Welpen-Austausch Teil III
- Hummel
- Geschlossen
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Ihr Lieben,
wir haben einen kleinen Vizsla-Rüden namens János als neues Familienmitglied aufgenommen.
Bei vielen Dingen merke ich selbst, dass ich zu unsicher und teils vermutlich viel zu verkopft an die Sache herangehe. Die meiste Literatur trägt leider auch nicht zum enspannteren Umgang mit vielen Dingen bei.
Momentan kaut er alles an was ihm so in die Quere kommt (Teppichböden, Möbel, Schuhe, Kleidung), wie seid ihr damit umgegangen? Alles was ich bisher an Tipps bekommen habe, leicht wegstupsen, anknurren, Körperhaltung anspannen, tief in die Augen schauen, beeindruckt ihn leider gar nicht.
Ein Abbruchkommando versuche ich gerade positiv mit ihm zu trainieren.
Eine weitere Frage hierzu, wie oft habt ihr mit euren Hundis in der Welpenzeit trainiert. Und wie lange? Und mit welchem Kommando habt ihr angefangen? Zur Info, János ist jetzt in der 11. Woche.
Danke für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Patrick
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leicht wegstupsen, anknurren, Körperhaltung anspannen, tief in die Augen schauen
Hast Du mal versucht, ihm einfach was erlaubtes zum Kauen als Alternative zu geben? Es eventuell mit einer Mini-Runde zergeln attraktivzu machen?
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vizslaguys Hallo, zu allererst: Oh mein Gott ist der süüüüüüüüß
Zu eurem Problem: Wir haben alles was irgendwie ging weggeräumt um nicht an 100 Fronten kämpfen zu müssen ("wen ich den Teppich nicht darf, dann nehme ich halt die Schuhe und wenn ich die nicht darf dann muss das Stuhlbein dran glauben" )
Ansonsten hat es bei uns gut funktioniert zu tauschen und dem Welpen ein Kauspielzeug anzubieten. Da müsst ihr schauen was er am liebsten hat. Lieber einen Gummiknochen oder Plüschie mit Kordel oder.... oder... oder...
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leicht wegstupsen, anknurren, Körperhaltung anspannen, tief in die Augen schauen
Hast Du mal versucht, ihm einfach was erlaubtes zum Kauen als Alternative zu geben? Es eventuell mit einer Mini-Runde zergeln attraktivzu machen?
Habe ich versucht, interessiert ihn auch eher wenig. ^^
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vizslaguys Hallo, zu allererst: Oh mein Gott ist der süüüüüüüüß
Zu eurem Problem: Wir haben alles was irgendwie ging weggeräumt um nicht an 100 Fronten kämpfen zu müssen ("wen ich den Teppich nicht darf, dann nehme ich halt die Schuhe und wenn ich die nicht darf dann muss das Stuhlbein dran glauben" )
Ansonsten hat es bei uns gut funktioniert zu tauschen und dem Welpen ein Kauspielzeug anzubieten. Da müsst ihr schauen was er am liebsten hat. Lieber einen Gummiknochen oder Plüschie mit Kordel oder.... oder... oder...
Das versuchen wir auch derzeit, dass wir ihm einfach etwas für ihn "attraktiveres" zum Tausch anbieten. Mal klappt das für eine kurze Zeit, mal gar nicht.
Aber er ist ja auch erst 11. Wochen alt.
Wie habt ihr das mit Kommandos gemacht und mit welchen habt ihr begonnen?
Wie oft? :)
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Oh ist János süß , wird Janosch ausgesprochen? Und das kleine Spitchen, oh , da merkt man erst so richtig, dass der eigene Welpie schon fast Junghund ist
Ankauen hab ich auch nur alles "Wertvolle" wegräumen, kurzes Abbruchkommando (ohne dass Welpie das versteht, aber schleift sich ja ein mit der Zeit) + ggf. aus der Schnute nehmen und stattdessen was anderes geben. Und hier liegt grundsätzlich viel erlaubter Kaukram rum, insbesondere Kalbshufe und -Unterbeine (da relativ unkaputtbar) und auch Spielzeug zur freien Verfügung. Wird eh von selbst schnell besser, nach meiner Erfahrung, so nach dem Zahnwechsel und mit zunehmender Verständigkeit. Da mach ich bei meinen Welpen auch nie eine Baustelle draus.
Eine weitere Frage hierzu, wie oft habt ihr mit euren Hundis in der Welpenzeit trainiert. Und wie lange?
Das ist ja sehr individuell, was einem wichtig ist.
Was ich persönlich recht früh trainiere, ist Umorientierung. Also gezielt an belebte Orte fahren und Welpie beibringen, xyz ist uninteressant und im Zweifelsfall zu mir orientieren (so Jogger, Radfahrer, spielende Kinder, andere Hunde...).
