auch nachlesen, wenn man denn Interesse an einem Austausch mit mir hat. Mir Worte in den Mund zu legen ist .... komisch.

  • Sorry, falls das zu OT sein sollte, aber mal eine andere Frage: Wie würdet ihr das sehen, wenn zu einem Kleinhund (4kg) ein größerer als Zweithund dazukommt? Hier soll ja schon irgendwann was Größeres einziehen, also über 20kg. Wie würdet ihr das denn sehen? Oder ist es etwas anderes, wenn der (später) größere Hund von Welpe an damit umzugehen lernt?

    Bei uns läuft das bisher sehr unproblematisch. Tim hat 5,8kg genau. Gino jetzt mit 10 Monaten 21 kg.


    Wir haben anfangs Management betrieben wenn Gino zu sehr aufdrehte. Aber im großen und ganzen hat Tim das sehr gut selber geregelt.


    Gino legt sich auch oft hin und dann kann Tim drauf rum hüpfen oder drüber hüpfen.


    Und gejagt wird sich gegenseitig.


    Wenn ich die beiden im Garten rasen sehe, wird mir allerdings angesichts des Gewichtsunterschiedes schon mal was schwummerig.

  • Zitat

    Wenn ein Hund Angst hat, ist das ja nochmal was anderes. Aber darüber hab ich nicht gesprochen. Darum gehts ja eigentlich in dem Thread auch nicht.

    Ähm, doch, darum geht es. Hier wurde lang und breit erklärt, dass die Ursache für "schlechtes Verhalten" gegenüber Großhunden (Kläffen etc.) fast immer schlechte Erfahrungen mit eben diesen sind. Wenn ein Zwerg bellt, weil er sich bedrängt fühlt, Angst oder Panik entwickelt, dann hat das mit Unerzogenheit nichts zu tun. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


    Wo lege ich dir bitte Worte in den Mund? :???:

  • Ich lasse meine 2 "Großen" (eine 54cm und die andere 63cm groß) nicht mit kleinen Hunden spielen.


    Meine Galga spielt eh viel zu rabiat und trägt immer Maulkorb (außer bei Asra) - da ist es mir zu gefährlich. Spazieren gehen wir aber trotzdem mit 2 Zwergen.


    Meine Schäfermixhündin kann eigentlich ganz gut mit Zwergen spielen - aber oft haben die Zwerghunde Angst vor ihr und dann rufe ich sie doch lieber zurück.


    Ich denke auch, dass meine Hunde kein Problem damit hätten wenn hier ein Kleinhund einziehen würde - allerdings würden ich die 3 nicht draußen oder im Garten spielen lassen. Im Haus ist es meistens eher ein sanftes Pfotenspiel aber draußen wenn wirklich gerannt wird - nee, das wäre mir zu gefährlich, aber vielleicht bin ich da dann auch eine "Helikopterhundemutti" oder wie man sowas nennt xD

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