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Hallo an alle,
ich bin grad etwas verunsichert. Mein Wicco hat EColi Bakterien (die bösen) und bekommt jetzt seit letzter Woche AB (Baytril).
Er ist etwas müder wie sonst, aber kann natürlich auch daran liegen, dass es nicht ganz so viel zu fressen gibt und er halt einfach ein Opa wird (am 19.11. wied ee 10).
Jetzt hatte ich mal nach Nebenwirkungen geschaut und eigentlich nur schlechtes über das AB gelesen.
Hat jemand Erfahrungen? Bin total verunsichert....Danke schon mal -
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Baytril ist halt das Standart AB was manche Tierärzte einfach bei allem erstmal reinknallen. Manchmal hilft es auch...mittlerweile haben sich aber viele Resistenzen entwickelt.
Daher lange nicht mehr (mein) Mittel der Wahl bei kritischen GeschichtenE-Coli wirst du meiner Erfahrung nach NICHT mit Baytril los. Allerdings beziehen sich meine Erfahrungen da auf Nager (Kaninchen/Meerschweinchen) da meine Hunde noch keine E-Coli Infektion hatten. Hier hat Chloromycetin gute Dienste geleistet...ich kann aber nicht sagen inwieweit das bei Hunden angewendet wird in solchen Fällem
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Hmm..ich muss sagen bisher sieht es mir den ABs aber ganz gut aus. Der Kot ist seit Tagen immer fest, fast schon zu fest (bekomm es fast nicht aus der Hernie) und Wicco hat keine Magen-/Darmgeräusche. Da hoff ich jetzt natürlich dass es aufs erste Mal anschlägt. Er hat noch nicht wirklich oft Antibiotika bekommen in seinen fast 10 Jahren, zum Glück.
Danke für deine schnelle Antwort -
Du wirst bei jedem Medikament Horrorgeschichten finden, wenn Du nach Nebenwirkungen suchst.
Wenn es anchlägt und es ihm damit gut geht scheint es doch das richtige zu sein? Ansonsten würde ich die Bedenken mit dem behandelnden Tierarzt besprechen (ich diskutiere mit meinem auch immer die Medikamente hoch und runter...) -
Ich gehe mal davon aus, dass wenn der Keim bekannt ist, auch ein Antibiogramm gemacht worden ist, auf welche Antibiose der Keim sensibel reagiert und somit das Antibiotikum passend zum Keim ausgewählt worden ist. Sonst würde nämlich die Bestimmung des Keimes keinen grossen Sinn machen.
Dass ein Antibiotikum auch Nebenwirkungen hat, sollte keine grosse Überraschung sein - und es ist auch völlig normal, wenn ein Lebewesen unter einer antibiotischen Behandlung "platter" ist als sonst, denn da, wo Bakterien durchs AB abgetötet werden, muss sich der Organismus etwas platt gesagt mit den Bakterien-"Leichen" rumschlagen, um diese abzubauen. Das ist durchaus eine anstrengende Geschichte.
So. wie Du es beschreibst, scheint es doch anzuschlagen und zu helfen.
LG, Chris
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Wenn es hilft klar...dann muss man es auch durchziehen keine Frage.
Viele TÄ nehmen nur immer Baytril...ohne eine Antibiogramm zu erstellen. Wenn das passiert ist und Baytril eben passt, dann wird es deinem Hund auch bald wieder gut gehen.
Nebenwirkungen kann man bei allen Medis haben..aber solange es sich in Grenzen hält und es dem Hund Hund bald besser geht ist das der richtige Weg -
Ich kenns nur von meinen Sittichen damals, es wurde als einzig wirksames Mittel gegen Psittakose eingesetzt. Böse Nebenwirkung (weiß aber nicht, ob die auch auf Hunde zutrifft, daher bitte schlau machen, wenns wen betrifft): die Jungvögel überlebten das nicht, weil das Mittel die noch biegsamen Knochen völlig verformt....
Quelle mit Bezug auf Hunde:
http://www.tiermedizinportal.de/medikamente/baytril/380538Da steht auch: "Baytril® sollte nicht angewendet werden bei:
- Trächtigen und in der Säugezeit stehenden Tieren
- Hunden unter einem Jahr
- Bereits bestehenden Knorpelwachstumsstörungen
- Tiere mit zentralen Anfallsleiden (wie Epilepsie)"
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Danke für die zahlreicen Antworten.
Also ich vertrau da meinem Tierarzt voll und ganz. Habe nur irgendwo auch
über langzeit folgen gelesen. Z.b. Leberschäden.
Muss dazu sagen, dass das auch den Hormonen Ypozane nachgesagt wird. Die hat mein Hund in nem halben Jahr 4x bekommen und da war auch nichts.Hab heute nochmal angerufen und mir wurde auch nochmal gesagt, dass die Schlappheit durch die ganze Sache kommen kann. Von daher bin ich jetzt wieder völlig ruhig. Langzeitschäden fallen bei uns vermutlich eh nicht auf da der Schäferhund ja in der Regel zwischen 10 und 13 wird :)
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achja, ein Antibiogramm wurde nicht gemacht. Aber sie meinte das ist das was bei der Erkrankung immer schnell hilft. Da setz ich auch auf die Erfahrung meiner TAin
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achja, ein Antibiogramm wurde nicht gemacht. Aber sie meinte das ist das was bei der Erkrankung immer schnell hilft. Da setz ich auch auf die Erfahrung meiner TAin
Dann hast du Glück gehabt. Aber das ist eben mMn die Gefahr bei solchen StandartABs sie werden einfach auf Verdacht bei allem angewendet...das fördert Resistenzen.
Aber da es bei euch eben past ist alles gut und ich wünsche weiter gute Besserung
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- Vor einem Moment
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