Welpen-Austausch Teil III
- Hummel
- Geschlossen
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Wenn der Welpe jetzt schon auf Aussenreize so stark reagiert, ist es wohl mit der blödeste Rat ihn einfach laufen zu lassen... aber ja, müde ist er wohl dann.
Ich füttere generell gerne beim Welpen oder sonst wie neuen Hund für Orientierung an mir, Verhalten was ich möchte. Will heissen das ein guter Teil den der Hund bekommt nicht einfach im Napf landet.
Wenn mir jemand entgegen kommt, spreche ich den Welpen frühzeitig an, je nach Ausbildungsstand spiele ich einfach etwas mit ihm und dem Futter oder mache etwas Futtertreiben. So gibts dann auch gleich arbeiten unter Ablenkung
Wichtig ist da wirklich zu agieren und nicht erst zu reagieren, wenn der Hund dann am besten schon Erfolg durch Beachtung der anderen hat.Es ist allerdings höchst praktisch, dass mit Schäferhund dabei die Leute selten über ein gucken und von der Ferne ansprechen hinaus gehen. Und man merkt auch, wer mit der kleinen draussen war. Unter der Woche wird sich schon fast automatisch zu mir umorientiert wenn uns jemand (egal ob Mensch oder Hund) entgegen kommt, nach dem Wochenende sind Fremde dann erstmal wieder sehr interessant.
BTW denke ich aber auch, dass 2 x 15 Minuten für einen aktiven Welpen relativ wenig sind.
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Dass ein Welpe absolut jeden begrüßen möchte, ist nicht ungewöhnlich. Die meisten der kleinen Freukönige kapieren irgendwann, dass nicht jeder extra des Weges kommt, um ihnen zu huldigen ;-)
Ich versuche auch, dass mein Kleiner (14 Wochen) einigermaßen ruhig bleibt bei Begegnungen und wir auch einfach mal vorbeigehen. Klappt so mittel, aber wird langsam. Ich versuche auch, ihn frühzeitig auf mich zu konzentriern und beschluenige eher das Tempo, weil es für ihn einfacher ist, zügig mit mir irgendwo vorbeizulaufen, als langsam (und sich dann noch beherrschen müssen).
Das Tollste ist natürlich, wenn ich Spaziergängern schon von weitem zurufe, dass wir üben und einfach weitergehen - und wenn wir dann auf einer Höhe sind, fängt die Dame mit hoher Stimme an, den Welpen anzuflöten "ach du armer Kleiner, du darfst nicht zu mir, du musst schön weitergehen, ach bist du ein Süßer, neinein, nicht kommen, brav sein, dein Frauchen will das nicht ...." Argh. -
Nutze den folgetrieb und lass deinen Hund so oft wie möglich ohne Leine laufen - ich habe das auch gemacht und habe heute einen 7 Monate alten Hund der sich nur selten außer Sichtweite und mehr als 50m entfernt ohne vorher nachzufragen, heißt : Sie schaut sich zu mir um und geb ihr ein ok z.B. wenn Sie zu einem Hund "hallo sagen" möchte. Und wenn der kleine selbstsicher weg rennt, versteck dich, beobachte ihn und sobald er merkt das du nicht mehr da bist und hektisch wird kommst du aus deinem Versteck und rufst ihn.
Die Menschenbegegnungen waren bei uns auch so schwierig :-(. Ich hab Sie dann immer an die kurze leine genommen und gewartet bis der mensch vorbei war. Im Freilauf ist Sie oft andere Menschen angesprungen - da bin ich immer schnell hinterher und habe sie abgerufen. Jetzt sind Menschen nicht mehr sooo interessant aber andere Hunde werden es bei uns noch lange bleiben ;-)
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Soo, ich versuche mal, auf alles zu antworten
Dein Welpe ist unterfordert.Es geht doch bei der Aufzucht eines Welpen nicht darum, ihn vorzeitig zu einem erwachsenen Hund umzubasteln.Wenn der Welpe nur zweimal täglich 15 Minuten Spaziergänge bekommt und ansonsten nur kurz zum Pieseln rauskommt, ist das zu wenig.
