Wie stelle ich meine Zeitmaschine ein? Oder: wie schnell, langsam und unterschiedlich Hunde lernen
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Wie schnell lernt euer Hund allgemein?
Bliss lernt extrem rasant. Sie denkt sehr viel mit und bietet Lösungen an. Wir kommen super schnell ans Ziel, wenn wir etwas Neues üben.Tex' Lernerfolge stehen und fallen mit dem Aufbau, den ich ihm biete. Je durchdachter, kleinschrittiger und zielorientierter ich mit ihm arbeite, desto schneller lernt er. Und dann kann es mitunter sehr sehr fix gehen.
Was ging ratz-fatz (gerne mit Infos, was/wie trainiert wurde?).
Bei Bliss: Rückruf, weil sie schon von sich aus sehr orientiert an mir ist. Die Grundstellung hatte sie auch zackig drauf. Da haben wir den Elefantentrick frei geformt.Bei Tex klappte die Leinenführigkeit schnell. Das haben wir über Stehenbleiben und in die richtige Position belohnen gearbeitet. Auch das Alleinbleiben war schnell kein Problem mehr.
Was hat länger gedauert? // Was dauert länger?
Bei Bliss: Alleinebleiben und alles, was mit "ohne Frauchen sein" zu tun hat. Die hat von den Vorbesitzern ne gute Packung Verlustängste mitgebracht. Aber es wurde und wird besser. Länger dauern wird wohl noch die Leinenführigkeit und die Impulskontrolle (grooooßes Thema grad ). Wobei das eine bei ihr mit dem anderen zusammen hängt.Tex: Frustrationstoleranz. Das hat alles in allem gute drei Jahre gedauert und war unsere größte Baustelle.
Wo habt ihr geglaubt, er lernt es nie?
Hmmm. Das habe ich mir noch nie gedacht. Ich denke, man kommt irgendwann immer ans Ziel, wenn man nur die Flinte nicht ins Korn wirft und flexibel ist. Zur Not muss man die Ziele einfach an das anpassen, was der Hund leisten kann. Ich schraube lieber meine Erwartungen etwas herunter und arbeite dann am leicht abgespeckten Ziel, als Jahrelang Anforderungen zu stellen, die vom Hund nicht erfüllbar sind. Das ist schlechte Stimmung, die ich zwischen mir und meinen Hunden einfach nicht brauche.
Bei Tex wäre das zB eine schöne, motivierte Fußarbeit aus dem Bilderbuch. Das liegt ihm eben einfach nicht und mir reicht es mittlerweile, dass er Spaß hat. Egal wie weit er weg läuft oder ob der Blickkontakt konstant ist oder nicht. Er macht es nach dem neuen Aufbau schon viel besser als früher, aber ob das irgendwann nochmal richtig gut wird...das muss man abwarten.Bliss mag einfach nicht weit weg von mir liegen. Habe ich für die BH trainiert wie doof, doch sie fühlt sich irgendwann unwohl und kommt irgendwann angelatscht. Ist aber auch okay. Solange sie in meinem Dunstkreis liegen bleibt, ist das jetzt okay für mich. Vielleicht kommt das von selbst auch mit dem Alter...wer weiß.
Und was hat er vielleicht auch nie gelernt oder wird es nie lernen?
Sag niemals nie -
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Hi
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Leinenführigkeit trainieren wir jetzt ohnehin anders und da sehe ich in der Tat Fortschritte, es ist aber definitiv nicht unsere einfachste Übung. Dafür kann Elvis 1a Wild aufspüren und anzeigen (ju-chu). Talente hat er durchaus.
Aufspüren und anzeigen ist eh sinnvoller als Leinenführigkeit. Letzteres wird total überschätzt, schließlich ist Leine etwas sehr Unnatürliches. Und eigentlich braucht man sie nur, wenn man zu faul ist, seinen Hund zu erziehen.
Aber im Ernst, wenn du einen Hund hast (hättest), der mehr Kraft hat als du, hast du nicht sooo viel Zeit, ihm beizubringen, dass er dich nicht von den Beinen hauen und dir die Zähne ausschlagen darf, nur weil da hinten ein Hase aufspringt. Welche nicht-aversiven Methoden willst du dann anwenden, um ihm das klarzumachen? -
Aufspüren und anzeigen ist eh sinnvoller als Leinenführigkeit. Letzteres wird total überschätzt, schließlich ist Leine etwas sehr Unnatürliches. Und eigentlich braucht man sie nur, wenn man zu faul ist, seinen Hund zu erziehen.
Gewagte Aussage. Immerhin ist es in genügend Situationen einfach Pflicht den Hund anzuleinen. Und da möchte man sich als Halter eben ungerne herumziehen lassen. Zumal das für beide Parteien stressig ist.
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Ich vermute mal, dass das nicht so ernst gemeint war. :)
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Ich vermute mal, dass das nicht so ernst gemeint war. :)
Ich hab das auch total ironisch aufgefasst
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Aber im Ernst, wenn du einen Hund hast (hättest), der mehr Kraft hat als du, hast du nicht sooo viel Zeit, ihm beizubringen, dass er dich nicht von den Beinen hauen und dir die Zähne ausschlagen darf, nur weil da hinten ein Hase aufspringt. Welche nicht-aversiven Methoden willst du dann anwenden, um ihm das klarzumachen?
Ist hier so nicht der Fall, darum frage ich zurück: welche nicht-aversiven Methoden kannst du denn so anbieten? -
Dann habe ich es vielleicht einfach nur falsch verstanden. Das Internet halt
Allerdings darf man ja nicht vergessen, dass es durchaus Leute gibt, die solche Meinungen ernsthaft vertreten.
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