Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?
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Öh, wenn du nochmal nachliest, ich habe nicht über schlechte Erfahrungen und die Angst von kleinen Hunden gesprochen. Ich habe mich mit Zucchini über unerzogene (Kleinst)Hunde unterhalten und auf ihre Frage geantwortet... Wenn ein Hund Angst hat, ist das ja nochmal was anderes. Aber darüber hab ich nicht gesprochen. Darum gehts ja eigentlich in dem Thread auch nicht.
Nach wie vor sehe ich es nicht so, also in meinem Umfeld und nur für das kann ich sprechen, dass alle kleinen Hunde Opfer von grossen Hunden wurden und sich deshalb benehmen wie ein Verrückter. Und ob du jetzt einen Mehrwert darin siehst oder nicht, wenn grosse mit kleinen Hunden spielen... tja. Jeder wie er mag. ICH hab da eine andere Meinung dazu und die kann man auch nachlesen, wenn man denn Interesse an einem Austausch mit mir hat. Mir Worte in den Mund zu legen ist .... komisch.Ähm, doch, darum geht es. Hier wurde lang und breit erklärt, dass die Ursache für "schlechtes Verhalten" gegenüber Großhunden (Kläffen etc.) fast immer schlechte Erfahrungen mit eben diesen sind. Wenn ein Zwerg bellt, weil er sich bedrängt fühlt, Angst oder Panik entwickelt, dann hat das mit Unerzogenheit nichts zu tun. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Wo lege ich dir bitte Worte in den Mund?Also. Thema des Threads ist: Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?
Zu dieser Thematik habe ich eine Antwort verfasst. Zucchini hat daraufhin eine Frage an mich gerichtet, die ich beantwortet habe. Du hast meine Antwort aus dem Zusammenhang gerissen gelesen und mir unterstellt, ich würde davon ausgehen, dass ängstliche Hunde nicht erzogen sind. Hab ich nicht. Ist auch nicht meine Meinung. Im Gegenteil, ich zitiere mich noch einmal selbst: Dass ein Hund, egal welcher Grösse, Rabatz macht, wenn er sich bedrängt oder doof angemacht fühlt, betrachte ich als "normal", leider, weil auch Rita so ist.Ich sehe es halt nach wie vor noch immer nicht so, dass böse grosse Hunde fast immer der Grund dafür sind, dass sich kleine Hunde oft benehmen, als hätten sie nicht alle Tassen im Schrank. Ich sehe das in meinem Umfeld so nicht und das seit 6 Jahren, in denen ich Hundehalter bin. Ich hab nicht alles gesehen und bin nicht allwissend. Ich glaube auch jedem Einzelnen hier, dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat. Die hab ich mit meinem 22 kg Hund auch gemacht, ich kann TutNixe auch nicht leiden, die in uns reinbrettern. Nur würde sich Rita deshalb so benehmen, wie manche Kleinsthunde hier in meinem Umfeld das angeblich tun wegen TutNixen, hätte ich jede Menge Stress da draussen auf der Strasse.
Ich will darüber jetzt auch nicht gross diskutieren, weils doch ziemlich OffTopic ist, aber wenn man mir Worte in den Mund legt, die ich so nicht gesagt habe, dann kläre ich das gerne auf. Hab ich gemacht. Peace.
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Wenn kleine Hunde kläffen, knurren, bellen oder giften kann es Angst, Panik, Unsicherheit, Aufregung, Stress sein.
Das sollte nicht bei anderen HH in Beleidigungen und Beschimpfungen ausarten, wie :
Immer die die Kleinen, Giftzwerge, Fußhupen, das ist doch kein Hund u.s.w.
Das Verhalten sollte auch nicht ausschlaggebend sein, seinen größeren Hund zu puschen und sich einen Spass daraus zu machen
Auch viele große Hunde knurren, giften, bellen und schnappen.....nur die sind ( hoffentlich ) dann an der Leine und sie sind am Boden und nicht auf dem Arm, wie die kleinen Hunde.Ich als HH eines etwas größeren Hundes habe vollstes Verständnis für kleine Hunde und deren Halter. Vielen Klein HH ist auch auch peinlich und sind durch das Verhalten genervt und gestresst.
