Welpen-Austausch Teil III
- Hummel
- Geschlossen
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Futer gibts bei uns zum Teil aus dem Napf und zum Teil aus der Hand als Belohnung. Auch da - zu lange und viel "arbeiten" ist in dem Alter ja auch noch nicht möglich, wenn ich merke, er kann sich nicht mehr konzentrieren, höre ich auf. Das komplette Futter würde ich so über den Tag also nicht los werden. Und Futter aus dem Napf wird dann auch gleich geübt mit warten bis er hin darf und gerne auch mal bürsten beim fressen
Ich würde den Welpen in Ruhe fressen lassen und nicht mit Bürsten oder ähnlichem nerven. Ein Welpe sollte noch ohne Futterbelohnung gerne etwas mit dem Hundehalter machen. Arbeiten muss ein Welpe noch nicht.
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hier lernt man ja immer wieder was neues...
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Bordy, so sollte es auch sein.
Wenn der Welpe so überdreht, dass er in eine Box gesperrt werden muss, dann sollte man mal überlegen, ob das eine Stressreaktion ist.
Es ist schon wichtig, dass man welpengerechtes Lernen fördert und Überforderung vermeidet.
Das, was ein Welpe von alleine macht - nämlich erkunden und spielen - ist genau das, was ein Welpe braucht für seine Entwicklung. -
Ironie erkennt wohl auch nicht jeder.
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@Elin89 Wir haben unseren Welpen auch fast sofort ohne Leine bei uns laufen lassen. Allerdings nicht in Straßennähe (wie es bei dir ja leider ist, da hätte ich auch zu viel angst um ihn). Deshalb sind wir fast jeden Abend mit dem Auto in einen Park oder eine Grüne Lunge in der Nähe gefahren um ihn dort laufen lassen zu können. Im Park ist um diese Zeit wenig los gewesen (19.00 Uhr) und die Grünflächen die wir aussuchten waren wenig besucht (Wald/Feldwege/Wiesen/See/etc.)
Wegen der Brut und Setzzeit... Da der kleine sich bestimmt nicht zu weit von euch entfernt und stiften geht ist dies bestimmt nicht so wild. In Innerstädtischen Parks und Grünanlagen die zur Freizeitgestaltung angelegt sind, also überall wo sich viele Menschen den Tag über aufhalten, ist in meiner Gemeinde die Leinenpflicht aufgelockert. Da angenommen wird das Bodenbrütende Tiere sich bei dem Publikumsverkehr dort sowieso nicht aufhalten oder Brüten. Als Beispiel, es gibt am Stadtrand bei uns einen Park in dem ich Sirrion ohne Leine laufen lassen darf, der Park endet an einer Straße, auf der anderen Seite fängt der Stadtwald an, dort ist die Leinenpflicht bindend. Weil dort nicht mehr so viele Leute laufen und liegen und somit die Tiere Ruhe finden zum Brüten.Uns ist Sirrion noch nie weg gelaufen, auch wenn er sehr neugierig und aufgeschlossen ist und jeden Menschen sowie jeden Hund begrüßen möchte. Haben wir wen kommen sehen, wurde er angeleint. Im Park haben wir ihn so beschäftigt oder er hat mit anderen Hunden (mit Erlaubnis) gespielt, so dass ihn die übrigen Fussgänger/Radfahrer/Hunde, nicht mehr stark genug ablenken konnten. Wenn doch, dann konnten wir dieses rechtzeitig an seinem Verhalten sehen und ihn abfangen/festhalten.
Wir haben dem kleinen von Anfang an wahrscheinlich etwas viel zugemutet was Beschäftigung und Außenreize angeht, wir waren mit ihm in den ersten 4 Wochen an vielen unterschiedlichen Landschaften, Menschenmengen (Zoo/Wildpark/Stadt/etc.) und haben ihm viele Hundebegegnungen erlaubt. Jetzt lassen wir die Tage auch mal ruhiger angehen und Sirrion genießt es, mal action und mal ruhe zu haben. Er kann im Auto und zu Hause sehr gut abschalten, auch wenn er etwas wilder war. Und die Umgebung ist immer noch sehr interessant und muss kennen gelernt werden. Bis auf den Staubsauger/Rasenmäher ist ihm auch noch nichts begegnet was ihn ängstigt.
LG
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Ironie finde ich auch nicht angebracht.
Der Welpe kommt oft in die Box, wenn er "überdreht".
Man sollte sich mal fragen, was er dabei lernt und dann lieber nach der Ursache suchen. -
Vielleicht kennt man auch einfach (- -also "man" in diesem Fall du, Pflanzerin) nicht die Typen Hund, die rein genetisch den Ausschalter eben nicht mitgeliefert bekommen. Genau weil es dem Verwendungszweck dient.
