Welpen-Austausch Teil III
- Hummel
- Geschlossen
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Kurzer Zwischenbericht von uns:
Seit pi mal Daumen einer Woche ist Nala nun bei uns, erste Vergesellschaftung mit Kenai draussen lief besser als erwartet (er ignoriert sie komplett), erste Stunden in der Wohnung liefen genau wie erwartet (er nordet sie ein). Mittlerweile ist die Toleranz vom Oldie in der Wohnung gering, draussen wird sogar ansatzweise gespielt. Ich muss ja gestehen, dass ich wahnsinnig überrascht und glücklich darüber bin, wie souverän er mit ihr umgeht, also ganz klares knurren wenn sie respektlos ist und einnorden wenn sie dann nicht hören möchte und auf mein "ich kümmere mich" verlässt er sich komplett auf mich und ich pflück die kleine Ratte von ihm runter.
Auch wenn hier gleich ein Aufschrei durch das Forum geht: Welpie bekommt hier die komplette Dröhnung. Wohnung mitten direkt am Münchner Hauptbahnhof, Balkon zu stark befahrener Strasse, seit gestern ist der Clicker da und wird eingesetzt, Futtertreiben starten wir auch, gestern war sie das erste Mal schwimmen und zu dritt haben wir im Auto gepennt.
Sie hat null den Stress damit (bin fast aus den Latschen gekippt als die gestern einfach geschwommen ist), ist wahnsinnig unerschrocken und wenn das so weiter geht, dann wird sie auf jeden Fall abenteuerfest :-)Stubenreinheit wird noch geübt, ich konnte aber in der vierten Nacht schon durchschlafen, die Box findet sie in der Wohnung doof, hier, wo wir den ganzen Tag draussen sind geht sie freiwillig rein und pennt und dass man nicht mit der Klobürste durch die Bude rennt lernt sie schon auch noch.
Bilder reiche ich natürlich nach :-) Mal gucken, vielleicht lade ich das Schwimmvideo auch bei YT hochEs geht doch nicht um einen Aufschrei... So gesehen bekommt Pippin hier auch von Anfang an die volle Dröhnung. Ich wohn in einer Stadt, er muss mit anderen Hunden und Menschen und Autos und LKWs klar kommen... Er muss von Beginn an der Leine laufen, ohne ziehen, ohne pendeln. Er wird lernen das ich ins Maul schaue und in die Ohren und wir Krallen schneiden und er gebürstet wird. Die Gassirunden werden nicht verkürzt werden, er wird halt immer mal getragen und wir machen vielleicht öfter Sitzpausen. Auch sitz und so Kram werden wir üben ein paar mal die Woche, mal ein paar Minuten.
Ich würde nur nicht auf die Idee kommen, neben diesen ganzen Dingen den Hund noch irgendwie auslasten zu wollen. Oder zusätzlich irgendwelche Spiele zu machen die den Kopf auslasten sollten. Das oben ist für mich Alltag und der ist einfach schon anstrengend genug. Spielen ist spielen.
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[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=Vv1d3f1sMo8]
Keine Ahnung ob ihr das so sehen könnt.
Hoffe das passt so :-)
Ich habe das Gefühl, dass die ganzen Alltagseindrücke für sie "belastend" sind, von dem her darf sie auch gleich noch andere Dinge lernen. Sollten Anzeichen von Überforderung auftreten würde ich natürlich das Programm runterfahren :-)
Ich bin ja gerade nicht auf der Suche nach anderen Hunden/Welpen, mit denen sie spielen könnte, bin aber auch kein Freund von Welpenspielstunden, was ich mir wünschen würde wären souveräne, ältere Hunde. Problem in München ist halt echt, das man, sobald man in Parks etc. unterwegs ist davon ausgehen kann, dass irgendwelche Leute ihre Hunde zu dir lassen oder dieselbigen nicht abrufen können. Etwas schwierig, wenn man neben dem Welpen (andere Hunde, yeah, yeah, yeah) auch einen Oldie (andere Hunde, pöbeln, prügeln, Ärger machen) mit dabei hat, da wird es dann auch mal herausfordernd. -
Es geht doch nicht um einen Aufschrei... So gesehen bekommt Pippin hier auch von Anfang an die volle Dröhnung. Ich wohn in einer Stadt, er muss mit anderen Hunden und Menschen und Autos und LKWs klar kommen... Er muss von Beginn an der Leine laufen, ohne ziehen, ohne pendeln. Er wird lernen das ich ins Maul schaue und in die Ohren und wir Krallen schneiden und er gebürstet wird. Die Gassirunden werden nicht verkürzt werden, er wird halt immer mal getragen und wir machen vielleicht öfter Sitzpausen. Auch sitz und so Kram werden wir üben ein paar mal die Woche, mal ein paar Minuten.
Ich würde nur nicht auf die Idee kommen, neben diesen ganzen Dingen den Hund noch irgendwie auslasten zu wollen. Oder zusätzlich irgendwelche Spiele zu machen die den Kopf auslasten sollten. Das oben ist für mich Alltag und der ist einfach schon anstrengend genug. Spielen ist spielen.
Wenn dein Hund aber keine Gassirunden haben kann (außer 5 Minuten), weil ihn neue Eindrücke sehr schnell überreizen und ich deshalb auch den Alltag sehr dosiere, geht es darum, als Ausgleich etwas (auch zusammen) zu haben. Etwas was unbelastet ist und Selbstvertrauen gibt, ne kleine Oase, das klärt auch den Kopf. Etwas was Bindung gibt, wenn zusammen Sachen erkunden schon eher Streß ist. Nie würde ich bei meiner Hündin auch nur an Leinenführigkeit jetzt denken oder an ein 'Medical training'.
