Welpen-Austausch Teil III

  • Uns ist halt wichtig, dass die Hunden viel kennenlernen und auch die Besitzer wissen, wie sie ihre Hunde lesen und händeln sollen. Wir erklären deshalb auch immer, warum welcher Hund welches Verhalten zeigt und geben Hausaufgaben auf. Die sind dem Stand des Hundes angepasst.
    Auch dass sie gewisse Sachen aushalten lernen wie etwa anbinden außer Sicht oder angeleint bleiben während andere schon spielen, kann man da toll üben.

  • Hi,


    also bei uns passiert in der Welpenstunde deutlich weniger als bei euch!


    Es beginnt immer damit dass die Hunde in 2 Gruppen aufgeteilt werden ( Groß und Klein ) und dann dürfen alle an der Leine auf der Wiese stehen und so 5 - 10 Min. zur Ruhe kommen. Dann werden sie los gemacht und dürfen spielen. Dabei greift maximal die Trainerin ein wenn ein Welpe stark unterlegen ist oder ein Welpe dominiert. Die Halter dürfen aber nur zusehen.
    Die letzten 20 Minuten gibt es dann ein leichtes Training gemeinsam mit großen und kleinen Welpen. Dort durften Teddy dann Schaafe kennen lernen und einen Esel, oder es gibt so kleine Übrungen wo der Welpe einen ansehen soll oder kurz ruhig bleiben.


    Große und kleine Hunde gemischt würde mir weniger gut gefallen.

  • Wir sind von einer gemischten Gruppe in eine Gruppe mit nur kleinen Hunden gewechselt und das funktioniert tausend Mal besser. Sie spielt jetzt richtig mit und wird nicht ständig umgeboxt. Also ich finde es sehr sinnvoll die Gruppen zu trennen!

  • Ich war ja jetzt erst einmal mit Miko in der Welpenstunde, da ist allerdings außer spielen so gut wie nichts passiert. Ich weiß nicht genau ob es daran lag, dass wir neu dabei waren, oder ob das prinzipiell so gehandhabt wird. Zwischendrin wurden alle Welpen mal kurz an die Leine genommen, die Trainerin hat uns ein bisschen was erzählt und dann wurde nochmal gespielt. Aktiv geübt haben wir nichts.
    Ich fand das insofern für die erste Stunde okay, weil Miko so aufgedreht war durch die ganzen neuen und vor allem großen! Hunde, sodass das Üben mit ihr ohnehin schwierig geworden wäre.
    Bei uns sind aber auch jegliche Rassen vertreten und es wird nicht in große und kleine Hunde unterteilt. Miko dürfte als Corgi aktuell die Kleinste sein, während der Größte eine 4 Monate alte Dogge ist. :D

  • Ja, wird bei uns genauso gemacht. Einfach nur Spielstunde für das Sozialwesen untereinander. Finde ich sehr wichtig und man merkt auch dass sie seit dieser Spielstunden auch beim Spazieren gehen ganz anders auf andere Hunde zugeht.

  • Wichtig finde ich das auch, keine Frage! Dennoch würde ich mir wünschen, eben noch ein bisschen 'tiefer' zu gehen. Wie @Streichelmonster in ihrem letzten Beitrag schrieb, wäre es für mich zum Beispiel wichtig meinen Hund besser verstehen zu lernen. Ich bin mit Tieren aufgewachsen, aber keines davon war ein Hund. Miko ist demnach meine "Nummer eins", sprich ich habe durchaus Situationen, in denen ich ein bisschen verloren bin, beziehungsweise einfach nicht verstehe warum Miko eben reagiert, wie sie reagiert. Klar kann ich nachfragen, was ich ja auch tue, dennoch würde ich mir einfach wünschen das diesbezüglich etwas mehr von Seiten unserer Trainerin kommen würde.

  • Die Besitzerin von Mio's Papa hat mich gleich angeschrieben, ich soll erstmal homöopathisch versuchen und bloß kein Antibiotika.
    Hmm nö, mein Hund und ich vertrau meiner Tierärztin. Bei zwei Hunden im Haushalt hab ich auch keine Lust auf Experimente.

  • @Theobroma
    Ich glaube in UK läuft Hundeschule allgemein anders ab, als in D oder Ö. Das ist wohl wie in Amerika oder? Also hauptsächlich indoor oder seid ihr zumindest im Sommer draußen?




    Ich habe mir ja zwei Hundeschulen angeschaut und bin dann in der zweiten geblieben. Das ist ein Gebrauchshundeverein und wir sind in der Welpengruppe für Zwerge. Neben Frodo sind da ein Chihuahua, eine Französische Bulldogge und ein Sheltie dabei. Lustigerweise alles Rüden^^
    Frodo rast mit Barry (dem Sheltie) immer wie gestört herum. Die sind prima Spielkumpels geworden.


    Die Minis dürfen 1-2x pro Stunde miteinander spielen, wir machen Gerätetraining, also Wackelbrett, Wippe, Brücken, Tunnels und sowas, üben Abrufen und Angebunden sein (Frodos Hassübung :ugly: ), Leinenführigkeit, in der kurzen Pause wird geübt, dass der Hund ruhig liegt oder sitzt und nicht ständig zu den anderen Hunden hin will, nebenbei läuft am Platz ab und an eine "Silvester CD" und auf dem Nebenplatz wird auch immer mit anderen Hunden geübt.
    Wenns Fragen gibt, wird darauf eingegangen und wenn wir ein Wunschthema haben, das wir gerne in einer Stunde machen würden, dann wird das beim nächsten Mal auch gemacht.
    Letztes Mal waren wir am Breitensportplatz und sind den Parcours mal durchgelaufen (ohne Slalom) und mit den Stangen am Boden liegend. Das hat den Minis super gefallen und uns auch, weil wir da nicht so gefroren haben :D



    Ich glaube, wenn Frodo mein erster Hund wäre, dann würde mir die Welpenstunde nur sehr wenig bringen, weil ich einfach keine Ahnung hätte, was und wie ich sonst mit ihm üben soll, aber so passt es eigentlich ganz gut für uns =)

  • @Theobroma
    Ich glaube in UK läuft Hundeschule allgemein anders ab, als in D oder Ö. Das ist wohl wie in Amerika oder? Also hauptsächlich indoor oder seid ihr zumindest im Sommer draußen?

    Ich fürchte, dass du damit recht hast. Ich werde mir evtl. noch 1, 2 andere Schulen anschauen, aber ich vermute, die sind alle in der Art. Einigen werben aber immerhin mit Außenplätzen. Vielleicht finde ich eine, die Agility und andere Hundesportarten anbietet, aber auch Welpenstunden hat. Da würde ich dann etwas bessere Qualität erwarten.


    Eure Welpenstunden klingen jedenfalls super!


    Ich hab mir überlegt, so einmal im Monat hinzugehen und einfach zu schauen, wie Felix mit dem Trubel klarkommt. Ein wenig Impulskontrolle und Frustrationstoleranz lernt er dort ja auch. Und wenn ich meine, dass es reicht, nehme ich ihn eh aus den Übungen raus.


    Die Dame, die die Stunden abhält, scheint mir schon Ahnung zu haben. Ihr Hund (ein Labbi) reagierte jedenfalls sauber auf Kommandos und vor allem Handzeichen. Ich hatte das Gefühl, dass sie in der Stunde eher die vielen "Blinden" managt. Da waren interessanterweise auch einige "Omas" mit ihren Schoßhündchen dabei. Das wiederum finde ich ja gut (von den Omas).

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