Frage an alle Biologiestudenten
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Hallo an alle!
Ich suche Biologiestudenten, um mich auszutauschen. Sind hier einige unter euch oder ehemalige? Am besten noch an der Universität in Erlangen. Ich würde mich sehr über Erfahrungsaustausch freuen, was die Hundehaltung während des Studiums angeht. Mein Stundenplan erscheint mir ziemlich voll, aber habe gelesen, dass viele es trotzdem organisiert bekommen haben.
Ich habe mich vor einiger Zeit hier angemeldet und fleißig mitgelesen, jedoch noch nichts geschrieben. Habe aber leider nicht alle Antworten zu meinen Fragen gefunden, würde mich deshalb über Antworten freuen!
Liebe Grüße,
Lucy -
- Vor einem Moment
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Hallo!
Also ich studiere nun nicht Biologie, aber Ernährungswissenschaften im Master.
Wenn du magst erzähle ich gerne ein wenig, vielleicht hilft es dir ja?Also es ist auf jeden Fall so, dass wir in den ersten beiden Semestern im Master (im Bachelor hatte ich noch keinen eigenen Hund) relativ viele Praktika im Labor hatten. Positiv war aber, dass hier nicht jede Woche proppe voll war, da wir in unterschiedlichen Gruppen eingeteilt waren.
Natürlich gab es auch Wochen, in denen es zeitlich recht knapp war. Hier war ich dann froh, wenn mein Freund nach der Arbeit mit Laika raus gehen konnte, da ich teilweise bis 18 oder 19 Uhr im Labor saß. An solchen Tagen bin ich dann auch in der Mittagspause nach Hause gefahren, eine halbe Stunde mit dem Hund gegangen und wieder zurück gefahren.Außerdem muss man eben beachten, dass man mit einem Hund nicht so frei ist wie andere. Wenn die Kommilitonen nach der Uni noch im Park auf der Wiese liegen wollen, muss man zum Beispiel erst heim und den Hund holen oder eben einen Stadtbummel ein wenig verschieben. Wenn die anderen abends feiern gehen kann man eben auch nicht einfach um 19 Uhr beim Vortrinken dabei sein und bis früh um 6 durchfeiern...
Was natürlich nicht heißt, dass man die Studentenzeit nicht auch mit Hund genießen kann. Wie schon erwähnt gibt es Wochen, in denen es weniger stressig ist. In denen man viel Zeit hat für den Hund. Laika konnte ich zum Beispiel auch immer mitnehmen zum Stadtbummel.
Die Abende habe ich mit Freunden oft gemütlich bei mir verbracht. Wenn wir später dann doch noch weg wollten bin ich vorher mit Laika raus und habe sie ins Bett gebracht.
Natürlich war man dann eben keine 6 Stunden unterwegs. Und Zuhause stand dann erst einmal noch eine kurze Pinkelrunde an.
Das ging aber auch nur, weil Laika sich immer freut, wenn Besuch da ist und ein absoluter Langschläfer ist.Also alles in allem ist es einfach eine Sache der Planung... Und du solltest eben jemanden haben, der auch mal einspringen kann. Meine Mitbewohner sind zum Beispiel auch mal kleine Runden mit ihr gegangen, wenn ein Tag mal wieder völlig chaotisch durcheinander war und ohne meinen Freund wäre das auch nicht so einfach gewesen.
Inzwischen wohne ich mit meinem Freund zusammen, habe keine Laborpraktika mehr im 3. Semester und nächstes Semester steht die Masterarbeit an. Mit freier Zeiteinteilung... Also alles wesentlich einfacher.
Ich hoffe ich habe nicht zu sehr abgeschreckt. Wollte jetzt einfach mal ein paar negativere Aspekte aufzählen...
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Halloo!
Ich hab in Wien Biologie studiert. Damals noch mit meinem alten Rüden, der allerdings sowohl bei mir als auch bei meinen Eltern gelebt hat.
