Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?
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Vor einem Jahr kam in der Welpenspielstunde ein kleiner Yorki-Welpe ums Leben, weil zwei 4 Monate junge Labradorwelpen beim gemeinsamen Spiel den Yorki seitlich rampten und überrollten. Beim Zusammenprall ist die Lunge des kleinen Yorki geplatzt.
Deshalb gehören solche Größenunterschiede nicht zusammen in eine Freilaufwelpenspiel-Gruppe ... zwei Labbi-Junghunde überrollen/rempeln alles, wenn sie in ihr Spiel vertieft sind. In unserer Labbigruppe sind auch gelegentlich Labbis in dem Alter - die vergessen die Welt um sich. Das müsste eine gute Hundeschule wissen.
Tut mir sehr leid für die Yorkie-Halter - welch ein Alptraum!
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(...) , dass der kleine Hund im Rennspiel plötzlich die Beute geworden ist. (...)
Das ist meiner nicht so kleinen 8kg/37cm Hündin auch schon passiert und das halte ich neben der körperlichen Schädigung durch Umrennen, Pfote auf den Rücken hauen usw. für die 2. große Gefahr im Kontakt von Klein und Groß.
Ich habe Joy das Stehenbleiben in brenzligen Situationen beigebracht, um diese lebensgefährlichen Jagdspiele auszubremsen - harte Arbeit bei einem Hunde wie Joy, die ihr Heil in der Flucht sieht bzw. sah...Ich hatte vor Joy große Hunde, sie ist mein erster Kleiner. Dieses Angst um einen kleinen Hund kannte ich bis dato nicht.
Ich nehme Joy nicht hoch, ich führe sie durch die Situationen durch - aber es kostet zum Teil echt Nerven.Sie zeigt dem anderen Hund sehr deutlich, wenn sie keinen Kontakt wünscht - wenn der andere Hund dann trotzdem Kontakt aufnehmen will, ist damit doch klar, dass er ein unsensibler Trampel ist - sonst würde er auch ihre Signale reagieren und höfliche Nichtbeachtung zeigen bzw. höfliche Distanz wahren.
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Ich gehöre auch zu denjenigen, die keinen Kontakt zwischen dem eigenen Kleinhund und großen Fremdhunden zulassen.
Gründe dafür gibt es viele.
Zum einen hat meine Hündin keine Lust auf Kontakt mit unbekannten, großen Hunden, auf die Aussage: "Jaja, meiner ist mit Kleinhunden verträglich, der ist ganz sanft!" ist selten verlass (oder die Besitzer überschätzen ihren Hund da maßlos ) und ich werde die körperliche Unversehrtheit meines Hundes nicht für Nichts riskieren.
Denn wenn man ehrlich ist, haben sowohl die Klein- als auch die Großhunde nicht viel von diesen Kontakten (wohlgemerkt beziehe ich mir hierbei nur auf Kontakten mit sich fremden Hunden, um Hunde, die in einem Haushalt zusammen leben/sich regelmäßig treffen geht es hier nicht). Ausgelassenes Spiel ist ohnehin nicht drin, der Großhund muss sich ständig zügeln, der Kleinhund muss aufpassen, nicht unter die Pfoten zu kommen, die Besitzer müssen ständig auf ihre Hunde intensiv achten und im Fall der Fälle einwirken und und und.
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Betty ist ja trotz ihren 32 cm und 10 kg ein Kleinhund, der sich sehr gut wehren kann und auch bei großen Hunden schnell mal viel Eindruck hinterlässt Aber ich gehe mir unbekannten sehr großen Hunden meistens auch aus dem Weg, bzw. leine demonstrativ an und nehme Betty auf die abgewandte, um zu zeigen dass ich keinen Kontakt wünsche. Ich brauche zwar keine Angst haben, dass Betty im Spiel zu Schaden kommt, da sie eh nicht spielt, aber Betty hat halt einfach Angst vor großen fremden Hunden und wird dann ja ziemlich unleidig, wenn der zu Nahe kommt. Wäre sie kleiner und handlicher, würde ich sie vielleicht auch hochnehmen, einfach um ihr die Stresssituation zu ersparen, wenn der andere Halter nicht anleint. Und da Betty in ihrer Angst und Unsicherheit dann recht unfreundlich versucht den anderen Hund loszuwerden, weiß ich halt nie, wie der große Hund darauf reagiert. Wenn er das dann nicht so lustig findet, ist Betty im Zweifelsfall die Unterlegene. Wir haben auch nette Kontakte zu großen Hunden, Betty ist in der Hundebetreuung beispielsweise immer mit einem Schäferhund zusammen. Das ändert aber nix dran, dass sie fremde große Hunde trotzdem beängstigend und blöd findet.
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Deshalb gehören solche Größenunterschiede nicht zusammen in eine Freilaufwelpenspiel-Gruppe ... zwei Labbi-Junghunde überrollen/rempeln alles, wenn sie in ihr Spiel vertieft sind.
Ich finde doch, dass sie zusammen gehören. Allerdings hätte man das Einzelspiel der beiden Labbis unterbinden müssen.
Aber rumstehen und labbern, nicht zuschauen was die Hunde da machen. Der Trainer müsste bei so derben Spielen auseinander holen, einschreiten.
Da heißt es dann nur, dass müssen die Kleinen aushalten. Finde ich sch.......!
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Ich glaube diese Sorgen kann man auch wirklich erst verstehen, wenn man selber mal einen kleinen Hund hatte.
Vor Tim hatte ich immer große Hunde.
