Hund leidet unter unerklärlichen Panikattacken

  • Hallo allerseits!


    Ich hab mich fleißig umgeguckt, aber noch nichts gefunden, was meiner Situation entpsricht.
    In letzter Zeit bin ich wirklich verzweifelt:


    Unser jüngster, Vincent (DSH 2 1/2) hat ständig und völlig ohne Grund "Panikattacken", anders kann ich es nicht beschreiben.


    Er lebt mit seinem zwei Jahre älteren Onkel (beide kommen wirklich gut miteinander aus) zusammen und wir machen auch Hundesport.


    Ganz unerklärlich fängt er aber bei jedem "harten" Wort an, zu zittern und sich flach auf den Boden zu pressen.
    Im Training seltener, als in alltäglichen Sitautionen.
    Selbst, wenn man den älteren Hund -der oft zwei Kommandos braucht- anspricht, sich also auch mit dem Körper vom Kleinen abwendet, wirft der sich auf den Boden.
    Er zeigt extreme Angst, obwohl ihm nie etwas geschehen ist.
    Er kennt keine Schläge, nichts dergleichen und wir haben ihn schon als jungen Welpen zu uns genommen.


    Oft geht seine Angst so weit, dass er das Fressen verweigert, sobald sich im Haus etwas regt, dabei ist er ein sehr magerer Typ und kann auf keine Mahlzeit verzichten.


    Ansonsten ist er seeeeeehr aktiv und anderen Hunden gegenüber oft dominant, schlicht frech.
    Menschen gegenüber verhällt er sich sehr normal, springt nicht auf alle Fremden sofort zu, zeigt aber auch keine extreme Vorsicht.


    Dazu muss ich auch sagen, ist er sehr auf meine Großmutter geprägt, die auch die Hunde füttert, aber wie erwähnt verweigert er das Fressen ja gern, sobald auch nur jemand anderes in einen der anliegenden Räume tritt.


    Ich weiß langsam nicht mehr weiter und hoffe, ihr habt vielleicht eine Idee, wie man dieser Angst begegnen könnte.


    Danke schon mal (auch, wenn ihr euch durch den ganzen Text bis hier her vorgelesen habt ;) )

  • Hallo die Noa,


    Also mein erster Gedanke war-das er tatsächlich schlechte Erfahrungen gemacht hat,-aber dies kannst du ja scheinbar ausschließen.


    Unser Jacko ist geschlagen worden und kriecht bei jeder Maßregelung von Eddie auf "Brustwarzen" in sein Körpchen. Wir können noch sooo den Namen"Eddie"betonen!!!


    Verhält er sich denn allgemein euch gegenüber sehr zurückhaltend oder nur wenn "streng" gesprochen wird?
    -Wenn ja,-würde ich versuchen ihm positive Erlebnisse mit euch zu zeigen und mit der Fütterung anfangen. Zudem würde ich austesten auf welche Art "Stimmfarbe" er ängstlich und auf welche er freudig reagiert.-Sind es prinzipiell dunkle Stimmfarben oder speziell Männerstimmen?-Ihr solltet ihn genas studieren.
    Zudem würde ich euch eventuell profesionelle Hilfe empfehlen von einem Verhaltensterapeut/in. Es ist für diese Leute viel einfacher einen Hund Vorort zu beobachten und sein Verhalten zu deuten, als wir hier auf "Blauen Dunst".


    LG Nadine

  • Vielen Dank für die Antwort!
    Da hast du wohl Recht, vor Ort macht sich immer besser!
    Ich hatte auch schon überlegt, einen Profi zu Rate zu ziehen, nur leider gibt es, soweit ich weiß, in der Nähe keinen.


    Wie schon gesagt ist er im Alltäglichen ein wirklich aktives Kerlchen, kann keinen Meter geradeaus gehen ohne zu hüpfen und blickt auch die gesamte Familie (wir sind drei Mädels daheim) immer sehr aufmerksam an. Auch ist er nicht schreckhaft.


    Er hat sogar so viel Ruhe und Vertrauen, dass man problemlos über ihn hinwegsteigen kann, wenn er im Weg liegt (obwohl wir schon den ein oder anderen unfreiwilligen Zusammenstoß hatten!)


    Mit Männern oder Männerstimmen hat er auch überhaupt kein Problem, das kennt er sowohl vom Training, als auch vom alltäglichen Leben.
    Oft ist es nicht einmal ein Kommando, das ihn so einschüchtert.
    Manchmal spricht niemand mit ihm und auch nicht mit einem anderen Tier und er blickt dennoch völlig verschüchtert auf und zittert, sobald man auch nur in seine Richtung guckt.

  • Guten Morgen,


    Wir haben Damals unsere Trainerin (TA spezialisiert auf Veraltensterapie) durch unseren TA empfohlen bekommen. Versuche doch einfach mal, über die bei euch ansässigen TA´s heraus zu finden , ob solch ein/e Trainer/in in der Nähe ist. Oder google dich mal durchs Internet.


    Ist schon komisch! Wenn man sein Verhalten wenigstens an etwas fest machen könnte!!!-Aber so urplötzlich-zittern und Angst-das ist schwirig.


    Ich glaube, da kann ich dir nicht weiter helfen. Ich würde versuchen einen Trainer ausfindig zu machen, der sich den Hund mal genauer anschaut.


    Viel Glück und Erfolg!!!


    LG Nadine

  • Hallo,


    habt ihr das mal mit eurem TA besprochen? Vielleicht kommen ja auch organische Ursachen in Betracht, z.B Schilddrüsenüberfunktion oder sonst was?


    LG

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