So eine verlässliche Stelle, bei der man auch auch kein schlechtes Gewissen hat wenn der Hund mal länger dort ist, ist Gold wert.
Alleine wär es bei mir glaub ich nicht möglich gewesen. Aber das liegt vor allem daran dass ich nicht in Uninähe wohne, und ca. eine Stunde mit Öffis unterwegs war.
Sonst lässt sich das schon machen denk ich. Ich finde ja generell die Studentenzeit ganz gut für einen Hund. Wenn man eine Betreuung hat (für längere Labortage, wenn man mal auf Exkursion fährt oder mal auf ein paar Bierchen gehen will), ist es toll neben dem Lernen auch viel mit dem Hund unterwegs zu sein.Dürfen Hunde bei euch mit an die Uni?
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Hallo Fluttershy25 und kerstiwersti,
Ich bin ja erst im ersten Bachelor Semester und mein Stundenplan erscheint mir voller als ich gedacht habe, aber ich lebe mit meinem Freund zusammen. Ich wäre an 4 Tagen die Woche erst so um 16-18 Uhr zu Hause und habe auch einen Anfahrtsweg von einer halben Stunde. Ich habe nur Angst, dass ich so meinen Hund zu lange alleine lasse. Ich kann meinen Stundenplan leider nicht selbst legen und mein Freund auch nicht, daher ist es eine Sache des Glücks wer wann zu Hause ist :/ Die Eltern meines Freundes wohnen zwar nur eine halbe Stunde weg, aber ich möchte sie auch nicht immer nerven damit bzw. sie arbeiten ja auch vormittags.
Meine Uni in Erlangen verbieten grundsätzlich keine Hunde, habe schon von vielen gehört, dass Hunde häufiger auf dem Gelände gesehen werden, daher seh ich kein Problem darin, den Hund auch mal zur mitzunehmen. Vorausgesetzt er kann gut ruhig bleiben, wovon ich ausgehe, da mein Hund einer eher ruhigeren und sehr gehorsamen Rasse angehört (Japan Spitz). Außerdem haben wir immer einen zusätzlichen Vorlesungssaal, wo die Original Vorlesung des Professors im Nebenraum live ausgestrahlt wird, hier würde der Hund auch nicht stören, da das eher der Raum für die "Zu-Spät-Kommer" sind
da würde ich mich dann einfach mit meinen Hund reinsetzen, wo er meistens auch keine anderen Kommilitonen stört.
Ich bin auch kein Mensch des Partys und verbringe viel lieber Zeit zu Hause oder tagsüber mal draußen im Park, da würde ich den Hund immer bei mir haben. Deshalb denke ich nicht, dass ich mich da groß einschränken müsste. Selbst wenn, würde ich es für meinen Hund in Kauf nehmen. Ich habe auch keine Angst ihn nicht gerecht werden zu können und ihm zu wenig Auslastung bieten kann, es ist nur die Sache des Alleinebeibens und des Zeitmanagements.
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Hmm, Mitnehmen kann je nach Studiengang sicherlich eine Möglichkeit sein, ich bezweifel aber, dass sich das in einem naturwissenschaftlichen Studiengang umsetzen lässt. Selbst in einer Uni, die Hunde toleriert, ist sicherlich spätestens in Laboren einfach Schluss. Das heißt du müsstest deinen Hund dann zwischendurch nach Hause bringen oder fährst du mit dem Auto zur Uni?
Soll es dann ein Welpe werden? Der kann voraussichtlich nach der vorlesungsfreien Zeit einfach noch nicht die ganze Zeit alleine bleiben, da braucht man unbedingt einen Alternativplan.
Ich würd mir das Ganze Leben als Biologiestudent ersteinmal eine gewisse Zeit anschauen, mich im Studium zurechtfinden und dann entscheiden, ob ein Hund da wirklich hineinpasst.
