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Hallo,
ich suche Gleichgesinnte für einen Erfahrungsaustausch.
Mein Fred ist nun bald 6 Jahre alt und hat seit ungefähr über einem Jahr immer wieder Rückenschmerzen. Meine Vermutung ist aber, dass er das schon länger hat und es vorher einfach nicht diagnostiziert wurde. Er streikt oft beim Spaziergang, setzt sich dann manchmal auch hin. Er tobt aber auch rum und will danach dann nicht weiter laufen. Er reagiert im hinteren Drittel des Rückens auf Druck, dann ziehen sich alle Muskeln zusammen.
Das erste mal (wovon ich weiß) ist es passiert als ein Großhundewelpe ihm auf den Rücken gesprungen ist. Dann ist es oftmals passiert als wir Ball gespielt oder er mit anderen Hunden gespielt hat. Er quietscht nicht und zeigt auch sonst keine Schmerzzeichen, aber am nächsten Tag ist er lauffaul. Beim letzten mal ist er mit meinem Zweithund zusammen gekracht beim Toben. Seit dem ist es wieder seit ein paar Wochen ganz schlimm. Er ist schon richtig dick geworden, weil er sich so wenig bewegt. Normalerweise gehen wir zur Osteopathin und danach ist es wieder komplett weg. Nun müssen wir umzugsbedingt jetzt zu einem Chiropraktiker, ich hoffe das hilft auch.
Nur, so kann es doch auch nicht weitergehen. Manche Situationen kann ich vermeiden, aber manchmal rennt er eben rum und dann tut er sich direkt wieder etwas und ist lahm gelegt bis zur nächsten Behandlung. Dieses Jahr mussten wir so alle 2 Monate zur Behandlung.
Weiß jemand woran das liegen kann? Was kann man noch tun? Er ist sonst sehr gut bemuskelt, hat aber leider PL auf einem Bein und läuft dadurch ohnehin schon steif.
Die Osteopathin meinte, es gibt leider Hunde denen sowas oft passiert und man würde das auch auf einem Röntgenbild nicht sehen. Aber mir kommt das doch etwas zu oft vor..
Würdet ihr dann phasenweise Schmerzmittel geben? Das wäre dann schon so alle paar Wochen leider.
Beim TA haben wir sonst keine guten Erfahrungen gemacht, die wissen meist nicht mal wo sie suchen sollen, da er leider gar keinen Mucks von sich gibt wo es genau weh tut. Da brauche wir jemanden mit Zauberhänden der das Problem erfühlen kann.
Vielleicht habt ihr ja noch gute Übungen für die Rückenmuskulatur oder so. Über Erfahrungsberichte würde ich mich auch freuen. -
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Es tut mir sehr leid, dass Deine Fellnase solche Probleme hat.
Was ich jetzt nicht so richtig herausgelesen habe....ist denn schon mal geröngt worden ?
Warst Du schon einmal bei einem guten Physiotherapeuten für Hunde ?
Es kann auch schon mal vorkommen, dass eine ältere "Sache" an die man gar nicht mehr so denkt, "Spätfolgen" hat.
Uns ging es z.B. einmal so, als unsere Hündin plötzlich von jetzt auf gleich Schmerzen zeigte und nicht mehr hüpfen und springen konnte. Normales laufen ging problemlos. Wir haben dann alles mögliche untersucht/untersuchen lassen...bis meine Tierärztin fragte, ob es vielleicht vor längerer Zeit ein Ereignis gab...und da ist es mir eingefallen....sie hatte sich beim wilden toben im wahrsten Sinne des Wortes mehrfach überschlagen....das war aber eine ganze Weile vorher....sie hat sich geschüttelt, ist aufgestanden und hat einfach weitergemacht. Und das über Wochen und Monate....
Uns hat damals Physiotherapie, Wärme und gezielte Übungen (die Dir der Physiotherapeut zeigt) sowie eine Zeit lang Schmerzmittel gut geholfen.
Ich drücke Euch die Daumen.
Suse
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Eine vernünftige Diagnose halte ich auch für unumwindlich, da man sonst gar nicht einschätzen kann, was man da jetzt macht.