Vielleicht sollte man das alles etwas lockerer sehen und sich einfach nur verständigen, anstatt selber zu zicken, wie die Hunde
Schade, das es HH gibt, die aus Groß und Kleinhundehaltung schon einen persönlichen Krieg machen.
Ein kleiner Hund ist in meinen Augen genauso viel Wert, wie ein großer Hund.....nämlich, das es ein Hund ist und ein Leben besitzt !
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Vielleicht sollte man das alles etwas lockerer sehen und sich einfach nur verständigen, anstatt selber zu zicken, wie die Hunde
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Ein kleiner Hund ist in meinen Augen genauso viel Wert, wie ein großer Hund.....nämlich, das es ein Hund ist und ein Leben besitzt !
Zwei hervorhebenswerte Sätze, wie ich finde.
Ganz meine Einstellung: Reden schafft Probleme und Missverständnisse aus dem Weg und auch ein 1,5 kg ist ein Hund, wenn auch nur eine Handvoll. Es kommt nicht auf die Grösse an..... *mit den Augenbrauen wipp*
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- aber - es kann eben auch sein, dass die kleinen Hunde, genauso wie die großen, die das Verhalten an den Tag legen - einfach nicht erzogen sind.
Das sollte man halt auch nicht vergessen.
Es gibt ja auch kleine Hunde, die es dann toll finden vom Arm heraus loszulegen-da sind sie ja sicher... - und dann ist das vermutlich nicht mehr die: "Da ist er sicher"-Sache, sondern mehr die: "Da ist er sicher und kann von dort die Welt anmeckern."
Bei nem großen Hund denkt man vermutlich eher, dass der bestimmt ganz gefährlich und aggressiv ist - und bei den kleinen Hunden gibt's halt leider das Klischee(das ja auch irgendwo seinen Ursprung hat), von den Handtaschenhunden, die eigentlich eher Accessoire denn Hund sind - und demnach nicht dieselbe Mühe in die Erziehung gesteckt wird, da es eben auch z.B. einfacher ist, einen kompakten Hund irgendwo herauszunehmen.
Bei nem größeren könnte man vermutlich eher an "Shelterhund, der nix kennt", "aggressive Bestie" etc, denken.
Es ist halt einfach so, dass die Ausmaße eines Lebewesens schon was ausmacht, für das Schubladendenken(worüber ich auch mal gelesen habe, dass das einfach nötig ist, damit das Gehirn die Dinge ordnen kann).Und wieder ist es der Kreis! Ahhh.
Jedenfalls - ich glaube, wenn ich einen kleinen Hund hätte(also alleine), dann würde ich in eine gute Welpenstunde/Hundestunde gehen und dort kontrolliert Kontakt aufnehmen lassen - langfristig ist natürlich das ignorieren, bzw. nur mal hingucken, bei anderen Hunden das Ziel.
Aber das ist es auch jetzt bei uns... - das macht also nicht so einen Unterschied.Gleich von vornerein keinerlei Kontakt zu erlauben, würde ich denke ich nicht machen... - da wird ja die Neugierde nachher nur größer...
Zoey z.B. - sie ist ja schon stürmisch - bei kleinen Hunden macht sie sich immer ganz platt und rollt teils auf dem Boden rum vor denen - die Hunde sind dann meist sehr irritiert, was das soll...
Souverän gehen sie meistens dann einfach weg und Zoey beschließt sich dann eben stattdessen zu Füßen der Besitzer rumzurollen...
(Manchmal ist es sicherlich auch Fiddle...)Ich finde auch, dass ein kleiner Hund genausoviel Wert ist.
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Ich habe hier übrigens noch ein schönes Bild, da war unsere noch nicht so lange bei uns.
Ein unangeleinter Mopswelpe kam des Weges.Und Zoey hatte erstmal... ANGST! ...
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Ne, ne, ne, schaut euch den Größenunterschied an. Die "Wertigkeit" ist doch wohl offensichtlich
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Wenn kleine Hunde kläffen, knurren, bellen oder giften kann es Angst, Panik, Unsicherheit, Aufregung, Stress sein.