Ich habe aber nur zu 1/4 Biologie studiert (Lehramt) und das an einer anderen Uni. Eventuell triffst du ja andere Hundehalter in deinem Studiengang, die dir da Erfahrungen aus erster hand bieten können? Im Forum jemanden in genau der gleichen Uni zu finden, halte ich für dehr unwahrscheinlich
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Ich studiere Biologie und wohne alleine mit meinem Hund. Parallel arbeite ich 20 Stunden nebenher um mein Leben zu finanzieren.
Das ganze ist ziemlich oft ein Spagat, aber bisher schaffe ich es gut. Einmal die Woche geht mein Hund in eine Hunde Tagesstätte, und zwei halbe Tage passt mein Vater Vormittags auf. Die restlichen Tage händel ich alleine.
Insgesamt schaue ich das mein Hund nie länger als 5 Std am Tag alleine ist. Bisher klappt es gut.
Zum fünften Semester habe ich deutlich mehr Luft im Stundenplan. Da wird ein zweiter Hund einziehen. Alles eine Sache des Managements und der Prioritäten. In meiner Freizeit mache ich eben ausschließlich Sachen wo der Hund mit kann. Wo er nicht willkommen ist gehe ich im Normalfall nicht hin. Und zu einem Teil meiner Arbeit kann ich den Hund auch mitnehmen.
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Das heißt du müsstest deinen Hund dann zwischendurch nach Hause bringen oder fährst du mit dem Auto zur Uni?
Ich fahre mit dem Auto zur Uni und Laborpraktikum habe ich nur in den Semesterferien für drei Wochen, da ist mein Freund dann zu Hause. Wie gesagt, es gibt für uns immer einen zweiten Vorlesungsraum, der weniger gefüllt ist, wo die eigentliche Vorlesung live übertragen wird. Dort hat es der Hund auch schön ruhig und es sind nicht zu viele Menschen herum.
Aber du hast schon Recht, MelanieR, ich werde natürlich abwarten bis mindestens zum 2. Semester, um zu schauen wie ich das regeln kann. Das erste Semester ist vom Stundenplan her eh viel zu voll, das zweite und die weiteren werden dann schon weniger. Eine aus unserem Kurs hat auch einen 1 Jährigen Hund, sogar Jagdhunderasse und sie muss damit auch irgendwie zurecht kommen, denn abgeben kommt nicht in Frage!
Für mich kommt auch nur ein Welpe infrage, da meine Wunschrasse sehr selten ist und es solche nicht im Tierschutz zu finden gibt. Habe auch bereits Züchter besucht und werde auch mal an eine Ausstellung gehen. Ich denke die Stubenreinheit und das Alleinbleiben lässt sich auch in drei Monaten mit die Geduld und Konsequenz erlernen.
@Leuchtturm, wenn du es sogar mit zusätzlichem 20 Stunden arbeiten schaffst, werde ich es womöglich auch schaffen, da ich nicht mal arbeiten muss :) Ich habe natürlich auch Tagesbetreuung in Betracht gezogen, wenn mein Freund und ich mal beide länger nicht zu Hause sind. Ich zumindest, habe das Gefühl ich könnte das durchaus schaffen und freue mich schon riesig auf den Tag :)
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Ich weiß nun ehrlich gesagt nicht, was Bio studieren an Hundehaltung besser macht. Weil Biologen besonders "tierlieb" sind?
Wenn du Bio studierst, heißt es noch lange nicht, dass der Hund in der Uni erlaubt ist.
Bei uns zb verteilen sich die Gebäude über die gesamte Stadt und es ist nur mit viel lieb Gucken und einem absolut vorbildlichen quasi "unsichtbaren" Hund möglich, in die Gebäude an den Randgebieten Hunde mit beiden Augen zugedrückt mitzunehmen.
Selbst als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit eigenem Büro, Seiteneingang benutzen usw hat man da teilweise schlechte Chancen. Da braucht nur mal der Chef zu wechseln und schon darfst du nicht mehr. Oder die Putzfrau beschwert sich, dann ist Ende.
