Welpen-Austausch Teil III

  • Dieses Gefühl sie in der einen Minute zu lieben und in der anderen zu verfluchen kenne ich grade auch zu gut.


    Ich dachte wir hätten das nächtliche Pipi müssen hinter uns, aber was ist? Nein natürlich nicht. Heute war er wieder pünktlich um 1:30 wach.


    Zusem fängt er jetzt das bellen an. Meistens wenn etwas ist.
    Manchmal wenn er groß machen muss...


    Ich weiß noch nicht wie ich es am besten abstelle.
    Ob es besser ist nein zu sagen und sofort zu loben oder abzuwarten bis er von alleine ruhig wird...?


    Bei der ersten Variante habe ich Gefühl, es fördert das bellen noch mehr, bei der letzteren geht's an meine Nerven, da wir ja zur Miete wohnen und ich keine Lust auf Ärger hab.


    Vielleicht muss ich da einfach durch.


    Mit der Stubenreinheit gibt es bei uns auch immer mal wieder Rückschläge. Den einen Tag hält er 4-5 Std, den anderen bin ich ständig am laufen und doch nicht schnell genug :headbash:


    Es verwirrt ihn auch noch, dass mein Freund am wochenende morgens das Haus nicht verlässt, da wird erstmal aufgedreht :ugly:

  • Ah okay, danke. Dann sind die beschriebenen "Symptome" ja prima mit ein bisschen Erziehung und Älterwerden leicht lösbar. Klar, Pudelchen sind gerne mal bisschen hysterisch mit Artgenossen, aber sind ja leichtführige, freundliche Hunde.
    Ich war mir nicht sicher, welchen Typ Hund sie beschreibt. Je nachdem hätt das nämlich ne echt sportliche Herausforderung sein können.

    Eine Herausforderung wird das für mich trotzdem ;) Gerade weil ich eben keinen Bock auf hysterisch und durchgedreht habe. Natürlich lässt sich das regeln und man muss einfach Erziehung reinstecken. Tatsächlich habe ich auch wirklich genau den Hund bekommen, den ich bei der Züchterin wollte. Und sie eignet sich super gut für die Schule später.


    Ändert aber trotzdem nichts dran, dass ich ihr manchmal gern den Kopf abreißen würde und dass es tatsächlich mein erster Hund ist, der mega selbstbewusst ist.
    Wir hatten bisher immer nur Hunde aus dem Tierheim oder vom Zufallswurf nebenan. Und da die zumeist eher sensibel, unsicher und sehr zugewandt waren, habe ich eben bisher einfach eher andere Charaktere miterziehen dürfen. Und nun ist halt "Hölly" da xD
    Das wird, klar. Aber manchmal tut es gut sich auszumeckern unter Gleichgesinnten...


    Dafür kann sie einiges immer besser. Letztens konnte ich den kleinen Aal alleine durchbürsten, weil sie endlich mal langsam still hält. Sie frisst gut und mäkelt nicht mehr im Gegensatz zum Anfang. Sie ist wahnsinnig verschmust und hat eine richtige Bindung zu uns aufgebaut (das hat ein wenig gedauert). Sie ist ein kleiner Streber und in der Hundeschule vorn mit dabei.

  • @Hundeliebe92
    Da Bellen leicht selbstbestätigend sein kann, würde ich nen Teufel tun und es ignorieren.


    Ich würde es verbieten und nicht jedes Mal mit irgendwas bestätigen wenn der Hund ruhig ist. Die Bestätigung kann sein, dass er zu mir kuscheln kommen kann als Beispiel. Oder auch einfach dass er sich beruhigt. Ist auch was Positives. Gerde Welpen bellen eigentlich nur aus Unsicherheit oder Frust und lassen sich gut beeinflussen dabei, solange man eben aufpasst, dass es sich nicht festigt.


    @Czarek
    Ja, natürlich kann auch ein Kleinpudel eine Herausforderung sein. Ich wollte das nicht so darstellen, als wäre es keine, nur weil es kein Schäfer, HSH oder Gebrauchsterrier ist. Was eine Herausforderung ist und was nicht, ist immer individuell.
    Ich hoffe, du hast das nicht falsch verstanden. ;)

  • @Hundeliebe92
    Da Bellen leicht selbstbestätigend sein kann, würde ich nen Teufel tun und es ignorieren.


    Ich würde es verbieten und nicht jedes Mal mit irgendwas bestätigen wenn der Hund ruhig ist. Die Bestätigung kann sein, dass er zu mir kuscheln kommen kann als Beispiel. Oder auch einfach dass er sich beruhigt. Ist auch was Positives. Gerde Welpen bellen eigentlich nur aus Unsicherheit oder Frust und lassen sich gut beeinflussen dabei, solange man eben aufpasst, dass es sich nicht festigt.

