Welpen-Austausch Teil III

Smilla hat, als sie einhalten konnte, monatelang in die Wohnung gemacht. Und dann nur in den Garten. Halt wo es sicher war. Seitdem beschwer ich mich bei Welpen nicht mehr . Auch Faye hat lange gebraucht, wenn sie musste, musste sie, völlig egal wo und anders als Smilla unabhängig von Sicherheitsgedanken, aber ihr war lange egal, ob Wohnung oder draußen. Bei den Aussies ging es schneller und Lucy war fast ab Einzug stubenrein. Enya jetzt ist ja nun 10 Wochen und ich hab den Eindruck, sie bemüht sich jetzt schon, sich draußen zu lösen. Also vor allem mein Fehler, wenn doch mal was rein geht. Das war bei Lucy auch so. Ist total individuell bei Welpen und nicht, weil man was besonders richtig oder besonders falsch macht. Aber es wird, bei (fast) jedem Hund.

Zum Kontakt-Thema: ich bin sehr froh, Enya lebt hier mit 3 Kindern (unserer Mieter, den Garten teilen wir uns ja), 4 Hunden (einer davon von unseren Mietern), Schafen, einer Katze... zusammen. Und zumindest mit einer Person (auf Abstand) dürfen wir uns ja in NRW offiziell treffen. Und eine Freundin von uns hat einen Border-Junghund und eine ältere Border Hündin, die deutlich Grenzen setzt. So hat Enya schon eine recht große Bandbreite an regelmäßigen Sozialkontakten, gerade unter den Hunden dabei auch extrem unterschiedliche Typen.

Zitat von blackvelvetsoul

Die hat da so einen eisernen Willen, wenn es darum geht aufs Sofa zu kommen. Immer und immer wieder versucht sie hoch zu hüpfen

Den hat Enya auch . So langsam lerne ich Grenzen setzen , also so, dass sie nicht 100x nachfragt. Das Problem ist, sie ist zu schlau. Belohne ich Alternativverhalten, macht sie erst das Unerwünschte, damit ich die Alternative dann hinterher belohne . Sie lernt so schnell und präzise, das ich echt gruselig... Ja, Border, selbst Schuld vermutlich... . Aber ich hätte nicht gedacht, wie wahnsinnig vehement ein Border sein kann, seine Interessen durchzusetzen.

Was gut ist, sie kommt toll zur Ruhe, schläft viel, kann sich gut selbst beschäftigen und lässt sich durch kaum etwas beeindrucken (ok, letzteres ist situativ auch ungut ). Sie kommt mir viel älter vor als 10 Wochen... viel verständiger, mehr mitdenken und viel mehr Willen

Aber so süß, wenn man sie ruft, dann schnellt ihre Zunge vor, einmal über die Schnauze (denn es gibt ja dann eine Belohnung) und kommt angepest. Ich muss mich echt zurück halten, nicht zu viel zu üben. Sie schaut dann immer ganz aufmerksam und ruhig, bietet an und lernt so schnell. Ist doch noch ein Baby...

Und sie ist defintiv der Welpe, der schon jetzt das meiste hier zerstört hat (unter anderem meine teure Spiegelreflexkamera, weswegen die nächsten Bilder auf sich warten lassen, aber war meine Schuld, wie kann man einen Tragegurt in Welpenreichweite vom Tisch runterhängen lassen ). Alles! wird auf Bespielbarkeit getestet. So langsam haben wir in manchen Dingen einen Konsens gefunden (z.B. Zimmerpflanzen, Notebook-Kabel und Tapete), aber spannend ist erst mal alles.

Zitat von Schaefchen2310

Zitat von Bellasi21

bei mir in der Wohnung oder bei meinen Eltern.

Aber wie gesagt es ist nur so extrem wenn sie nachts durchschläft.

Ist sie dort allein? Ist immer jemand bei ihr?

Für mich klingt das auch eher nach Stress und ständig wechselnden "Methoden" deinerseits Mal nachts wecken, mal nicht, erst ohne Box, dann mit Box... Findet doch erstmal einen gemeinsamen Tagesablauf bevor du täglich wieder was neues ausprobierst.

Jumi war erst mit 20 Wochen halbwegs "dicht". Mir war es aber auch vollkommen egal, wenn was in's Haus ging Aufgewischt und danach besser drauf geachtet.

Wenn sie in der Zeit als sie allein zuhause war wach geworden ist, hat sie auch vor die Tür gepinkelt, das passiert halt...

Wenn du das so schlimm findest musst du halt erstmal durchgehend da sein und sie im Auge behalten...

Es dauert halt bis die Kleinen zuverlässig verstanden haben was sie tun sollen und bis du direkt siehst ob es nun wirklich Zeit ist raus zu gehen...