Es geht nicht drum, ob die Biologie Hunde erlaubt, sondern ob die Uni im Generellen Hunde erlaubt und das ist fast überall ganz einfach ein Nein. Der Rest ist Schummeln, mal offensichtlicher, mal weniger offensichtlich.Sofern du in einen Hörsaal gehst, geht's vielleicht noch mit tolerantem Dozenten, aber ich musste mehrere mehrwöchige Praktika (insg ein dreiviertel Jahr Laborpraktika) machen und im Labor ist das ein Nogo. Außerdem hatte ich die Möglichkeit als Studi auf Exkursionen mitzufahren, das war gern mehr als 1 Monat und solche Chancen sind einmal, die sollte man nutzen.
Den Fahrtweg find ich persönlich als Studi echt lang. Du bist ja eine Stunde am Tag mindestens mit Fahrerei beschäftigt.Außerdem weißt du deinen Schwerpunkt doch noch gar nicht. Bio besteht leider nicht nur aus durch den Wald krabbeln oder Verhaltensbio, sondern meistens aus Laborarbeit, besonders im späteren Beruf. Wenn du deinen Schwerpunkt auf Mibi, Pflanzenphys oder Ebio setzt (weil das die Berufe sind, wo man auch einen Job kriegt, da sieht's in Bio ja recht mau aus), dann lässt sich Uni und Hund kaum noch kombinieren.
Deswegen würde ich dir dringend raten dich von diesem Gedanken loszumachen, dass in die Bio Hunde mit können und sich alle Veranstaltungen um den Hund herumlegen lassen. -
Hi,
ich habe an der Uni Bochum Bio studiert und ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, ein Hund wäre im Bachelor bei mir nicht drin gewesen... Wir hatten während des Semesters (1-4) viele Praktika und in Laboren bzw im gesamten Naturwissenschaftlichen-Block sind Hunde nicht erlaubt. Prinzipiell laufen bei uns auch Hund auf dem Campus rum, aber im Gebäude hab ich noch nie einen gesehen. Während der Bachelor-Arbeit war es auch nicht drin, die habe ich in einem Zoo geschrieben, Fahrtweg da 1,5-2 Std. EINE Strecke. Jetzt im Master sieht es etwas ruhiger aus, aber spätestens zur Masterarbeit auch wohl wieder nicht. Wenn alles läuft, wie ich es gerne hätte, mache ich sie in der Industrie und da muss ich mich dann an deren Arbeitszeiten halten und Hund wird da wohl auch tabu sein.
Kurz gesagt, ich habe trotzem einen Hund, aber auch nur weil ich einen Freund, Eltern und guten Freundeskries hab, wo der Hund IMMER irgendwo unterkommen kann. Natürlich hatte ich auch Plan B in der Hand, aber der wäre zulasten des Studiums gegangen...
Prinzipiell muss man einfach schaun, wie der Hund auch damit klar kommt, wenn er mal alleine gelassen wird. Da kann es durchaus passieren, dass die Semesterferien nicht reichen um ihm das (in ausreichender Länge) beizubringen.... Bevor ich nicht (an deiner Stelle) endgültig einen Plan hätte und das Studium planbarer wird (weiß ja nicht wie es bei euch war, bei mir war es theoretisch die Bachelor-Arbeit also 4.-5. Semester), würde ich erstmal vom Hund Abstand nehmen. Bei mir haben noch andere Sachen eine Rolle gespielt warum es dann jetzt doch so gekommen ist. Trotzdem habe ich mir meinen Hund erst nach der Bachlor-Arbeit geholt...Vorher wäre nicht möglich gewesen und selbst jetzt würde es ohne die Hilfer anderer ganz schön kniffelig. -
Ich hatte auch schon im Bachelor mit dem Thema Hund geliebäugelt. Aber da hatten wir noch mehr Labor als im Master und auch der Terminplan war straffer. Im Master arbeitest du viel selbstständig nach und kannst besser einteilen.
Wie gesagt, ohne Hilfe hätte ich es aber auch nicht hinbekommen. -
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