    Wie verbiete ich denn richtig das Bellen?
    Wir haben nämlich dasselbe Problem und noch dazu einen Spitz, die ja eh zum kläffen neigen. Vor alle hat er die Tendenz entwickelt, wenn er irgendwie unzufrieden mit unserer Spielelust (zB um 6 Uhr morgens nach der ersten Pipi-Runde) ist sich vor den Meerschweinchen Käfig zu stellen und die zu verbellen...

  • Ich wüsste auch nicht, wie ich bellen verbieten sollte. Unser kleiner Wolfsspitz bellt bislang erstaunlich wenig, aber das kann sich ja auch noch ändern...


    eine Freundin von mir hält ihrem Hund dann ganz sanft den Fang zu und sagt "nein". Das klappt bei denen gut, aber die hat auch einen sehr kleinen Hund :D

  • Ich habe Bellen bei der Großen als Kommando aufgebaut und dann ein Abbruchsignal dazu genommen. Wenn sie kläfft, kommt heute dann nur noch das Abbruchkommando.
    Weiß nicht inwiefern das beim Welpen durchsetzbar wäre.

  • eine Freundin von mir hält ihrem Hund dann ganz sanft den Fang zu und sagt "nein". Das klappt bei denen gut, aber die hat auch einen sehr kleinen Hund :D

    Das klappt auch bei grösseren Hunden, Queeny hat das so auch gelernt, allerdings ist mein Kommando dabei "Ruhe", da ich damit auch Fiepen, Quietschen etc. beende...

  • Hallihallo!


    @Czarek
    Nene, perfekt läufts bei uns auch nicht!


    Grad bei der Stubenreinheit machen wir sogar eher Rückschritte.... Anfangs klappte alles super. Sie hat durchgeschlafen und ist dann normal morgens mit uns raus und hat ihre Geschäfte erledigt. Aber jetzt hat sie gecheckt, dass sie nachts frei rumlaufen kann und hat prompt zweimal mitten in der Nach einen Haufen auf dem Boden gemacht :headbash: Doof!!! Sie meldet sich halt auch nicht. Und bisher hat das ja geklappt mit um 23.00 Uhr raus und dann um 7 wieder.... Bin jetzt am überlegen, sie in ein Laufgitter zu setzen in der Nacht...


    Und dann haben wir noch Probleme mit dem Essen auf dem Tisch. Meine Kinder haben einfach nicht genug schnelle Reaktionszeiten, wenn die Kleine raufspringt und etwas aus dem Teller schnappen will. Meistens kann ich rechtzeitig reagieren und sie kommt gar nicht erst ran, aber eben nicht immer... Habe sie jetzt schon zweimal während dem Essen an ihrem Platz angebunden. Aber langfristig ist das ja auch keine Lösung. Wir arbeiten dran, dass sie nicht am Tisch raufsteht, indem wir das einerseits abbrechen und andererseits bin ich am Wurfkette konditionieren. Auch für draussen ist das langsam nötig, denn dort will sie immer allerhand vom Boden fressen. So ein verfressenes Ding hab ich noch nicht gesehen!!!


    Hat aber auch Vorteile: Zum Beispiel "Abrufen" und auch "Fuss Grundstellung" (und ein paar Schritte laufen) etc. hat sie schon super drauf! Wir lassen sie draussen praktisch immer frei, machen auch öfter Spaziergänge in unbekanntem Gebiet mit Richtungswechseln, Verstecken etc.
    Im Moment läuft wenigstens das super! Aber eben. Die Junghunde-Phase kommt schon bald xD

  • Das Bellen ist Aufregung (verschiedenen Ursprungs). Ich würde ein Abbruch Signal nutzen und den Hund tatsächlich halten und warten bis er in die Ruhe gekommen ist. Je nach Hundetyp entweder etwas kräftiger oder ganz sanft, am Fang oder nur zwei Finger ins Halsband stecken. Was es eben braucht. Da muss man auch einfach ein Gefühl entwickeln, meiner Meinung nach. Es passen keine Schablonen auf alle Hunde und das ist auch für mich eher ein sozialer Akt als ein Akt des reinen Lernens. Wichtig ist, dass er lernt, auf dein Signal hin runter zu fahren. Wenn er entspannt ist bellt er nicht mehr.


    Natürlich gibts "redselige" Hunde. Und natürlich ist das auch Rassedisposition. Aber man kann schon jeweils angepasst an den Hundecharakter dran drehen. (Meine ist auch ein Wachhund, nach einmal anschlagen sage ich "Danke" und dann ist Ruhe. Wäre keine, gäbe es nen deutlichen Abbruch. - Klar, sie ist jetzt erwachsen, aber als Welpe hab ich mich für Melden auch bedankt und sie dann auf den Arm genommen und gehalten. Als Junghund nicht mehr auf dem Arm - etc pp)

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