Ja, kann es. Es kann aber auch Frechheit, Aggression, dominantes Verhalten, Maßregelung oder einfach mangelnde Erziehung sein.
Leider liest es sich hier so, dass ein kleiner "Kläffer" grundsätzlich nichts anderes hat als Angst. Und dass jeder große Hund allein aufgrund seiner Größe ja merken muss, dass er dem Kleinen überlegen ist und sich daher zurückzunehmen hat. Und eben das sehe ich anders.
WENN man davon ausgeht, dass kleine und große Hunde gleichberechtigt zu betrachten sind (und das seh ich genau so), dann gilt das aber eben mit allen Rechten und Pflichten.
Wie oft durfte sich mein Großer von irgend einem Kampfzwerg anpöbeln lassen, die Besitzer fanden das lustig, aber sobald meiner auch mal zurückgebellt hat, hieß es, ich solle meine aggressive Bestie wegnehmen. Gleichberechtigung? Nee.Ein Zwergschnauzermix läuft ohne Leine auf Spuk zu, die zwei schnuppern kurz, der Schnauzermix schnappt nach Spuk. Und Spuk verpasst ihm eine (unblutige!!) Ansage. Wer ist Schuld? Der böse große Hund. Weil, der Kleine kann ja nicht gefährlich werden und der Große gehört an die Leine, wenn er es wagt, sich korrekt zu wehren.
Ein JRT bricht durch die Hecke aus seinem Garten aus, hackt meinem Spinner in den Halskragen und düst im Affenzahn zurück in seinen Garten. Hätte meiner ihm daraufhin eine geknallt, wäre er der Doofe gewesen.
Auch hier keine Spur von Gleichberechtigung.Ich denke, das ist es, was den Großhundehaltern hier im Thread auf die Nerven geht.
Persönlich liegt mir nichts ferner als eine Spaltung der Hundehalter in Groß- und Kleinhundehalter. Das ist auch Blödsinn.
Aber, wie hier, jede Unart der Kleinen darauf zu schieben, dass sie ja mal eine schlechte Erfahrung mit einem Großen gemacht haben, kann auch nicht das Wahre sein.Absprachen und GEGENSEITIGE Rücksicht dagegen schon. Rücksicht ist keine Einbahnstraße, und wenn ein auf Krawall gebürsteter Zwerg auf meinen Riesen zustürmt, sage ich den Haltern auch gern, dass sie ihren anleinen dürfen, da ich sonst meinen der Fairness halber ableinen werde. Und siehe da, schon ist ne Leine dran.
Übrigens, am WE hatten wir genau so eine Situation. Ein Kleinhund, der in der Gegend berüchtigt dafür ist, allein rumzustreunen und jeden unterlegenen Rüden zu verhauen (also alles bis Beaglegröße), stürmte von seinem Grundstück runter und belästigte die Minihündin eines Passanten. Meine Freundin mit Sheltie- und Dackelmix, ihr kleiner Bruder mit Zwergspitz und ich mit Spuk sahen das von etwas weiter entfernt. Da sie selbst schon schlechte Erfahrungen mit dem Rüpel gemacht hatte, ging sie mit dem Dackelmix ins Gebüsch, ich stellte mich mit Spooks vor ihre kleinen Geschwister und die anderen beiden Kleinhunde. Die Halterin des Rüpels schaute ihm begeistert und wenig kooperationsbereit beim Belästigen zu, bemerkte aber den Spinner nicht, da er von einem Busch verdeckt war. Ihr Hund rannte inzwischen in unsere Richtung, was sie nicht interessierte. Erst als Spooks einen Schritt vor trat und ich ihr sagte, dass ihr Liebling gleich ganz sicher eins auf die Nase bekommt, wenn er sein übliches Repertoire abspult, wurde sie auf einmal echt hektisch. Also ja, ich kenn beide Seiten, weil ich viel mit den Kleinen meiner Freundin unterwegs bin.
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Das ist ja das, was ich immer sage- hier zerbrechen sich die VERNÜNFTIGEN Hundehalter von Groß und Klein die Köpfe darüber, wie sie unbelehrbare Menschen zum Positiven verändern können. Das wird aber kaum etwas bringen, weil die nicht ohne Grund unbelehrbar sind.
