Wie sieht's denn da mit der Gesundheit aus?

  • Hallo!


    Hab gestern bei dem "Haustierttest" oder wie das hieß :gruebel: gesehen, dass Discdogging doch ganz schön auf die Gelenke gehen muss :ka:


    Dass ein Hund dafür tip top gesund sein muss ist mir klar, aber ich find das sieht schon nach einer großen Belastung aus.


    kann mir da mal jemand aushelfen?!

  • DAs gestern war nicht so ganz optimal...vom Boden her und auch die Sprünge waren zu Hinterlastig...eigentlich sollte der Hund mit allen vier Pfoten gleichzeitig aufkommen um die Belastung so gering wie möglich zu halten...

  • Hallo,


    beim DiscDogging ist es wie bei jedem anderen Sport. Es liegt immer in der Verantwortung des Besitzers, was er mit seinem Hund macht.


    Allerdings ist bei diesem Sport das Verletzungrisiko natürlich schon recht hoch - das kann man kaum abstreiten. Doch: Ein gut trainierter Hund ist mit den Bewegungsabläufen vertraut, fit und kann sich auf die Würfe seines Mitspielers verlassen. Die Vorstellung war ja auch denkbar kurz.


    Aber wie gesagt - das ist immer die eigene Entscheidung und das würde ich mir auch von keinem anderen abnehmen lassen!


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo,


    ich denke es kommt immer darauf an wie man den Sport betreibt. Ich würde nicht sagen, dass hierbei das Verletzungsrisiko deutlich höher liegt als bei anderen Hundesportarten.
    Die größte Gefahr liegt wohl darin, das Menschen die nicht werfen können, die Scheiben für ihre Hunde in ungeahnte Höhen werfen und die Hunde sich bei dem Versuch diese zu fangen ordentlich verwerfen. Oder aber man hat mal was "cooles" wie einen Körpersprung gesehen und stellt das mal eben ohne Anleitung mit einem untrainierten Hund und einem untrainierten Werfer nach. Dann ist das Verletzungsrisiko enorm und dieser Leichtsinn sträflich!!!
    Da gebe ich Corinna ganz recht: Es liegt IMMER in der Verantwortung des menschlichen Partners, was er seinem Hund zumutet.
    Das A und O bei dem Sport ist die Wurftechnik des Menschen. Viel üben und zwar OHNE Hund ist ein MUSS. Ich spiele mit zwei Hunden, mit dem einen mache ich Vaults (Körperabsprünge) es ist ein sicherer, guter Springer, gut trainiert und ich habe diesen Wurf ohne Hund ichweißnichtwievielemale geübt (mit Videokamera zur Kontrolle). Dann habe ich noch einen Labbi und ich käme im Traum nicht drauf mit diesem Hund einen Vault zu machen. Da ist sie nicht athlethisch genug. Sie spielt mit Feuereifer Frisbee, aber einen ungeübten Werfer würde ich mit diesem Hund nicht spielen lassen. Fliegt die Scheibe zu hoch würde sie versuchen sie aus der Luft zu pflücken, egal wie schlimm sie dabei aufkäme...
    DogFrisbee ist ein toller Sport, aber man sollte sich die Grundlagen wirklich zeigen lassen. Super sind auch andere Hundeleute, die mitlernen und die gemeinsam das Werfen ohne Hund miteinander üben...denn auch das macht ne Menge Spaß.


    Generell ist sicher zu sagen, dass der bei der Vorführung gezeigte Boden natürlich NICHT geeignet ist. Eine ebene Wiese ohne Löcher oder ein Sandplatz ist ideal. Beton mit Teppich drauf, klar geht das auf die Gelenke.
    Aber wie schon gesagt, jeder ist für seinen Hund selbst verantwortlich und muss wissen, was er ihm zumuten möchte....schade ist nur, wenn sowas Gezeigtes ungeübte Leute mit womöglich noch einer ungeeigneten Scheibe zu Kamikaze Handlungen verführt.
    Aber darum diskutieren wir ja hier, um voneinander zu lernen.....


    Beste Grüße


    Ella

  • Hi Ella und alle anderen Frisbee-spielende!


    ich muss Euch auch was fragen zu den Thema. Wie sehen eigentlich die Zähne eurer Hunde aus? Habt ihr keinen Abrieb an den Reisszähnen durch das Fangen??


    Ich frage, weil Maya hat da extrem Probs damit (wir hatten hier mal einen Thread darüber "abgeschliffene Reisszähne"da gibts auch ein Foto)
    Ich vermeide es mittlerweile mit ihr Frisbee zu spielen und wenn, dann nur beim Agi-Training als Belohnung und nur mit einer weichen Labber-Latex-Frisbee.


