Welpen-Austausch Teil III

  • Meine war die ersten Wochen (nachdem sie durch schlief) auch spätestens um 07:00 Uhr wach. Allerdings weil ich arbeiten musste und dann auch aufgestanden bin. Dann hatte ich Urlaub und wir haben die Zeit langsam hoch geschraubt. Heißt wenn Welpi wirklich ganz wach war raus zum Pippie und gleich wieder ins Bett ohne spielen oder so. Vielleicht mit was zu kauen für den Welpen damit er beschäftigt ist wären er runter fährt. So hat sich die Zeit langsam gesteigert und nun müssen wir auch mal erst um 09:00 Uhr aufstehen. (Natürlich auch abhängig davon wann wir abends das letzte mal zum Pippie draußen waren.)
    Wir machen nicht viel besonderes. Sind natürlich bei dem guten Wetter viel draußen gewesen aber ohne unbedingt viel zu tun, Welpenstunde einmal die Woche, einmal am Tag nen Spaziergang mit beiden Hunden (also nur ne kleine Runde). Joa... nix wildes also. Zwischen durch mal ne kleine Übung zum Leine laufen oder Rückruf und Sitz weil sie das so schön von sich aus angeboten hat...aber die meiste Zeit einfach nur so in meinem Alltag mitlaufen.

  • Welpenstunde haben wir auch ab der 9. Woche mitgemacht. Unser Impfpass wurde inetressanterweise auch nie kontrolliert.


    Tjaa, die Waage zwischen Über- und Unterforderung... daran arbeiten wir auch jeden Tag. Es pendelt sich immer mehr ein und Gimli lernt auch immer mehr wie er dann runterkommen kann. Wir gehen jetzt mit seinen 17 Wochen 1 bis 2 mal spazieren, einmal die Woche Welpenstunde, viel draußen im Garten spielen, toben, ihm zeigen dass der Wasserschlauch kein Spielzeug ist usw. und dann immer mal Dinge die sich so ergeben - er war letztens mit zum Friseur und hat gelernt da abzuschalten, wir waren in der Stadt, am Bahnhof, usw. An solchen Tagen gibst dann meist auch nur maximal noch die kleine Gassirunde einmal, sonst wirds zu viel. Dann im Haus mal ne kleine Runde spielen, viel kuscheln und oft bürsten (er liebt das und bei dem Fell ist es auch wichtig).


    Wir haben aber im Moment das große Problem das Gimli nicht mehr raus mag. Also Garten ok, aber alles andere wofür man ein Geschirr anhaben muss nicht. Wenn ich schon mit dem Geschirr komme verschwindet er. Da lässt er sich dann teilweise nochmal mit Leckerlies locken. Aber wenn er es anhat, will er sich erstmal gar nicht mehr bewegen und dann vor allem nicht raus... ich frag mich, was ich da tun kann. Ich hab schon das Gefühl, er findet Gassi gehen etc. am Geschirr doof, weil man dann ja nicht mehr überall hin kann wo man will. Aber ich weiß nicht ob das schon alles ist. Er läuft dann ja meist mit dem Ding an im Haus rum - raus will er dann aber immer noch nicht. Manchmal muss er halt (wenn wir irgendwo hin wollen), aber ansonsten hab ich ihm das dann auch schonmal wieder abgemacht und gut. Ich will ihn ja nicht zum Spaziergang zwingen, das soll ja schön für ihn sein.... oh man. Ich hab doch extra nen Hund damit mal wer mitkommt spazieren gehen und nun will der auch nicht :(

  • Meinst du nicht, dass er nicht einfach nur in dieser Unsicherheitsphase ist die Welpen in dem Alter gerne mal haben?


    Ich würde weiter machen wie vorher. Wenn du los willst willst du los. Und draußen werden dann halt für ihn tolle/interessante Sachen gemacht um ihn ab zu lenken.

  • Ich würde es nicht mit der "Locken" Methode machen. Für den Hund wird ein immer größeres Thema daraus dadurch. Ich würde ihm entweder das Geschirr erstmal einfach immer anlassen, bis die Phase vorbei ist (also ne ganze Weile) oder n Halsband mit Hausleine, dass er sich nicht in seine pseudo-Geschichte reinsteigern kann. Denn sowas festigt sich durchs Tun. Einfach Ende der Leine nehmen, mitnehmen, Geschirr drauf, durchknuddeln, losgehen. Alles mal beherzt.

  • Bei uns läuft es echt super. Die Kleine taut immer mehr auf und wird zunehmend frecher. Sie hat auch verstanden, das sie mit ihrer Fieperei bei mir nixht wirklich weit kommt und hat die zweite Nacht komplett durchgeschlafen und auch die letzte Nacht war entspannt. Zwischen Heidi und ihr läuft es so gut, dass ich sie beide in der Wohnung immer wieder runterregulieren muss. Aber besser als andersrum. Wie ist das denn bei euch, Lya nimmt irgendwie gar kein Futter als Belohnung an bzw. nur schwierig. Kommt das mit der Zeit? Es ist nur aus Interesse, meine Bestätigung und ein Bisschen Kabbeln und Streicheln findet sie auch super, nur mit Futter ist in manchen Situationen das Timing einfach leichter :lol:


    @Elin89 Ich sehe das ähnlich, wie es hier schon geschrieben wurde.

