Vor Geschäften o.ä. angeleint Warten!?

  • PS. Noch mal zu dem (Sry OT) Erziehen und den Gefühlen:

    Vererbung, Prägung, Erziehung, Erfahrung, Umwelt, Kultur etc. prägen gemeinsam den Menschen (bzw. das Kind)!


    Das kann man nicht so verallgemeinern.


    LG Maxi

  • Wir wissen auch nicht wie alt diese Kinder waren.


    Bei uns war mal ein Junge, der hat seinen Labrador Welpen immer geschlagen und getreten und ihn auf den Gepäckträger geklemmt. Weil er dann irgendwann einmal zugeschnappt hat, haben die Eltern einen Maulkorb gekauft :nein: Bescheuert, da sieht man mal wieder, dass es einfach an der Erziehung lag.
    Als er dann den Welpen angebunden hat und ihn mit seinem Freund mit diesen Plastikkugeln aus der Pistole abgeschossen haben, bin ich hingegangen und hab gefragt warum sie ihren Freund quälen?- Verdatterte Gesichter dann: Er ist doch nur ein Tier. Der fühlt doch nichts. :shock: (Was bitteschön haben die Eltern mit ihren Kindern gemacht???)
    Ich hab dann den Welpen auf den Arm genommen und hab ihm gesagt, dass ich schon erfahren bin und Hundesprache verstehe. Dann hab ich so getan, als flüstert mir der Welpe was ins Ohr. Dann sagte ich (in Welpenstimme) : Mir tut der Kopf so weh, warum habt ihr denn mit diesen Dingern da auf mich geschossen? Jetzt hab ich doch so doll Angst vor dir, obwohl ich dein Freund sein will. Vertragen wir uns wieder ? Du musst natürlich jetzt ganz lieb zu mir sein, denn ich fürchte mich immernoch vor dir." So, da waren sie sprachlos und der Junge fragte den Welpen nach einiger Zeit , ob er so wie er sei, da sagte ich (für den Welpen) ja.
    Ich bot dann an, mit ihnen einkaufen zu gehen und wir haben Leckerchen gekauft, die sie ihm abwechselnd gaben. Dann sind wir auf eine Spielwiese gegangen und zum ersten Mal in seinem Leben konnte er mit anderen Welpen spielen. Und dann ist er plötzlich freiwillig zu dem Jungen gekommen und hat ihm über die Hand geleckt. Ich hab gesagt: Jetzt ist er dein Freund und ihr müsst zusammenhalten. Wenn du ihn erziehst, kannst du ihn bald immer mitnehmen, denn er ist dein bester Freund.
    Und da fing der Junge an zu weinen. Er hat gemerkt, dass er seinen Freund gequält hat und zum ersten Mal begriffen, dass ein Hund auch fühlt.
    Ich bin danach zu seinen Eltern gegangen und hab sie überzeugt , dass der Welpe keinen Maulkorb braucht.
    Erzogen hab ich ihn mit dem Jungen gemeinsam und nun ist er 2 Jahre alt und der wirklich beste Freund des Jungen.
    Zu Weihnachten hab ich ihm ein Buch geschenkt für Dummy-Training und wir haben es schon zusammen ausprobiert.
    Einmal am Tag geh ich mit dem Jungen gemeinsam spazieren. Ich finde ein wunderschöner Ausgang, besser als wenn ich den Tierschutz informiert hätte.
    Man kann Kinder sehr wohl "umerziehen"

  • Tierliebe sollte schon von den Eltern vermittelt werden !
    Ich kenne aber auch einige Beispiele wo die Eltern total gegen Tiere waren , die Kinder aber voll auf Tiere fixiert. Solche Kinder haben für mich kein Gefühl,ich bin froh das es da noch andere Kinder mit viel Gefühl und Liebenswürdigkeit gibt
    Wenn Kinder zu so etwas fähig sind ist es ein Armutszeugniss. :flehan:
    LG ronjaxx

  • Was für eine schöne Geschichte, Cörki :blume:
    *schnief*
    Was für ein Glück, dass du dich eingemischt und dem Hund zu einem glücklicheren Leben verholfen hast! :gut:
    Nicht auszudenken, wie es sonst mit dem Kleinen weitergegangen wäre! :shock:


    Liebe Grüße Skritti

  • Zitat

    Was für eine schöne Geschichte, Cörki :blume:
    *schnief*
    Was für ein Glück, dass du dich eingemischt und dem Hund zu einem glücklicheren Leben verholfen hast! :gut:


    Genau! :gut:

  • Sorry @ Maxi und Ronjaxx
    ich hatte das auf meinem post bezogen und nicht auf das Sozialverhalten anderer Kinder.


    Ich hab auch ne kleine Wahnsinnsgeschichte
    Zwei Kinder (w+m ca. 10 Jahre) haben einem Hund Pfeffer auf die Nase gestreut, weil sie wissen wollten wie der Hund darauf reagiert. Als ich sie zur Rede stellte, meinten sie nur dass sie es ausprobieren wollten und eben die Reaktion vom Hund sehen wollte. Ich war halb daran die beiden zu packenund sie Pfeffer essen lassen. Aber ich konnte mich gerade noch zusammen reissen. Also sprach ich die Eltern an, die meinten dann bloss "Ja mei und was sollen wir da machen??" Die Kinder bekamen nicht einmal eine Sanktion für ihr Verhalten. Solche Kinder und auch deren Eltern haben für mich einen psychischen Schaden. Ich bin auch gegen Schläge und mein Kind bekommt auch keine - aber eine Sanktion 1000%. Meine Kleine weiss das jetzt schon - obwohl sie erst so jung ist. Wenn sie meint sie muss schreien weil sie was nicht bekommt und dann ein Trotzgeheule veranstalten -> ab in ihr Zimmer da kann si dann toben wie sie will. Klingt zwar knallhart aber das hilft. Nach spätestens 5 Minuten kommt sie wieder und bockt nicht mehr. Ok wieder on Topic
    Der Hund ging den beiden psychisch gestörten Kindern aus dem Weg und zu anderen Kiddies verhielt er sich genauso freundlich wie vorher.


    Ich kenne auch Eltern, bei denen sich die Kinder nicht dreckig machen dürfen und Hilfe ein Hund - sogar in der eigenen Verwandschaft. Dank unseres Findelkindes kommen sie nicht mehr könnten ja dreckig werden, obwohl unsere Wohnung wirklich sehr sauber ist. Auf soclhe Leute kann ich gut und gerne verzichten. Das Sozialverhalten von Tieren muss den Kindern beigebracht werden, wenn die Eltern zu dumm dafür sind - gibts ja noch Oma und Opa. Da bin ich froh, dass meine Eltern genauso denken wie wir, wofür gibts ne Badewanne und ne Waschmaschine.
    Ausserdem ist erwiesen, dass Kinder die draussen spielen und mit Tieren aufwachsen sich ganz anders verahlten als Kinder die sich nie dreckig machen dürfen und die keine Tiere haben. Ist zwar wieder ein wenig OT aber das musste ich jetzt mal schreiben.


    Liebe Grüße
    Katrin

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