Barf - Verweigerung

  • Es geht nicht um die Analytische Aufteilung seiner Ernährung, sondern mehr darum, warum er sich so Anstellt.

    Wie gehts denn dir, wenn du tagelang nur rohes Fleisch essen darfst? Dein Körper wird sich wehren und bescheid sagen, dass KH fehlen. (Oder mehr Fett dabei sein muss.)
    Du hast ja schon einiges an Wissen über Kalorien und Energiegewinnung. Jetzt schau dir einfach noch mal an, wie es sich auf den Hundekörper auswirkt, wenn er Energie aus Proteinen ziehen muss, weil ihm nichts anderes gegeben wird, und dann überdenke noch mal deine Rationsgestaltung. Gib Fleisch um den Proteinbedarf zu decken und füll den Rest, bis zum Kaloriensoll mit Fett und KH auf. Da wirst du schnell merken, wie die Ration mit der Zeit einschrumpft, weil diese Energie viel besser verfügbar ist, und dass der Hund nicht mehr nur Muskelberge aufbaut (klar, Muskeln bestehen aus Protein) sondern dazu auch noch satt und gesund ist.

  • Im übrigen verstehe ich nicht ganz, warum "Verträglichkeit" so sehr am Kot festgemacht wird.
    Euch ist schon bewusst, dass gerade bei so großen Firmen wie Pedigree und Co ganze Labore damit beschäftigt sind, den "Perfekten Haufen" zu kreieren? Für mich sagt das noch relativ wenig aus.
    Wenn der Hund sich wohl fühlt, gutes Fell hat, agil ist und nicht gerade permanenten Durchfall hat , ist das okay. Ein Futter ist nicht unbedingt besser verträglich für einen Hund, nur weil die Haufen "schöner" sind.

    Natürlich gehört zur Verträglichkeit eines Futters mehr als ein schöner Haufen.


    Für mich gehört folgendes dazu:


    - 2-3 Häufchen von guter Konsistenz
    - kein Durchfall, keine Verstopfung
    - kein Schlittenfahren
    - kein Grasfressen
    - kein Juckreiz, Ohrenentzündungen, Pfotenlecken
    - schönes Fell
    - es schmeckt meinem Hund

  • 8 Monate, sehr aktiv, 33kg

    Zum Gewicht....


    Ich habe gerade mal geschaut:
    Ein Sibirian Husky soll AUSGEWACHSEN zwischen 20,4 und 27,4 kg wiegen, http://www.hundeinfos.de/index…eschreibung&rassen_nr=183 , ein DSH laut Wachstumstabelle 22,1 kg mit 8 Monaten.http://www.hundeinfos.de/?status=beschreibung&rassen_nr=69&welpe=1
    Der BC soll AUSGEWACHSEN 14 - 20 kg wiegen http://www.hundeinfos.de/index…beschreibung&rassen_nr=43


    Für mich ist Dein Hund für sein Alter und seine Rassenzusammensetzung (laut Deinem Profil) VIEL zu schwer!


    Also liegt Überfütterung (vor allem mit Protein) absolut im Bereich des Möglichen als Grund für sein selektives Fressverhalten, auch, wenn Du das nicht hören magst und es nicht zu Deiner Ideologie passt.

  • Was nützt dir alle Theorie und alle Prozentrechnerei, wenn das Futter für deinen Hund nicht passt?
    Würde es passen, müsstest du ihm nicht diese Mengen (jetzt besser?) vorsetzen.
    Dein Hund scheint einfach mit Kohlenhydraten besser klarzukommen als du es möchtest.
    Und- nur am Rande- Hunde sind nicht unbedingt Fleischfresser. ;)
    Einige Hunde kommen mit sehr wenig Fleisch deutlich besser klar. Da muss man einfach auf den Hund hören.