Ich habe Tim (6kg) noch nie hochgenommen bisher. Er hat von klein auf gelernt wie man auch mit großen Hunden klarkommen kann. Er kommuniziert sehr gut, hat keine Angst, hält sich aber lieber mal raus, wenn der andere zu groß ist. Heranrasende große Hunde habe ich bisher managen können (vertreiben können) auch wenn mir da manchmal das Herz in die Hose gerutscht ist.
Ich finde es aber äußerst entspannend seit Gino da ist.
Als nur Tim da war haben gefühlt 1% der HH ihre Hunde angeleint.
Als Gino die 55cm überschritten hatte, wurden 90% der anderen Hunde angeleint.
Seit er Ü60 SH hat wurde noch genau ein einziger anderer Hund nicht angeleint.
Ich finde das total genial entspannend und bin auch froh, dass ich mich für schwarz und nicht für apricot entschieden habe.
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Es bedarf keiner Diskussion.
Nein, das geht nicht.
Sterben tud der Kleinsthund. Derjenige, der dann den "Grosshund" hat, wird es dann verstehen, der dessen Kleinsthund verletzt wurde dann auch.
Mir ist mein 15 Kilo Junghund von einem "spielenden" Neufundländer ungehauen worden, so dass meiner 3 Tage nicht richtig laufen konnte.
Der Neufi nahm Anlauf und hat den einfach überrannt. Ich dachte meiner wäre Tod, den Schrei kann ich heute nocht nachempfinden.
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Allerdings hätte man das Einzelspiel der beiden Labbis unterbinden müssen.
Hat zwar jetzt nix mit dem Thema zu tun, aber der Meinung bin ich nicht.
Wenn es sich ausschließlich um eine Spielstunde handelt, bei der die jungen Welpen und angehenden Hunde frei laufen dürfen, ist auch Spielen, Toben und Rennen, im Rahmen auch Raufen erlaubt - und natürlich geht das auch mal wild zu, ohne das es im entferntesten ernst ist. Die spielen ja wirklich "nur".
Aber unbeteiligte Winzlinge der Kleinsthunderassen gehören dann nicht auf den Platz - die wiegen ja teilweise nicht mal ein Kilo. Ein Welpe/Junghund so mancher größer werdenden Rasse kommt da schon gerne mal auf fünfzehn Kilo.
Klein(st)hunde-Welpen gehören extra - dann haben auch sie die Chance schön miteinander zu agieren ohne ständig aus dem Weg vor den Großen flitzen zu müssen. Die Kleinen können diese Gefahr ja auch noch gar nicht kennen. Genau so wenig haben die Großen schon gelernt, Rücksicht zu nehmen.
Klein und groß nur im Einzel"training" - und absoluter Aufsicht und nicht in einer gemischten größeren Gruppe. Bei uns waren das auch schon mal 20 Hunde in der Welpenspielstunde - die kann man nicht alle im Auge haben - deshalb fand ich es gut, dass die Kleinen ihr eigenes abgezäuntes Gelände neben den Großen hatten. Kontakten konnten sie ja dennoch durch den Zaun - aber eben ohne körperliches Risiko.
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Ausgelassenes Spiel ist ohnehin nicht drin, der Großhund muss sich ständig zügeln, der Kleinhund muss aufpassen, nicht unter die Pfoten zu kommen, die Besitzer müssen ständig auf ihre Hunde intensiv achten und im Fall der Fälle einwirken und und und.
Genau so sehe ich das auch, es bringt weder dem Kleinen noch dem Großen was.
Und ob andere Hundebesitzer ihren Hund auf den Arm nehmen, wenn ich ihnen entgegen komme, ist mir sowas von egal.
Ich kenn ja ihre Beweggründe nicht und die müssen Sie mir auch nicht erklären.
Aber da Lotte an der Leine sehr ruhig ist, fangen die Leute dann oft von sich aus an zu erzählen und es entwickelt sich ein nettes Gespräch.
Manchmal kann ein "Miteinander" ganz einfach sein.....Bei der Welpenstunde auf dem Hundeplatz bin ich auch der Meinung, das nach Größe getrennt werden sollte.
Lotte hatte als Welpe mit ein paar Wochen schon eine Größe und Gewicht, die andere Welpen selbst ausgewachsen nicht erreichen.
In Folge dessen, spielte und bewegte sie sich auch anders.
Und da quietschte dann öfters einer der Kleinen und das macht für mich keinen Sinn.
Dort wurde eben nicht getrennt, also hatte sich die Sache für uns relativ schnell erledigt.Zum Schluss, wo wohnt ihr denn, das bei euch viele solcher "Kaliber ü 50" rumlaufen?
Da ziehen Lotte und ich hin
Hier bei uns sind wir nämlich allein auf weiter Flur, was Größe und Masse anbelangt -
Wir hatten früher nur DSH, da hab ich mich immer gewundert, warum wir von kleinen Hunde öfter mal angekläfft werden und warum manche Hundebesitzer ihren Kleinhund auf den Arm genommen haben, wenn sie nicht weit genug ausweichen konnten. Unsere DSH waren nie aggressiv gegenüber Kleinhunden, es hätte dafür also keinen Grund gegeben, weder zum Hochnehmen, noch für das Gekläffe des Kleinhundes.
Da ich jetzt den 2. Kleinhund habe, weiß ich, warum viele Kleinhundbesitzer ihre Hunde in manchen Situationen hochnehmen und warum etliche Kleinhunde gleich mal die Großhunde ankläffen.
Meist hat das Gekläffe leider damit zu tun, dass der Kleinhund schlechte Erfahrungen mit einem oder mehreren Großhunden gemacht hat und "gelernt" hat: Angriff ist die beste Verteidigung - auch, wenn ich eigentlich Schiss habe. -
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