Meine Hündin hat ebenfalls Rückenprobleme, allerdings nicht in der Ausprägung wie dein Hund. Bei ihr sieht man auf dem Röntgenbild Abnutzungserscheinungen an der Wirbelsäule. Wir kommen komplett ohne Schmerzmittel aus, bei ihr reicht es, die Rückenmuskulatur entsprechend zu stärken. Maja schwimmt sehr viel. Ab dem Frühjahr fahre ich 2-3 x die Woche mit ihr schwimmen (und nutze anfangs auch eine Schwimmweste) und trainiere sie nach dem Winter langsam wieder hoch, zum Sommer hin hat sie dann richtige Muskelpakete an den Oberschenkeln und auch der Rücken ist gut bemuskelt. Wenns dann zu kalt wird, sehe ich zu, dass sie einigermaßen über den Winter kommt, wir laufen dann viel langsam bergauf. Das ist nicht so effektiv wie das Schwimmtraining, aber es hält meinen Hund beschwerdefrei.
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Hallo,
also er wurde schon mal geröngt, allerdings mehr in Hinblick auf die Hüfte. Aber das wurde ohne Narkose gemacht und er lag völlig schief, sodass man da laut Aussage anderer TÄ gar nichts erkennen kann. Deswegen bin ich bei TÄ mittlerweile total skeptisch.
Bei der Physiotherapie waren wir auch schon wegen seinem PL-Bein. Da wurde natürlich auch der ganze Hund untersucht, Diagnose war, dass er sehr gut bemuskelt ist.
Seit einem Jahr sind wir ja bei der Osteopathin, da wurde er auf den Kopf gestellt und alle Verspannungen gelöst. Leider findet sie jedes Mal wieder Blockaden im Rücken (zum Glück nichts am Kreuzband) und einmal war auch eine Entzündung im Muskel am Hinterbein. Ich hatte auch gefragt ob noch mal Röntgen etwas bringen würde, aber sie meinte, dass man am Rücken ohnehin nichts operieren würde und ich blöde Bewegungen bei ihm vermeiden soll. Aber was soll Röntgen auch wirklich bringen? Er hat ja Schmerzen und er hat Blockaden, wenn man die auf dem Röntgenbild nicht mal sehen würde, hat er sie trotzdem.Schwimmen ist noch ein guter Tipp, das werden wir im Sommer in Angriff nehmen. Ansonsten versuche ich ihn in Bewegung zu halten, obwohl er Schmerzen hat. Würdet ihr das auch machen oder würdet ihr ihn komplett schonen?
Und ja wie gesagt uns passieren leider öfter doofe Sachen. Einmal ist er ein Tollpatsch und macht beim Spielen schon mal eine "Ninjarolle" oder überschlägt sich, weswegen ich ihn ungern spielen lasse. Zum anderen wurde er oftmals von großen Hunden überrannt (auch als er an der Leine war usw z.B. im Treppenhaus zu Hause). Wirklich blöde Geschichten
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Ich find es etwas diffus, da keine klare Diagnose steht...dennoch hier mal noch ein paar Gedanken dazu:
- er hat PL welchen Grades? Die Problematik der Wirbelsäule kann daher kommen. Wurden dir Übungen gezeigt, wie du die Muskulatur gezielt dort stärken kannst?
- Bekommt er Schmerzmittel?
- Führst du am Geschirr oder Halsband?
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Huhu,
also es gibt eine Diagnose dazu aber die habe ich nicht im Kopf und den wissenschaftlichen Fachausdruck sowieso nicht. Fred hat beim letzten mal mindestens 3 Blockaden an gewissen Wirbeln gehabt (da hab ich mir die Nummern aber nicht gemerkt).
Er hat wohl PL 3. Grades aber da das nur ein Tastbefund ist, spielt der Grad auch eher keine Rolle. Es gibt Hunde mit Grad 2 die laufen nur auf 3 Beinen und Hunde mit Grad 4 die nie humpeln etc. Er humpelt nur wenn er Rückenschmerzen hat und dann auch wirklich sehr selten. Schmerzen im Bein hat er aber nicht. Er läuft mit dem PL-Bein etwas steif, damit die Kniescheibe nicht raus springt. So klug ist er zumindest. Dadurch hat er oft Verspannungen. Da ist er natürlich schon mal geplagt und wenn er sich dann noch blöd bewegt, tut er sich an den Rückenwirbeln etwas. Kettenreaktion.Übungen haben wir gezeigt bekommen, aber wie gesagt, er ist gut bemuskelt. Wir laufen auch wirklich viel.
