Welpen-Austausch Teil III


  • Angekommen und integriert ?


    Heute ist es ein anstrengender Tag für Kleinstein. Er ist mit im Salon, schläft dort viel, aber trotzdem ist es ja aufregend. Dann gerade das erste Mal Gassi gehen, bei dem ich ihn zwar viel getragen habe, was ja aber trotzdem irre aufregend für ihn war. Er macht es sooooo gut, ich bin so glücklich mit ihm.

  • Kleinstein - wie süß ist das denn???:cuinlove:

    Und Respekt für das tolle Bild, ich hab schon mit einem Welpen Probleme, dass er so lange sitzt bis ich ein gutes Bild habe :lol:

    (Übrigens, irgendwie mag ich Foxi(?) auf den Bildern voll. Keine Ahnung warum aber sie wirkt immer so... sympathisch oder so:herzen1:)

  • Mein Welpe darf nur aufs Bett, wenn seine Decke drauf liegt. Am Anfang wollte er auch oft so hoch, kommt aber selber nicht rauf. Ich hab ihn einfach ignoriert, er schafft es ja eh nicht. Irgendwann wurde es ihm zu dumm und er hat es gelassen, versucht es zwar manchmal immer noch, aber ich gehe nicht drauf ein und er lässt es :ka: wäre mir persönlich zu blöd und anstrengend, ihn jedes Mal zurechtzuweisen, da er es sowieso nicht schafft und nach paar Sekunden aufhört.

    Von vor ein paar Seiten Infernius


    Es wurde zwar schon fast alles gesagt, trotzdem kann man sich das so vorstellen, wie wenn man in ein fremdes Land mit anderer Sprache kommt und dort zu Gast ist und aus Höflichkeit einer anderen Person die Hand geben möchte.


    Dort ist das eine Beleidigung und du wirst netterweise ignoriert.


    Natürlich wirst du beim nächsten Mal nochmal die Hand geben, du bist dir ja keiner Schuld bewusst.


    Wenn du aber beim ersten Mal ne Klatsche bekommst, dann wirst du es nicht nochmal versuchen.


    Die zweite Variante ist zwar kein schönes Erlebnis, definiert das Zusammenleben aber deutlich schneller, klarer sowie verständlicher für alle.



    Ohne die Klatsche wirst du es auch lernen, hast es aber zehn Mal falsch gemacht und jemanden beleidigt.


    Positive Strafe (Klatsche) ist meist verständlicher und wirksamer, solang danach wieder positive Erfahrungen gemacht werden.



    Statt ner Klatsche reicht ja auch ne körperliche Beschränkung, ne klare Ausdrucksweise, genervte Stimme o.ä.


    Was ich damit sagen will: Der Hund versteht klare Anweisungen besser als wischiwaschi was zu „Darf ich das jetzt oder nicht?“ und Ungewissheit führt.




    Wenn der Hund es nur macht um Aufmerksamkeit zu bekommen, dann ist das ignorieren sicher besser, Welpen machen das aber meist noch nicht, zumal eine richtige Strafe meist keine erfolgreiche/erfüllende Aufmerksamkeit ist.

  • Wenn du aber beim ersten Mal ne Klatsche bekommst, dann wirst du es nicht nochmal versuchen.


    Die zweite Variante ist zwar kein schönes Erlebnis, definiert das Zusammenleben aber deutlich schneller, klarer sowie verständlicher für alle.

    Ehrlich gesagt würde ich wenn mir jemand eine klebt dem ich die Hand reiche, wahrscheinlich denken, dass der eine Macke hat. Und nicht, dass das Hand reichen wohl unangemessen war. Ebenso wie beim Ignorieren würde ich es noch zehnmal probieren müssen um zu merken, dass es am Hand reichen und nicht an den Leuten liegt. Es wäre also derselbe Lerneffekt wie beim Ignorieren, außer dass ich zusätzlich danach wohl ein sehr negatives Bild der Menschen in diesem Land hätte. Und genau das ist in meinen Augen auch die Gefahr bei einer positiven Strafe bei der Hundeerziehung. Richtig angewandt kann sie auch gut wirken, aber dass es automatisch klarer und verständlicher ist, ist so pauschal nicht richtig.

  • Es gibt doch noch so viel zwischen "eine klatschen" und "ignorieren".

  • Sky_2000

    Unser Bobby hat gar nicht die Gelegenheit, eigenständig an Klorollen, Socken oder Schuhe ranzukommen. Wir haben einen Teil der Wohnung durch ein Schutzgitter abgetrennt (wegen der Treppe, offenen Kabeln etc.) und da wo er sich aufhält, ist alles komplett welpensicher. So haben wir nicht mal den Welpenauslauf gebraucht - und schonen unsere Nerven. :roll:


    @Rübennase

    Er sieht so knuffig aus, noch so richtig wie ein Baby! :cuinlove: Wie finden ihn denn die anderen, haben sie ihn gleich akzeptiert?

  • Akzeptiert sofort. Von mögen kann man noch nicht reden ?

  • SherlyH

    Wir haben auch ein Treppenschutzgitter und wenn sich meine Brüder noch dran halten würden, die Badezimmertür geschlossen zu halten und ihre Klamotten nicht überall im Zimmer verstreut zu lassen, müsste Sky sich auch neue Hobbys suchen...|)

  • Ich hab bei Rica ein "Eheh" für solch kleine, langwierige Dinge. Das half gut als Welpe und ist gar nicht direkt als Abbruch (unser "Nein!") gemeint. Ich sag ich das ziemlich freundlich.

    Wenn sie zum Beispiel versucht hat, auf einen Stuhl zu klettern gibt es ein "Eheh" und ich blockiere sie sanft. Es ist genau für solche Sachen da, wo man gar nicht braucht, dass der Hund das sofort zu 100% umsetzt und versteht.


    Das sage ich zum Beispiel auch, wenn sie Kleidung aufnehmen will, an der Leine zu einem anderen Hund laufen möchte, Pflanzen anknabbern möchte... Kommt im Alltag viiiiel öfter zum tragen als unser "Nein!". Hat im Grunde auch keine andere Konsequenz als dass ich verhindere, dass sie ihr Vorhaben umsetzten kann. Fürs Befolgen gibts dann nen Keks. Es dient sozusagen als "Wegweiser" was ich nicht will, ohne dass dem Hund direkt die Decke auf den Kopf fällt. Wenn sie an der Leine zieht nutze ich das auch.


    Halt für alles, was der Welpe langsam und behutsam lernen muss und auch nur bedingt leisten kann. Weil er ja eben noch lernt und alles spannend ist. Und womit er sich und andere auch absolut nicht gefährdet. Ignorieren kann aber auch der richtige Weg sein, bei uns war es eine Mischung. Manche Sachen verwachsen sich auch einfach...

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