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ja eigentlich war es ursprünglich so , dass sie im wohnzimmer nachts auf ihrem Platz geschlafen hat und ich Nachts einmal mit ihr rausgegangen bin. Aber da wurde mir erklärt sie müsste lernen sich zu melden wenn was schief geht und es nicht daneben gehen soll. Deshalb kam die Box ins Spiel.

Wobei ich sage muss das die alte Variante viel viel einfacher war. Ich denke mal für beide Parteinen. Ich habe kein Problem mit wenn was daneben geht aber wenn plötzlich alles durcheinander ist ist es etwas nervig :)

Hallöchen ich hoffe, wir dürfen uns auch einreihen.

Bei uns ist vor einer Woche LHC Dame Sheila eingezogen. Sie ist nun fast 11 Wochen alt und ich hab dank ihr wieder festgestellt, wie anstrengend doch Welpen sind.

Zitat von Bellasi21

Wobei ich sage muss das die alte Variante viel viel einfacher war. Ich denke mal für beide Parteinen. Ich habe kein Problem mit wenn was daneben geht aber wenn plötzlich alles durcheinander ist ist es etwas nervig :)

Dann entscheide dich für eine Variante und bleib konsequent dabei. Vor allem entscheide dich für die Variante mit der du dich wohler fühlst - auch das merkt so ein Zwerg...

Ich bin kein Freund von Boxen, nicht nachts, nicht zum allein bleiben üben, einfach gar nicht - außer im Auto.

Einige haben damit gute Erfahrungen gemacht, mein Hund hatte keine Box im Haus. Ja, da ist öfter mal nachts was daneben gegangen aber das war mir auch vorher klar.

Wir kamen auch ohne Box sehr gut klar.

Mit im Bett schlafen tut Jumi erst seit sie 12 Monate alt ist

Schaefchen2310 du bist die erste die mal mit so einer Meinung kommt.. danke

ich fühle mich wohler wenn sie nachts auf ihrem Platz schläft und defintiv einmal draußen war. Dann ist sie auch tagsüber ganz normal.

Und wenn was daneben geht... ist halt so

ChatSauvagee

Bei uns aber nicht. Man darf sich treffen mit Abstand. Wird auch nicht geahndet o.ä.

(Es sei denn man ist in Gruppen unterwegs.)

Da keiner meiner Hunde jemals eine Welpenspielgruppe besucht hat oder jemals zu fremden Hunden Kontakt hatte beim Gassi gehen ist das auch überhaupt kein Thema für uns.

Gezielte/ ausgesuchte und verabredete Hundekontakte hat er trotzdem

Was ich schade finde, dass das Café Training Einkaufszentrum Training usw flach fällt hat grade meinen bisherigen Malis viel gebracht aber nützt ja alles nichts.

@Zwusel ja, genau in dieses Plüsch habe ich mich auch verliebt.

Aber ich hab mal eine Frage hier an die Mehrhundehalter, die tagsüber alleine mit den Hunden sind. Wie geht ihr mit euren größeren Gassi? Sheila muss immer auf dem Arm mit, ich kann sie ja nicht alleine lassen aber sie fängt halt immer öfter an herum zu weinen, weil sie runter will.

Natürlich darf sie das auch aber ich kann sie ja jetzt keine Stunde durch laufen lassen. Ansonsten könnte ich halt nur kurze Runden gehen und erst mit dem Großen lange raus, wenn das Männle Abends nach Hause kommt aber dann geht er mir den ganzen Tag auf die Nerven.

Zitat von zeytiin

Was ich schade finde, dass das Café Training Einkaufszentrum Training usw flach fällt hat grade meinen bisherigen Malis viel gebracht aber nützt ja alles nichts.

Das bedauer ich auch etwas... Wir laufen nun Sonntags durch Gummersbach eine kleine Runde, (fast) niemand sonst unterwegs, dürfte so auch nicht unangenehm auffallen. Zumindest mal was anderes als Wald und Wiese sehen... Aber ist nicht das gleiche wie Umorientierung und Entspannung üben in einem gewissen Trubel. Samstag soll ja gutes Wetter werden, da werden wir mal schauen, was an der Talsperre los ist und auf Distanz beobachten und umorientieren üben. Viel mehr fällt mir da auch nicht ein.

Zitat von Ryutaro

Aber ich hab mal eine Frage hier an die Mehrhundehalter, die tagsüber alleine mit den Hunden sind. Wie geht ihr mit euren größeren Gassi? Sheila muss immer auf dem Arm mit, ich kann sie ja nicht alleine lassen aber sie fängt halt immer öfter an herum zu weinen, weil sie runter will.

Ich passe mich Franks Mittagspause, seinem Feierabend (und mittlerweile seinem Home-Office) an. Das hat Corona nun erleichtert für uns. Bei früheren Welpen bin ich. oft Standort-spazieren-gegangen. Also Weise/Waldstück/Talsperre... und da einfach eine Weile verbracht ohne groß zu laufen. Die Großen kann man beschäftigen und fürs Zwuggie wird es nicht zu viel.