Schmerzmittel bekommt er zur Zeit nicht und er hat ein Geschirr. Manchmal Tourengeschirr und manchmal Norweger und wir nutzen eine normale Leine, also auch keine Flexi die Zug auf den Rücken ausübt.
Mit Halsbändern kommt er nicht klar und ich möchte auch keins nutzen weil er sich dann windet wie ein Fisch am Haken.Achso Treppen läuft er nie. Springen tut er ab und zu, aber er macht das nicht so gerne, weil er auch sehr unkoordiniert ist. Zum Beispiel springt er vor einem Bordstein einen Meter vorher los und klatscht dann auf den Bordstein auf.
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Ich würde es tatsächlich bei einem Fachmann abklären lassen, zum einen wegen der PL, zum anderen wegen der Wirbelsäule.
Also, dass Hunde mit Grad 4 nicht humpeln, das glaube ich nun wirklich nicht ;-) wenn die Bemuskelung gut genug ist, dann würde die Patella eigentlich nicht luxieren. Vielleicht wäre eine OP dann sinnvoller (was ich übrigens bei Grad 3 auch so kenne). Grad 1 und Grad 2 sind meist physiotherapeutisch gut in den Griff zu bekommen, wenn der Halter täglich mit dem Hund trainiert.
Alle Hunde, die ich kennengelernt habe, die ein K9 Geschirr tragen, hatten Blockaden an den Wirbeln. Woran das nun liegen mag, keine Ahnung. Möglicherweise eine ungünstige Druckverteilung... manchmal ist ein Halsband doch die schonendere Variante. Kommt immer drauf an.
Und bzgl der Wirbelsäule würde ich auf jeden Fall ein Röntgen machen lassen.
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Huhu,
ok da ich ihn sowieso noch mal wegen den Zähnen beim TA in Narkose legen lassen muss, kann ich ansprechen ob dort auch gleich geröntgt werden kann.
Ich würde es tatsächlich bei einem Fachmann abklären lassen, zum einen wegen der PL, zum anderen wegen der Wirbelsäule.
Das verstehe ich aber nicht, weil die "Fachmänner" das Problem oft nicht erkannt haben. Der eine dachte sogar er hätte eine Blasenentzündung. Die Osteopathin hat ganz normal Veterinärmedizin studiert und dann noch 3 Jahre drauf gelegt für die Ausbildung zur Osteopathin. Also mehr Fachmann(frau) geht dann bald auch nicht mehr. Zudem arbeitet sie mit dem Orthopäden zusammen, der meinen anderen Hund wegen PL operiert hat. Der übrigens deutlich gehumpelt hat. Beim Orthopäden wurde mir gesagt es wäre PL 3, aber weil er nicht humpelt und keine Schmerzen am Knie hat, müsse man nicht operieren.
Ich kenne selbst sehr viele Chis die absolut kaputte Knie haben, aber nicht humpeln oder Schmerzen haben. Bei manchen kam das überhaupt nur raus, weil der TA das mal getestet hat bei einer Komplettuntersuchung. Das liegt einfach am geringen Gewicht, die bekommen auch so gut wie nie Arthrose, weswegen ich das Knie meines Hundes ungern operieren lassen würde.K9 nutzen wir nicht und wie gesagt Halsband kommt absolut nicht in Frage. Er ist ein Ausbruchskünstler, schreckhaft, Tollpatsch und rennt manchmal unberechenbar in die Leine. Da hängt er sich eher am Halsband auf.
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Na ja, ich kann zwar nur für die Zwergspitze sprechen, aber bei Schrott-Patella tut schon was weh. Das reizt nämlich die Adduktoren ordentlich. Hast du mal eine Triggerpunktuntersuchung mache lassen? Zu welchem Chiropraktiker fährst du? Hoffe nicht nach NB?
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Huhu,
er reagiert am Knie/Bein nicht auf Druck, außer das eine mal als er dort eine Entzündung im Muskel hatte. Ergo hat er für mich auch keine Schmerzen dort wenn er weder humpelt noch auf Druck reagiert. Er reagiert aber deutlich am Rücken, dort zieht sich alles zusammen.
Wir fahren nach Groß Zastrow zum Chiropraktiker, wenn das dort blöd ist, gehen wir eben wir nach Berlin. -
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