Daneben trainiere ich nun mit Enya "Mitdenken", Spaß an der Zusammenarbeit, Körpergefühl... als Sportgrundlage. Grundkommandos und Leinenführigkeit trainiere ich dagegen noch gar nicht (Enya ist jetzt knapp 16 Wochen alt)
Ich denke, es kommt auch sehr darauf an, was der Zwerg sonst so alles verarbeiten muss. Wieviel Ressourcen dann für irgendeine Art von Training neben "Alltag" noch übrig bleiben im Welpie-Hirn. Ich würde immer dazu raten, sich nur auf das für einen wichtigste zu konzentrieren und im Zweifelsfall ist das für mich immer der Umgang mit Umweltreizen gefolgt von Spaß am Lernen und Spaß an gemeinsamem Spiel, ohne konkrete Endziele. Für andere mag das z.B. Leinenführigkeit sein, die frisst echt viel an Ressourcen, deshalb schieb ich die immer so und vermeide Leinengänge
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Ich hab in meinem Zimmer (dort hält mein Welpe sich die meiste Zeit auf) wirklich alles weggeräumt, was sich wegräumen lässt & worauf er nicht kauen darf. Also alle Kabel weg oder irgendwie nach oben, den Teppich weggemacht etc. Klamotten lass ich auch nicht auf dem Boden rumliegen. Dafür liegt allerlei Zeug rum, wo er draufkauen darf - Zergel, Kaffeeholz, Kuscheltiere, ein altes Handtuch vom Züchter... Wenn er anfängt an zB den "Beinen" von meinem E-Piano zu knabbern, sag ich einfach laut und scharf "Nein!" oder "Ey!" und er hört dann auf
Zum Training kann ich dir nicht so viel sagen, Sky ist erst seit Sonntag da und 2 Wochen jünger.
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An erster Stelle stand bei uns der Rückruf und Konditionierung auf Pfeife. Den Rückruf kann man auch super im Garten oder im Freilauf mit lustigen Spielen trainieren. So klassische Kommandos trainieren wir noch nicht viel, ein bisschen Sitz, weil sie das von sich aus anbietet. Ansonsten sind wir vollauf beschäftigt mit Gewöhnen ans Halsband/Geschirr, Autofahren, Bürsten, Krallenschneiden, Ohren und Augen abwischen, Beißhemmung, beim Freilauf in der Nähe bleiben (immer mal wieder ein Leckerchen rein, wenn sie im Freilauf Kontakt aufnimmt), den Garten nd die Wohnung nicht umgestalten (also das Wort Nein ist schon sehr wichtig), in der Küche auf der Decke bleiben (ist keine Wohnküche, deshalb soll sie auf der Decke bleiben, damit man beim Kochen nicht drüber fällt, sie kann aber jeder Zeit die Küche verlassen wenn sie will), erste Schritte des Alleinebleibens (nicht überall immer hinterher gehen können, mal im Bad verschwinden, etc.), das Aus üben wir spielerisch beim zergeln, den Katzen wird nicht hinterhergerannt, dann natürlich wohldosiert Sachen kennenlernen draußen (hier nicht übertrieben jeden Tag was neues, damit sie dazwischen auch verarbeiten kann), Hundesitter schonmal kennengelernt und kurz alleine dort geblieben, an der kurzen Leine nur ganz kurz zum üben, viel Freilauf find ich beim Welpen wichtig (wenn Straßen in der Nähe sind an der dünnen Schlepp), natürlich nette Hunde (junge, alte, unterschiedliche Rassen) treffen und hierbei schon mal spielerisch zwischendrin Rückruf üben.
Ich hab bestimmt noch einige Alltagsdinge vergessen. Ich finde so ein Welpe muss ganz schön viel lernen alleine nur beim normalen Zusammenleben, deshalb halten wir uns noch etwas zurück mit anderen Grundkommandos, dafür hat der Hund noch viel Zeit im Leben.
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Ihr Lieben,
wir haben einen kleinen Vizsla-Rüden namens János als neues Familienmitglied aufgenommen.
Bei vielen Dingen merke ich selbst, dass ich zu unsicher und teils vermutlich viel zu verkopft an die Sache herangehe. Die meiste Literatur trägt leider auch nicht zum enspannteren Umgang mit vielen Dingen bei.
Momentan kaut er alles an was ihm so in die Quere kommt (Teppichböden, Möbel, Schuhe, Kleidung), wie seid ihr damit umgegangen? Alles was ich bisher an Tipps bekommen habe, leicht wegstupsen, anknurren, Körperhaltung anspannen, tief in die Augen schauen, beeindruckt ihn leider gar nicht.
Ein Abbruchkommando versuche ich gerade positiv mit ihm zu trainieren.
Eine weitere Frage hierzu, wie oft habt ihr mit euren Hundis in der Welpenzeit trainiert. Und wie lange? Und mit welchem Kommando habt ihr angefangen? Zur Info, János ist jetzt in der 11. Woche.
Danke für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Patrick
Wenn du dich entspannen willst und trotzdem das Wichtigste wissen - lies "Hoffnung auf Freundschaft". Mehr Bücher braucht ein Neu-Hundehalter nicht, meiner Meinung nach. Das und einfach nur Bauchgefühl und gesunden Menschenverstand.
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