Und das viele Tragen, super langsame Rangehen bringt etwas, aber daneben ist auch nem Welpen langweilig. Ich bin im Kindergarten übrigens auch aufgeblüht, als ich in die Fördergruppe, so wie Vorschule, gekommen bin und mein Kopf endlich was tun durfte. Das sind meine schönsten Erinnerungen an meine Kindheit: etwas tun dürfen, lernen dürfen, denken dürfen. Daran mußte ich vorhin gerade denken. Welpen sind alle anders, Meg war schon früh sehr erwachsen, wenig welpig und sehr intelligent. Emma ist vor Freude auch fast ausgetickt, als sie endlich was tun durfte. Auch Unterforderung kann Welpen zum überdrehen bringen. Man muß halt ein Auge auf seinen Hund haben. Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, kleine Sachen mit ihr zu erclickern, das tut uns beiden gut.
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So gesehen bekommt Pippin hier auch von Anfang an die volle Dröhnung. Ich wohn in einer Stadt, er muss mit anderen Hunden und Menschen und Autos und LKWs klar kommen... Er muss von Beginn an der Leine laufen, ohne ziehen, ohne pendeln. Er wird lernen das ich ins Maul schaue und in die Ohren und wir Krallen schneiden und er gebürstet wird. Die Gassirunden werden nicht verkürzt werden, er wird halt immer mal getragen und wir machen vielleicht öfter Sitzpausen. Auch sitz und so Kram werden wir üben ein paar mal die Woche, mal ein paar Minuten.
So sind die Anforderungen halt unterschiedlich oder die Vorstellungen, was ein Welpe wann lernt oder was einfach sein muss. Ich werde unter 4 Monaten sicher keine Leinenführigkeit üben. Das finde ich extrem anstrengend fürs Welpi und muss hier einfach nicht. Das ist für mich etwas, was wir üben, wenn etwas mehr an Konzentrationsfähigkeit da ist. Auch Sitz ist hier an sich unnötig, Faye war locker ein halbes Jahr alt, als sie das gelernt hat. Und "Stadt-Drönung" gibt es hier nur sehr dosiert. Dafür sind mir Spaß am Lernen, Spaß an der Mitarbeit, Mitdenken, Anbieten... wichtig. Dazu Körpergefühl und Umorientierung. Und viel zusammen spielen.
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So gehts mir auch, Kreativität, Zusammen arbeiten, Denken lernen, das alles macht Spaß und ich glaube, das geht allen Individuen so. Emma war eher nicht so der Kopfarbeiter, sondern eher der Actiontyp. Die wäre zu jeder Party gegangen, während Meg eher erkundet (da, wo sie sich sicher fühlt). Für Clickern, Lernen bringt Meg Traumvoraussetzungen mit
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So ist jeder Hund und jedes Umfeld anders und das ist doch auch in Ordnung.
Aber so ist es eben auch wenn man eine Frage stellt... Es kommen verschiedene Antworten und das ist doch auch gut so ?
An der Leine zu gehen ist hier zum Beispiel unabdingbar.
Die ersten ein, zwei Wochen werde ich ihn vermutlich die ersten 100 Meter tragen, da das wirklich mitten in der Stadt ist und sehr aufregend. Da hat er sicher anderes im Kopf als treudoof an der Strippe hinter mir her zu wackeln.
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@Rübennase : gehst du dann gleich mit allen gemeinsam?
Ich teile immer so auf, dass Zwergie in der jeweiligen Situation möglichst gute Vorbilder hat. Und Grisu + Zwergie gemeinsam spazieren wird eher nicht mehr passieren.
Enya ist auch der erste Welpe, der eine leichte Schlepp dran hat. Die Vorsicht sitzt tief, auch wenn ich mich eigentlich auch vorher nie als leichtsinnig oder "die machen das schon" empfunden habe.
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Das werd ich ein bisschen vom Welpen abhängig machen, also wie viel Aufmerksamkeit er braucht.
Eine gemeinsame Runde am Tag gibt es auf jeden Fall, eventuell werde ich die kleineren Pipirunden aufteilen. Schauen wir mal!
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Hallo,
bei uns ist seit 2 Tagen ein Welpe mit 9 Wochen eingezogen. Ist alles sehr entspannt, außer das Lösen!! Wir gehen nach dem Essen oder Spielen sofort auf den Löseplatz im Garten. Dort angekommen legt sich unsere Dame auf die Wiese und wartet!! Nichts mit Lösen!! Wie können wir das besser unterstützen?
Grüße
Daniel
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Spannend! Leinenführingkeit gab es hier auch sehr früh. Aber wir gehen erst seit dieser Woche überhaupt spazieren. Wir haben die Leinenführigkeit auf den Hof in kurzen Einheiten oder eben bei TA-Besuchen, außerhalb geübt.
Spazieren geht sie an einer Flexi. Da wir hier grade Leinenpflicht haben. Wir arbeiten grade stark an der Umorientierung wenn wir Fremden begegnen. Rica würde am liebsten zu jedem hin. Und viele würden auch gerne direkt streicheln und sprechen sie dann auch noch an. Da finde ich die Leine nun auch nicht so schlecht. Manche wollten sie schon gezielt anlocken.
Mich würde interessieren wie ihr trainiert das euer Welpe nichts aufnimmt bzw. mit euch tauscht? Mag vielleicht jemand von euch erzählen? :)
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