    Was macht ihr, um solchen Zahnabrieb zu vermeiden??
    :winken:

  • @Tine-Maya:
    Das Problem kenne ich nicht. Was macht Dein Wauz mit den Scheiben? Kaut sie darauf herum? Welche Scheiben benutzt Du? Vielleicht wäre ein anders Material besser. Abgesehen davon - vielleicht nutzen sich die Zähne auch von etwas anderem ab?


    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich schließe mich Corinna an...ich habe bei Jonny da noch nichts festgestellt und ich denke das dürfte bei richtigen scheiben auch nicht passierne...man muss die Scheiben natürlich instandhalten durch abschmiergeln oder so...


    mich würde auch interesieren mit was du spielst..

  • Das ist eine gute Frage. Ich habe auch schon so abgeschliffene Zähne gesehen, allerdings verursacht durch das Herumkauen auf Tennisbällen. Meine Hunde haben keine Probleme, ich kontrolliere sie regelmäßig und natürlich auch die Zähne. Abnutzungserscheinungen hat von meinen beiden keiner. Es mag allerdings Hunde geben, die vielleicht eine andere Zahnbeschaffenheit haben und deren Zähne sich schneller abschleifen, gleich ob durch Frisbees oder Bällchen. Ich denke wie auch bei Menschen gibt es da unterschiedlich empfindliche Gebisse.
    Da sind wir dann wieder bei der Verantwortung: Ich würde jedem empfehlen seinen Hund immer genau zu beobachten und auch den Zahnstatus regelmäßig zu überprüfen. Bei Zweifeln sollte immer auch der Tierarzt zu Rate gezogen werden. Sollte man tatsächlich Abnutzungserscheinungen bei den Zähnen seines Hundes feststellen würde ich den potentiellen Verursacher (Tennisbälle, Frisbees) durch andere Spiele ersetzen.
    Hinzuweisen sei dabei auch nochmal auf die Qualität der Frisbees... ich hab auf der Hundemesse am Wochenende mal wieder angeblich echte Hundescheiben gesehen, die so hart sind, das man damit prima jemandem den Schädel einschlagen kann. Überhaupt nicht flexibel und wenn Hunde da hineinbeißen entstehen nicht die üblichen kleinen Löcher wenn die Zähne hindurchgehen, sondern sie hinterlassen Kratzspuren. Bei so harten Scheiben kann ich mir eine mögliche Abnutzung auch gut vorstellen. Nimmt man allerdings spezielle Hundescheiben, werden diese bei einem festen Biß durchlöchert (ohne das dabei Teile herausgestanzt werden) oder aber man hat die bißfesten Scheiben, die aus speziellem sehr flexiblen Material sind, dass die Zähne nicht hindurchgehen.
    Bei Zweifeln und abgeschliffen Zähnen würde ich persönlich aber immer dazu tendieren es lieber zu lassen, der Gesundheit zu liebe. Frisbee spielen ist toll, aber nicht die einzig mögliche Beschäftigung für Hunde.


    Beste Grüße


    Ella

  • Hallo Ihr Lieben


    weder noch. Keine Tennisbälle etc. Sie kaut auch nicht oder nagt auf irgendetwas rum. Ich habe Euch mal den alten Thread gesucht.


    Bitte schaut mal da rein:


    https://www.dogforum.de/viewto…49&highlight=reissz%E4hne


    Wie ich oben schon geschrieben habe spielen wir KEIN Frisbee in dem Sinne mehr. Wir haben so kleine Latexfrisbees, die als Belohnung nach einem Lauf beim Agility geworfen werden. Ich werfe in der Regel so, dass sie sie nicht fangen kann sondern vom Boden aufheben muss.


    Schade, ich hatte gehofft, Ihr kennt das Problem. Scheint wohl doch so zu sein, dass es an der Zahnstruktur liegt.


    Trotzdem danke für Eure Antworten. :winken:

  • Hi,
    die größte Verletzungsgefahr ist nicht das falsche schmeißen, fangen etc., sondern das man wirklich so gut wie nie sieht (und dies gilt auch für andere Sportarten) das der Hund aufgewärmt wird (oder der Mensch)!!!!
    Jeder Sportler wärmt sich auf, dehnt und streckt sich und von den Hunden wird oft genug erwartet, das es aus dem Auto raus auf den Parcour (oder sonst etwas ) geht. Sinnvolles aufwärmen minimiert das Verletzungsrisiko enorm.


    LG
    Anke


    (bei denen die Hunde auf dem Platz aufgewärmt werden müssen ;) )

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