Was denn nun?

  • Tja, wie soll ichs sagen? Ich suche ja jetzt schon über ein Jahr nach einem geeignetem Hund für meine Schäfchen (zwischen 25 und 50). Von Berufschäfern (und ähnlichen) kommt immer wieder der Tipp Border. Aber das fällt bei mir definitiv aus. Nicht übel nehmen, aber ich hab erst einen BC getroffen, wo ich sagen könnte: jep, mit dem käme ich aus. Die restlichen 15 waren eher so, dass ich sagen würde, die sind absolut nichts für mich (sorry, liebe BC- Freunde, aber ich persönlich kann einem BC absolut nichts abgewinnen, abgesehen evtl. von seiner Hüptepassion[wobei ich jetzt auch erfahren hab, dass es da null Anlageprüfungen für die Hütelinien gibt], und aus Erfahrung will ich keinen Hund mehr, der mir nicht absolut gefällt), unserer gemeinsamer Weg wäre nur kurz.


    Um zum Thema Schafhelferlein zu kommen, ehrlich gesagt, der Hund würde im Sommer die Schafe etwa 1- 2 Mal pro Monat sehen, und da wäre es mir nur wichtig, dass er sie zu mir und in meinen Hänger treibt (weil die meisten Schafe da nicht freiwillig und ohne Helfer reingehen). Wie das geschieht und wies aussiehts (also Outrun, Winkel usw), ist mir ehrlich gesagt, realtiv egal, hauptsache die Schafe bleiben unverletzt (im Spaß hab ich jetzt schon Mal gesagt, es würde auch ne Dogge tun, die sie mir einzelnd in den Hänger apportiert). Im Winter wäre da fast null Kontakt zu den Schafen (weil da stehen sie im Stall, und dort traue ich, aus eigener Erfahrung und blauen Flecken, keinem Hund die Kontrolle über sie zu, auch wenns schön wäre). Ansonsten wäre da noch allabendlich (365 Tage) Gänse und Enten in den Stall treiben, mit denselben Ansprüchen wie bei den Schafen (wie ist egal, hauptsache das Federvieh ist am Ende im Stall). Ansonsten wären da noch gelegendliche Jagdfährten der Dackel und Spaziergänge (sorry aber dem Hundesprot kann ich nichts abgewinnen, da bin ich zu sehr Hinterwäldler).


    Das bringt mich mittlerweile auch zu dem Schluß, auch ein Kelpie oder Aussie (die ich zwar noch nie live am Vieh gesehen hab, aber mir sonst zusagen), ebenfalls auf Dauer unterfordert wären.


    Was also tun? Großartig Trailübungen (oder gar Trails) oder so hab ich nicht vor, und wie gesagt (ähnlich den Jagdhunden nach den Prüfungen), das Ziel ist wichtig, wies erreicht wird fast uninteressant. Ich bin also wieder Mal völlig am Zweifeln was richtig wäre.


    Gruß Christian

    • Neu

    Hi


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    • Hi,


      auf die Gefahr hin, dass das hier jetzt ein völlig unqualifizierter Beitrag wird, weil ich mich mit dem Thema Hüten überhaupt nicht auskenne, aber wie wäre ein Bearded Collie? Hüten die nicht auch? Und die Bearded Collies die ich kenne sind supergemütliche Gestalten, die zwar gern spazieren gehen, aber auf mich (Terrierbesitzer :wink: ) eher genügsam und phlegmatisch wirken ...


      LG Christine

    • Berichtigt mich, sollte es noch irgendwo Arbeitslinien geben, aber die heutigen Bearded Collies sind vom Hüten wohl genauso weit entfernt wie wir vom Mars. Da kann Christian sich wirklich gleich eine Dogge anschaffen, die ihm die Schafe einzeln apportiert :wink:

    • Guten morgen Fassi,
      kenne mich auch nicht mit Hütehunden aus. Wie wäre es mit einem Treibhund? Appenzeller Sennenhunde z.B. die werden glaube ich ich auch noch zum Gebrauch als Treib- und Hofhund gezüchtet.
      Und auch mit der Dogge liegst Du nicht ganz so falsch, das war auch mal ein Treibhund :wink:
      Bin gespannt was hier sonst noch an Ideen raus kommt!
      Brigitte

    • Wobei Sennenhunde und andere Treibhunde aber eher darauf selektiert wurden mit Großvieh zu arbeiten, ob da die Gänse und Enten ganz bleiben...
      Außerdem sucht Christian, wenn ich ihn richtig verstanden habe doch wohl eher einen Koppelgebrauchshund?!
      Wann wurden Doggen denn als Treibhunde eingesetzt? Meine Rasse-Enzyklopädien sagen da nämlich etwas anderes :wink:

    • Zitat

      Wann wurden Doggen denn als Treibhunde eingesetzt? Meine Rasse-Enzyklopädien sagen da nämlich etwas anderes


      Was sagen die denn? Habe es nur aus meinem Kopf, möglich daß ich mich irre.
      :lol: naja, die Vorstellung daß meine Senenn-Dame mal eben die Pfote auf eine Ente legt ist bestimmt für die Ente auch nicht so tol :lol:
      Nennst Du bitte auch mal Beispiele für die Koppelgebrauchshunde.
      :blume:

    • Soweit ich informiert bin, gehen Deutsche Doggen auf germanische und frühmittelalterliche Jagdhunde zurück - mit den sogenannten Saupackern, Bärenbeißern und Hatzrüden wurde bis in die Neuzeit hinein Großwild gejagt und erst im 19. Jahrhundert fand die Deutsche Dogge Einzug in die Häuser wohlhabender Bürger und wurde zuchtbuchmäßig erfasst.
      Die typischen Koppelgebrauchshunde hat Fassi ja schon selbst genannt Border Collie und Kelpie!

    • Hm, deckt sich dann doch etwas mit meinen Erinnerungen. Hatte zud Treibhund auch Molosser im Kopf, ist bestimmt eine Definitionssache. Tatsache jetzt eignen sie sich eher nicht mehr zum Gebrauchshund. Oder arbeiten die noch?


      O.k. dann hat er den Koppelgebrauchshund ja ausgeschlossen. Wenn man die Schafe mal ganz ausser Acht lässt, was bleibt den für die Enten? Wieder das gleich ne'! :/


      Für die Schafe kann er ja dann Traininsstunden für Forumsmitglieder anbieten :wink:

    • Wie wäre es mit einem ungarischen
      Mudi (Hüte/Treibhund). Die sind an
      den Schafen allerdings sehr laut,
      im Gegensatz zum BC. Der Mudi arbeitet
      sehr viel mit bellen.

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