Er sollte sich viel draußen ohne Leine in der Natur bewegen können und auch oft mit anderen Welpen spielen können.
Dann legen sich viele Probleme von alleine.
Es ist ja nicht so, dass er nur 2 Mal am Tag 15 Minuten raus kommt und das wars. Er ist ca. 7 Stunden am Tag wach, was ja für einen Welpen eher zu viel ist als zu wenig. Und dann spielen wir, toben im Garten, machen Futtersuchspiele, fahren zum Reitstall, kuscheln, üben bürsten usw. usf. Der Spaziergang ist nur ein kleiner Teil. Und wenn ich das richtig sehe, wird wirklich überall gesagt, dass ein Welpe mit jetzt gerade 14 Wochen auch nicht mehr als 15 Minuten spazieren gehen soll. Ich würde gerne länger, aber ich merke, dass er dann anfängt, an der Leine zu ziehen und hinterher eben total am Rad dreht, wenn es länger wird. Ich gehe also mal eher von einer ÜBER, als von einer UNTERforderung aus in dem Fall. Wenn wir kürzer gehen legt er sich nämlich meist danach schlafen und kann entspannen.Welpen haben - besonders in unbekannten Gebieten - einen Folgetrieb.
Den sollte man nicht ungenutzt lassen.Außerdem ist der Welpe ja schon länger bei Elin.
Jaah ohne Leine... also hier um den Block haben wir ja kein unbekannte Gebiet. Wir wohnen in einem kleinen Ort, wenn wir die 15 Minuten gehen ist es die Hälfte Fußweg durch die Wohnstraßen und Hälfte ein Waldweg, der aber sehr nah an einer Straße liegt. Da mache ich nirgendwo die Leine ab. Alleine wenn er durch die Bäume auf der andern Straßenseite Menschen sieht, wäre er weg. Und im unglücklichsten Fall kommt in dem Moment ein Auto. Nein danke!
Am Samstag sind wir ein Stück weg gefahren in einen anderen Wald, da haben wir auf einem sehr breiten, weit einsehbaren Weg mal die Leine abgemacht, da ich sehen konnte, dass weder Mensch noch Hund entgegenkommen. Das ging sehr gut. Mache ich aber eher mit ungutem Gefühl, wir haben nämlich gerade Brut-und Setzzeit und somit ja Leinenzwang!@bordy Futer gibts bei uns zum Teil aus dem Napf und zum Teil aus der Hand als Belohnung. Auch da - zu lange und viel "arbeiten" ist in dem Alter ja auch noch nicht möglich, wenn ich merke, er kann sich nicht mehr konzentrieren, höre ich auf. Das komplette Futter würde ich so über den Tag also nicht los werden. Und Futter aus dem Napf wird dann auch gleich geübt mit warten bis er hin darf und gerne auch mal bürsten beim fressen
Was ich bis jetzt für mich mitnehme - noch mehr versuchen, die Aufmerksamkeit meines Hundes auf mich zu lenken und ansonsten zügig an den andern vorbei gehen. Wir werden weiter üben.
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Nutze den folgetrieb und lass deinen Hund so oft wie möglich ohne Leine laufen - ich habe das auch gemacht und habe heute einen 7 Monate alten Hund der sich nur selten außer Sichtweite und mehr als 50m entfernt ohne vorher nachzufragen, heißt : Sie schaut sich zu mir um und geb ihr ein ok z.B. wenn Sie zu einem Hund "hallo sagen" möchte. Und wenn der kleine selbstsicher weg rennt, versteck dich, beobachte ihn und sobald er merkt das du nicht mehr da bist und hektisch wird kommst du aus deinem Versteck und rufst ihn.