Ich kann nur sagen, dass das paushale Aburteilen leider von einem begrenzten Horziont zeugt, was die Hundetypen angeht.
Ich halte auch Unterforderung für einen Welpen, der so am Leben teilnimmt, spielt, erkundet und Reizen ausgesetzt wird für nicht wahrscheinlich.
Ich würde eher in Richtung bordy tendieren: Bring ihm bei, dass sich Orientierung an dir lohnt.
Und weiterhin: Bring ihm Entspannung bei, dadurch dass du ihn bsp hälst, setz dich in Gegenden mit den Reizen, die euch Probleme bereiten, halte deinen Welpen und warte so lang ab, bis er zur Ruhe kommt und gar einschläft. So kann er die Gerüche, Geräusche und Anblicke mit Ruhe verknüpfen. -
Danke Hummel!
Ich denke auch, es ist nicht immer leicht, über so ein Forum Dinge klar zu beurteilen. Ich bin mir aber sicher, dass mein Hund nicht chronisch unterfordert ist! Ja, er spinnt mal rum, weil er meint, ihm ist gerade langweilig - auch das muss er aber lernen. Und wenn er so komplett durchknallt wie gestern, ist es definitiv eine Überforderung. So gut kann ich ihn mittlerweile einschätzen. Festhalten habe ich versucht, das führt bei ihm nicht zur Ruhe. Er mag eh Wärme nicht so sehr, auch wenn er schläft liegt er zB eher auf dem kalten Boden. Daher eben die Box - sie ist eher dunkel, relativ eng, was er gerne mag und er kann lernen, zur Ruhe zu kommen. Aber darum ging es mir ja gar nicht. Da haben wir schon unseren Weg gefunden, der passt
Beim zweiten Spaziergang gestern sind wir ähnlich vielen Menschen begegnet. Er wollte zwar wieder zu allen gerne hin, aber es war besser. Nr. 1 war ein kleines Mädchen, die dann kam und streicheln wollte. Durfte sie, war ganz vorsichtig und dann war auch gut. Gimli ist dann auch mitgekommen. Dann die andern Menschen - von den ersten konnte ich ihn gut mit Leckerlie ablenken, die waren auch auf den andern Straßenseite. Da kann kamen später einige auf unserer Seite. Das ging nicht ganz so gut, vor allem weil die eine alte Frau natürlich dann direkt bei uns stehen geblieben ist und auf den Hund eingeredet hat nicht auf Deutsch, also keine Ahnung was sie wollte. In den Situationen bin ich auch mit ihm in eine Hofeinfahrt etwas zur Seite und es gab Leckerlies wenn er mich beachtet hat. Zu Hause hat er danach geschlafen - war also auch für ihn entspannter als Vormittags.
Ich gebe ihm jetzt auch nochmal weniger Futter wieder aus dem Napf, mal schauen ob das hilft, damit er das als Leckerlie noch spannender findet.Achso, noch vergessen: ich überlege schon, ob wir doch mal in die Stadt fahren sollten, da wären dann ja sooo viele Menschen, dass er nicht mehr zu JEDEM hin kann. Vielleicht wirds dann langweilig? Ich hab aber die Befürchtung, dass es eher ZU viel ist dann. Wird auch noch mal mit der Hundeschule eh gemacht, daher warte ich vielleicht einfach bis dahin?
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Wenn du das Üben willst würde ich schauen das ich irgendwo hin komme, wo viele Menschen sind, ich aber nicht viel Strecke machen muss.
Dort mit seinem Mittagessen bewaffnen, irgendwo hinsetzen und füttern, bis die andern nicht mehr so interessant sind -
Das Laufen an der Leine kann er immer noch lernen.
Idealerweise, wenn er 30kg wiegt und seinen Besitzer so richtig schön hinter sich herziehen kann
Den Welpen Hund sein zu lassen, hat nix damit zu tun, den einfach unkontrolliert durch die Gegend rennen zu lassen, in der Hoffnung, dass er was lernt und nicht unter die Räder kommt. "Idealerweise" dann noch in Kombination mit unkontrolliertem Welpenspielen, damit er auch für später lernt, dass man zu allen anderen Hunden hinrennen muss, weil es da lustig ist und mit ein bisschen Glück gibt es noch ein paar Lektionen in Mobbing obendrauf....Ich denke bordy hat das Wichtigste ausgeführt und da ein paar sehr gute Ratschläge mit auf den Weg gegeben.
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