Hand aufs Herz: Wer arbeitet Teilzeit für den Hund?

  • Ich will unbedingt irgendwann mal Kinder haben. Mir fehlt aber noch der geeignete Mann dazu :p hat aber noch Zeit...^^

  • Ähm ja, wie gesagt, ist in Arbeit quasi. Und für die hätte ich spätestens dann eh weniger arbeiten wollen, also sind die Hunde nicht alleinig Schuld dran.


  • Erstmal bräuchte ich den passenden Mann dazu. :D
    Bei dem müsste ich mir sehr sehr sicher sein das es was dauerhaftes ist. Alleinerziehende Mutter will ich nicht sein.
    Da kenn ich leider viele Fälle in denen die Frauen mit ihren Kindern alleine dastehen.
    In meinem Freundeskreis sind weit mehr Alleinerziehende als glückliche Paare mit KIndern.


    Zum anderen weiss ich nicht ob ich wirklich Kinder möchte. Als ich jünger war, war für mich immer klar das Kinder unbedingt "sein müssen". Gehörte für mich dazu. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.
    Wer weiß was ich in 5 Jahren sage wenn ich nochmal älter (und weiser :p ) bin...

  • Oh man, ich wüsste echt zu gern, was ihr so alle verdient. Aber das wird bestimmt keiner verraten...


    Ich arbeite weder für den Hund Vollzeit noch würde ich derzeit seinetwegen Teilzeit arbeiten. Er ist ganztags in der Tagesstätte Der Gehaltsunterschied zur Teilzeit würde womöglich auf eben diese Kosten rauslaufen, dafür wäre er aber sehr viel mehr alleine.
    Also doch wieder Tagesstätte und da ist der preisliche Unterschied von 10 zu 7h nun nicht gerade groß.
    Finanziell hätte ich damit also verloren.


    Zeitlich natürlich ne Verbesserung, dafür komme ich langsamer im Job voran und da hab ich als Berufsanfänger schon noch einiges vor und derzeit gar nicht die großartigen "Pläne" mit der gewonnenen Zeit, weil es mit Prinz sowieso nicht funktioniert. (Fitnessstudio, Ausflüge, Konzerte, Ausstellungen, Shoppingnachmittage...gut, die kann ich mir dann eh nicht mehr leisten ^^)


    Vielleicht kann ich es mir (eine Zeit lang?) erlauben, wenn Prinz alt wird und Pflege braucht oder ihm das in der Tagesstätte zu viel wird. Bis dahin hab ich einige Jahre Berufserfahrung und verdiene entsprechend.


    Ob ich ohne Hund (Prinz ist ja mein erster und letzter) dann wieder voll arbeiten würde weiß ich nicht.
    Derzeit denke ich schon.
    Ich mag es nach einer "kargen" Kindheit, dass ich Klamotten eben nicht so weit auftragen muss, bis sie auseinanderfallen (könnte ich mir berufsbedingt auch gar nicht erlauben), ich habe vor irgendwann nicht mehr den 20 Jahre alten Benz von A nach B zu schieben, ich habe vor meinem Objektivpark auszubauen, ich habe vor ein Haus zu kaufen und eine Betonspüle einbauen zu lassen ♡ , ich habe vor für meine Mutter zu sorgen.


    Ich habe derzeit lieber Geld als Zeit.

  • Oh man, ich wüsste echt zu gern, was ihr so alle verdient. Aber das wird bestimmt keiner verraten...

    Wenig, netto bin ich grade vierstellig. Und mir alleine könnte ich ja auch nicht unsere Miete und alles leisten, aber Auto und Hund ginge schon, denn das bezahle ich dennoch alles selber.

  • Interessantes Thema. Ich finde es faszinierend wieviele Familien in dem alten Rollenmodell leben. Ist es eine Frage des Unterschiedes zwischen Mann und Frau, dass viel mehr Frauen gerne mehr Zeit (für Haushalt/Kinder/Hunde) haben als Männer? Arbeiten Männer lieber als Frauen? Wollen die Männer nicht vielleicht auch weniger arbeiten, aber können/dürfen nicht, weil dann die finanzielle Situation drastisch verschlechtert würde? Mal von den Einzelfällen abgesehen, wo Mann TZ und Frau VZ arbeitet.


