Welpe an Züchter zurück - Geld anteilig zurück?

  • Vielleicht etwas OT aber... Warum sollte ein Züchter dem Käufer Geld zurück geben? Der Züchter hat doch dann eh noch mehr Kosten weil er den Welpen durchfüttern muss bis sich ein neuer Käufer finden lässt. Der Züchter kann doch nichts dafür das der erste Käufer den Welpen nun doch nicht mehr will... (Zumal der Welpe ja auch gesund ist? )
    Der erste Käufer kann doch froh sein das der Züchter den Hund überhaupt zurück nimmt..

  • Weil es dem deutschen Recht entspricht


    "Ware" zurück -> Geld zurück


    Und weil es halt fair ist.

    Ne, so einfach ist das nicht.



    Umtausch ist immer eine freiwillige Sache und es gibt Dinge, die sind vom Umtausch ausgeschlossen.

  • Ich war damals in so einer Situation, zwar aus dem Tierschutz..... Ersthund reagiert mit extremen Stress und Krankheit auf den Welpen. Wir waren kurz davor die Kleine zurückzugeben, im Interesse beider Hunde. Wäre auch kein Problem gewesen, es wäre mir aber im Traum nicht eingefallen das Geld zurück zu verlangen. Es handelt sich um ein Lebewesen und keine Ware. Allerdings haben wir gekämpft und es wurde alles gut, mit Geduld wurden die Mädels ein Dreamteam.

  • Find ich nicht.

    Nun... es ist dem Hund gegenüber auf jeden Fall fairer als dass man sonst eben zuläßt, dass der Käufer den Welpen sonst anderweitig über Kleinanzeigen verkauft (und keine Vertragsklausel kann das wirksam verbieten!).

  • Welpe auf Probe - das geht gar nicht!


    Jeder vernünftige Züchter wird, wenn er weiß sein Welpe kommt zu einem anderen Hund, doch drum bitten, dass der Ersthund zu den Welpenkontakten dazu kommt.


    Im Übrigen kann man den Ankömmling auch mittels "Geruch" schmackhaft machen. Da gibt der Züchter Wochen vorher ein Handtuch mit dem Welpengeruch mit und der künftige Käufer kann seinem ersten Hund schon einmal "zeigen" dass da was Fremdes ist.


    Das sieht wohl jeder anders!

  • Wenn ich meinen Hund freiwillig zum Züchter zurückgebe würde ich auch kein Geld "verlangen". Und wenn es mir angeboten würde, würde ich zumindest nur das annehmen, was nach erneuter Vermittlung abzüglich aller Ausgaben übrig bleibt.
    Wenn aber darauf bestanden wird, dass der Hund zurückübereignet wird, sähe das schon anders aus.

  • Na ja, es kommt ja auch immer darauf an, welcher Kaufpreis der Hund hatte. Bei einigen Rassen sind das ja schon locker einige hundert Euros und wer verzichtet denn da freiwillig?


    Es wird immer eine Absprache zwischen Züchter und Käufer sein, wie letztendlich entschieden wird.


    Und - für einen Züchter ist es auch nicht einfach einen Secoundhandhund unterzubringen. Da sind manche Welpenkäufer sehr argwöhnig und suchen den Fehler beim Welpen.


    Im Übrigen entstehen ja Kosten durch das Umschreiben des EU-Impfpasses. Wer hätte da schon gerne den Ersthundehalter drin? Wer weiß was der im Nachhinein alles für Gründen erfindet, weil er den Welpen zurück gab. Hinzu kommen die Kosten für die nochmalige Ausstellung der Ahnentafel. Von weiteren Kosten, Tierarzt, Unterbringung, Fütterung ... bis der Welpe wieder verkauft ist, darüber muss man ja auch nachdenken.


    Dennoch: lieber Welpe zurück an Züchter und unter Umständen den kompletten Welpenpreis zurück geben, als den Welpen in eine ungewisse Zukunft zu schicken. Meist liegt ja noch keine große Bindung vor und dann geht es meist nur darum keine (Geld-) Verluste einzufahren. Dann geht Preis vor Platz!


    Deshalb lob ich mir Züchter die für ihre Welpen auch im nach hinein noch da sind.

  • Also wenn irgendwelche unvorhersehbaren Umstände wie Unverträglichkeit oder ein Unfall oder whatever dazu führen, dass ein Welpen zum Züchter zurück 'muss', dann würdet ihr nicht gern eure 1.000+ € zurückhaben??? Weil das ja irgendwie unanständig wäre, oder wie? Na wers über hat.. =)


    Ich finde da das Modell von @Quebec wirklich am fairsten!

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