Und wenn sie hier mitlesen sollten, fühlen sie sich garantiert nicht angesprochen... -
Vielleicht liest du einfach noch mal was du selbst geschrieben hast:
ZitatSorry, aber das klingt für mich ein bisschen wie "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt". Das mag für dich und deinen Hund zutreffen, evtl sogar für dich und dein Kleinsthundhalterumfeld, aber sicher ist das nicht allgemein gültig. Meine Erfahrung ist die, dass Kleinsthunde einfach nicht erzogen werden. Jedes Mal, wenn ich einen erzogenen Kleinsthund treffe, bin ich ganz überrascht. Und das sind leider echt nicht viele. Interessanterweise sind die erzogenen Kleinsthunde dann auch nicht die, die kläffend in der Leine hängen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Das sind meine Erfahrungen.
Da stellst du den Zusammenhang zwischen kläffen und Erziehung ganz von selbst her. Dass dieses Kläffen aber sehr oft mit schlechten Erfahrungen zusammen hängt schreibe ich nun schon zum dritten Mal. Und ab da greift Erziehung eben nicht mehr. Und nein, ich habe dir nichts unterstellt oder dir Worte in den Mund gelegt. Steht alles schwarz auf weiß in diesem Thread.
Keiner hat im Übrigen geschrieben, dass das Gekläffe IMMER auf Angst zurückzuführen ist oder dass es keine unerzogenen Kleinhunde gäbe. Die gibt es definitiv, erlebe ich selbst jeden Tag. Aber alle über einen Kamm zu scheren ist nicht meins.
Meine Hündin hört besser als 95 % aller Großhunde denen wir begegnen, aber sie hat Angst vor den Kandidaten, die schnell und bedrohlich auf sie zustürmen. Sie ist absolut kein Kläffer, aber wäre das nun mal ihr Ventil für ihre Unsicherheit in solchen Situationen, würde das nichts an ihrer guten Erziehung in allen anderen Momenten des alltäglichen Lebens ändern.
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Jetzt wirds langsam nervig. Sorry. Möchtest du mir jetzt auf Biegen und Brechen Dinge unterstellen? Oder was ist los? Nimm es doch einfach hin, dass du mich falsch verstanden hast. Oder nicht genau genug gelesen. Oder dass ich mich missverständlich ausgedrückt hab. Meine Güte.....
Nochmal, ich zitiere mich hier erneut selbst:
Du hast meine Antwort aus dem Zusammenhang gerissen gelesen und mir unterstellt, ich würde davon ausgehen, dass ängstliche Hunde nicht erzogen sind. Hab ich nicht. Ist auch nicht meine Meinung. Im Gegenteil, ich zitiere mich noch einmal selbst: [i]Dass ein Hund, egal welcher Grösse, Rabatz macht, wenn er sich bedrängt oder doof angemacht fühlt, betrachte ich als "normal", leider, weil auch Rita so ist.Dass ich davon ausgehe, dass etwa 80% der hysterisch kläffenden Kleinhunde nicht sonderlich gut erzogen sind, schreib ich ja die ganze Zeit. Und wenn du mir jetzt noch 20 Mal schreibst, dass das (ich zitiere dich:) sehr oft mit schlechten Erfahrungen zusammen hängt, so wird es für mich trotzdem nicht glaubhafter. Meine Erfahrungen sagen halt was anderes.
Wenn deine Hündin so gut hört, dann sei doch froh, dann hab ich DICH ja gar nicht gemeint. Oder alle anderen Kleinhundbesitzer, die ihren Hund erziehen. Oder Zucchini. Die hat (sorry, dass ich dich da jetzt mit reinziehe Zucchini) das aber genauso verstanden, wie ich es geschrieben hab.
Gnah. Zumal sich die Aussage, die du zuletzt zitiert hast, auf eine Aussage von AnfängerAlina bezieht:
Ich finde das auch sehr schade. Und das wäre eben nicht so, wenn die Kleinsthunde nicht so viel schlechtes erleben würden jeden Tag. -
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