    Ich habe ja gerade mein Studium abgeschlossen und bin auf Jobsuche. Ich hätte die Möglichkeit in die Unternehmensberatung einzusteigen, aber habe mich dagegen entschieden, weil ich Freund und Hund zuhause habe. Mein Freund ist nun auch auf Jobsuche nach dem Studium und wird auch bald VZ beschäftigt sein, da werd ich ihn wohl nicht mit dem Hund und allem allein lassen. Ich mache mit bzgl. der Hundebetreuung schon Gedanken, aber bin sicher, dass es eine Lösung gibt.
    Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, dass es in meinem Bereich für Berufseinsteiger Teilzeitstellen gibt..


    Irgendwann möchte ich auch TZ arbeiten, wenn mal ein Kind kommt, aber ich denke bis dahin muss ich erstmal ein Level erreichen, an dem es sich finanziell lohnt die Stundenzahl zu reduzieren und auch in Elternzeit zu gehen. Ich möchte eben doch einen gewissen Lebensstandard haben, auch wenn ich nicht lebe um zu arbeiten. Aber einige Zeit muss man glaub ich doch in den sauren Apfel beißen. Eine tolle Wohnung und mindestens eine Fernreise im Jahr sind für mich ein Muss für ein ausgefülltes Leben. Und ich denke das Thema Altersarmut sollte man auch nicht unterschätzen.

  • ihr schreibt, das ihr das leben genießen wollt. kann man das leben ehr genießen, weil man 2 stunden weniger am tag arbeitet? ich geh morgens mit dem hund, bin arbeiten, gehe wieder mit den hunden, einkaufen, wohnung etwas aufräumen. dann hock ich meist zuhause blöd rum. wenn ich mehr zeit hab, mach ich auch nichts anderes. meine freunde haben ja auch nicht mehr zeit, nur weil ich weniger arbeite und der hund braucht auch nicht mehr auslauf, nur weil ich etwas mehr zeit habe.
    wenn ich allerdings irgendwann ein eigenheim mit garten etc habe, würde ich auch gerne teilzeit (3tage) arbeiten, aber den rest mit etwas anderem dazu verdienen. dazu muss ich aber noch ne menge geld verdienen.

    Ich kann mein Leben definitiv mehr genießen jetzt wo ich in Teilzeit bin.Im Gegensatz zu früher bin ich nicht mehr so gestreßt und abgehetzt, wenn ich nach Hause komme, sondern trotz fett gefülltem Arbeitsvormittag meist sehr gechilled. Hab Zeit, mit meinen pubertären Mädels beim Kaffee ne große Runde zu quatschen, wenn die Sonne scheint und es warm ist, gern auch im Garten, und wenn die zwei an ihre Hausaufgaben gehen, darfs auch gern mal ein Schläfchen sein (nicht immer, aber manchmal). Wenn nichts anliegt, können wir nachmittags was zusammen unternehmen - mal ne große Shoppingtour in der nächst gelegenen Großstadt oder den Nachmittag in der Bibliothek verbummeln - oder ich habe Zeit zum Lesen oder Handarbeiten oder zum Kochen und backen oder auch für ne große Fahrradtour, bei der ich dann auch schon mal zwei Stunden weg bin. Und wenn es hier mal quer läuft - und das kommt mit zwei Pubertistinnen schon mal vor - bin ich längst nicht mehr so schnell auf 180 wie früher. Und ich habe wieder mehr Bock, abends mal mit meinem Mann weg zu gehen - als ich noch voll gearbeitet habe, war ich meist zu müde dazu. Klar, Haushalt und Garten müssen auch gewuppt werden und alles, was sonst noch so anliegt, aber insgesamt bin ich viel weniger gestreßt.

  • Ich verdiene nicht viel, bekomme gerade mal eben den Mindestlohn- aber mein Gehalt reicht für Hunde, Futter, Steuer, Versicherung, mein Auto, dessen Nebenkosten, ein Taschengeld für mich und etwas kann ich noch zur Seite legen für Geschenke, Tierarzt etc.
    Bei uns hat das nix mit Rollen- oder Klischeedenken zu tun, es hat sich einfach irgendwann so ergeben.
    Geplant war es nie.

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