    Was hat jetzt schon wieder diese "Mengen" mit essen was ihm passt zu tun..Denn genau das soll er ja..das fressen!
    und wie kommst du darauf, das ihm Kohlenhydrate besser bekommen, wenn ich das nicht mal weiß?
    Hunde sind Teil- Carnivoren...wüßte ich dies nicht, wäre kein Obst und Gemüse oder grüner Pansen aufen Speiseplan, oder?


    Ok, mit weniger Fleisch klar kommen könnte durchaus sein und würde ich in Betracht ziehen. Auch wenn er dann eine negative Energiebilianz hat.
    Welches ich aber an seinem Gewicht dann sehe

  • Das denke ich auch- es geht um die Durchsetzung einer (verm. gut gemeinten) Ideologie- aber ohne dabei wirklich auf die Bedürfnisse DEINES Hundes einzugehen.
    Dem nützen die Tabellen und schlauen Rechner nämlich nix- die Genetik hat ihn so gemacht, wie er ist. Er kann nicht lesen. ;)
    Uralter Spruch- "das Auge des Herren füttert das Vieh."
    Nimm die Augen mal von den Tabellen und schau auf deinen Hund. ;)
    Er zeigt dir doch schon mehr als deutlich, daß die Ideologie des Barfens nicht für ihn passt.

  • Noch mal kurz zu den Mengen- es ist zu viel. Die gesamte Ration ist für seine Bedürfnisse falsch zusammengesetzt.
    Wenn er Royal Canin so gut vertragen hat, wie du schreibst, dann braucht er die aufgeschlossenen Kohlenhydrate, denn dieses Futter besteht zum größten Teil daraus.
    Deine Ideologie in allen Ehren- aber dafür hast du den falschen Hund.

  • Ok, mit weniger Fleisch klar kommen könnte durchaus sein und würde ich in Betracht ziehen. Auch wenn er dann eine negative Energiebilianz hat.
    Welches ich aber an seinem Gewicht dann sehe

    Man muss doch keine negative Energiebilanz haben, bei angepasster Proteinzufuhr. Energie kommt über Fett und Kohlendydrate in den Hund.

  • Ich stopfe nicht, denn er frisst "manches" ja ohne Ende..das Andere eben nicht... Lesen ist nicht so gegeben....schade..
    Er kann 5 Dosen á 800g am Tag locker futtern...aber 1000g Fleisch ist er wählerisch..darum geht es. Wieso muss man immer alles wiederholen, wenn ich es schon ausführlich beschrieben habe?
    Und danke für den 5€- Broschürentip.. Lass bitte diese Unterstellungen wo ich mein Wissen her habe und frage wenn vorher nach, anstatt hier sowas zu unterstellen..


    Pflanzlichen Teil kochen und Brühe ist ein guter Tip..Wobei das Gemüse kein Problem dar stellt. oder habe ich dies einmal erwähnt?


    ja...und? Was willste damit sagen? Dass alles nur aufs Häufchen ausgelegt ist? Wenn dies so wäre, warum klappt es dann bei einer Sorte und 5 andere Versagen?
    VW Syndrom? Im Labor alles ok für die Nährwerttabelle, aber im Einsatz unbrauchbar?


    Haufen schöner?? es geht um Konsistenz und ja, ich denke schon dass man daran viel über die Gesundheit und Ernährung eines Lebewesen ausfindig machen kann. Ganz zu schweigen von inner Austrocknung...

  • Das Profilbild ist vom. 10.10. .. sieht er VIEL zu schwer aus?


    Nochmal....er frisst ja..aber nicht alles!!!! Nix knochiges, knorpeliges, grobes, oder sowas. Nur ausgewähltes, was er auch sofort verschlingt. Was er nicht machen würde, wenn er "überfressen" wäre.
    Ich wollte nur wissen, ob ihr mit sowas Erfahrung habt, bzw ob sich das legt, man die Ernährung langsam eingewöhnen sollte, oder einfach drauf verzichten und Supplementiere.

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