Wie gesagt, mit Straße in der Nähe werde ich ihn nicht von der Leine lassen, außerdem ist Leinenzwang aktuell.
Und was das verstecken angeht - das ist ihm vollkommen egal, er beschäftigt sich dann schon alleine. -
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@bordy Futer gibts bei uns zum Teil aus dem Napf und zum Teil aus der Hand als Belohnung. Auch da - zu lange und viel "arbeiten" ist in dem Alter ja auch noch nicht möglich, wenn ich merke, er kann sich nicht mehr konzentrieren, höre ich auf. Das komplette Futter würde ich so über den Tag also nicht los werden. Und Futter aus dem Napf wird dann auch gleich geübt mit warten bis er hin darf und gerne auch mal bürsten beim fressen
Bei der Belohnungsfrequenz die man bei einem Welpen hat, wird man das Futter ohne Probleme los.
Wenn du das nicht schaffst in der Aufmerksamkeitsspanne eines Welpen (über den Tag verteilt...) dann ist auch klar, warum der Welpe teils frustriert wird.
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Ich würde mal sagen, das hängt vom TF ab und lässt sich schlecht so pauschalisieren! Das letzte war etwas größer und davon brauchte er nicht so viel. Das haben wir auch alleine über Belohnung verfüttert bekommen und haben gegen Abend oft noch Leckerlies dazu genommen. Das jetzt ist super klein (was ich an sich zum Belohnen auch schön finde) aber er braucht auch noch mehr davon. Das bekomm ich so über den Tag nicht nur über Belohnung, es sei denn er bekommt mehr als ein Stückchen jeweils. Aber warum? Er darf ja auch ruhig etwas aus dem Napf bekommen.
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Müssen tust du das nicht, wenn er sich auch so genug an dir orientiert, du da keine Probleme hast (was ich aus deiner Grundfrage heraus aber anders lese..) und der Hund gut frisst.
Schlüssel ist da auch die Belohnungsfrequenz, die da am Anfang sehr hoch sein sollte... da ergibt es sich meist von selbst, dass nicht mehr viel für normale Fütterungszeiten übrig bleibt.Ich gebe bei für den Welpen "schwierigen" Sachen aber ganz bewusst nicht nur eins, sondern mehrere Stücke hintereinander, damit er auch bei mir bleibt und sich nicht direkt wieder abwendet. Verstärkt den Belohungseffekt oft auch nochmal deutlich .
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Er ist ca. 7 Stunden am Tag wach, was ja für einen Welpen eher zu viel ist als zu wenig. Und dann spielen wir, toben im Garten, machen Futtersuchspiele, fahren zum Reitstall, kuscheln, üben bürsten usw. usf. Der Spaziergang ist nur ein kleiner Teil. Und wenn ich das richtig sehe, wird wirklich überall gesagt, dass ein Welpe mit jetzt gerade 14 Wochen auch nicht mehr als 15 Minuten spazieren gehen soll
In dem Alter schlafen Welpen nicht mehr so viel.
Futtersuchspiele, Reitstall, bürsten üben, Spazierengehen an der Leine..... all das habe ich auch nicht gemeint.
Es geht darum, dass der Welpe selbst machen kann, wie er möchte.
Erkunden, spielen, klettern, Dinge in die Schnauze nehmen und kennenlernen, sich selbst ausprobieren, seine Körperwahrnehmung verbessern. -
Das ging sehr gut. Mache ich aber eher mit ungutem Gefühl, wir haben nämlich gerade Brut-und Setzzeit und somit ja Leinenzwang!
Der Welpe wird in der Regel in Deiner Nähe bleiben.
Welpen haben noch keinen Jagdtrieb. Ich glaube nicht, dass der Leinenzwang für Welpen gilt. Außerdem ist das Folgen ohne Leine ein wichtiger Punkt in der Welpenerziehung.
Das Laufen an der Leine kann er immer noch lernen. -
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