  • Leckerchen waren für Elani auch keine Richtige Belohnung...bis wir die richtigen gefunden haben.
    Sie steht auf diese Futtertuben (Lachscreme zum Beispiel) und auf die Hunde-Wurst die bei uns in der Hundeschule verkauft wird. Hab ich so durch rum probieren raus gefunden. Andere Lekerchen nimmt sie zwar aber nur so halbherzig und eher wenn Mathilda dabei ist so nach dem Motto bevor ich alles der überlasse quäle ichs mir hinter. :headbash:


    Probier einfach mal rum. Vielleicht findest du ja doch noch was auf das Lya scharf ist.

  • Okay, dann machen wir so weiter. Ich finds schon ok ihm die Möglichkeit zu geben, es "freiwillig" anzuziehen. Wenn das nicht klappt geh ich hin zu zieh es ihm dann so an, Leckerchen und dann los.
    Hab heute auch beschlossen, das Geschirr einfach schon frühzeitig anzuziehen, nicht erst direkt wenn wir loswollen. Dann ist es erstens nicht so ein Stress und zweitens wird er dann von selber anfangen wieder damit rumzulaufen. Mal schauen ob das hilft.


    @Myheidi das war bei uns am Anfang genau so. Futter und Leckerchen waren uninteressant. Nach der ersten Woche hat sich das geändert! Er musste wohl erstmal ankommen. Und jetzt so langsam merkt man auch bestimmte Vorlieben. Trockenfutter geht in normalen Situationen, andere trockene Leckerlies sind etwas besser, ebenso Fleischwurst und gaaaaanz toll ist Leberwurst aus der Tube. Damit hab ich heute sogar in der Hundeschule seine volle Aufmerksamkeit bekommen. Wird dann wohl die Jackpotbelohnung denke ich :D

  • Hallo in die Runde!!


    Seit gestern wohnt eine 12 Wochen junge Flatcoated Retrieverhündin bei uns. Die 4 Stunden Fahrt (inkl. Pause) hat sie verschlafen. Hier angekommen war sie natürlich erst mal ziemlich neugierig und hat das ganz super gemacht. Die Nacht verlief so, dass ich auf dem Sofa im Untergeschoss geschlafen habe und sie daneben auf dem Boden. Sie kennt offenbar keinen nächtlichen Auslauf, denn ich war zweimal in der Nacht mit ihr draussen, aber sie war etwas unsicher und hat sich auch nicht gelöst. Jedoch morgens um 7 ging dann alles auf die Wiese. Allgemein kenne ich das von meinen zwei anderen Hunden etwas anders! Lina, so heisst das Mädel, hat bisher ihre Geschäfte ALLE draussen gemacht. Wir haben sie jetzt genau 24h! Bin ganz erstaunt - weiss aber, dass noch nicht aller Tage Abend ist :D Apportieren kann sie auch schon! Wahnsinn!
    Dafür beisst sie in alles rein (Schuhe & Socken!!) und will an den Menschen raufstehen und versucht aufs Sofa zu kommen.... In allen anderen Belangen also das Übliche :D


    Ich lese schon ein paar Tage bei euch mit und freue mich, auch weiterhin aktiv am Thema mitzuwirken!!!


    @Myheidi
    Meine vorherige Hovawarthündin war von Beginn an total mäkelig beim Futter und konnte nie über Futter motiviert werden. Höchstens Wurst ging da noch, aber gesund ist das ja nicht.
    Sie hat auch all diese gepressten Industrieleckerli niemals angerührt. Einzig die naturbelassenen Sachen wie getrocknete Ohren, Ziemer und so hat sie genommen :D
    Es kann also schon sein, dass das so bleibt und Deine Lya einfach nicht so der Gourmet ist :S


    @'Elin89
    Warum lässt du ihm das Geschirr nicht einfach mal ein paar Tage an? Ich hab das Lina auch einfach angezogen und es bleibt auch dran, bis wir auf das Halsband umsteigen in ein paar Tagen - das lassen wir dann auch dran. Später vielleicht, wenn der Hund sich den Umgang gewohnt ist, kann man sicher das Band auch zuhause mal abnehmen über Nacht oder so. Aber tagsüber bleibt es sowieso dran!


    Fotos folgen, wenn ich abends nicht total K.O. Bin vom Tag mit den Kids und dem Neuzugang!!!

  • Bzgl "freiwillig" anziehen lassen und erst locken und dann hingehen. Das macht beim Hund natürlich den Eindruck, dass es dann eine Strafe ist, es anzukriegen. Leckerlie hin oder her. Aber vielleicht habt ihr ja auch einfach Glück und es "verwächst" sich trotzdem.

  • Also wir haben das Geschirr am Anfang auch mit Leckerchen geübt. Haben eins wo man das Halsteil nicht öffnen kann. Lecker davor so das sie freiwillig den Kopf durch steckt um ans Lecker zu kommen. Jetzt setzt sie sich hin wenn sie nur das Geschirr in meiner Hand sieht und wartet dass ich es ihr anziehe. Ohne das ich noch Lecker in der Hand habe. Sie hat es allerdings am Anfang auch eine halbe Woche durchgehend getragen. Weil wir es nicht immer über das Auge ziehen wollten. (Wegen der Augenverletzung)

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