-
-
Anna, meine Hündin ist auch kaum für Bälle zu begeistern, dafür ist sie aber der weltbeste Fährtenhund - jedem sein Hobby
Gruß, staffy
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Naja, hab für meine noch nicht so das richtige gefunden. müssen halt noch üben.
Aber so lang hab ich sie ja auch noch nicht.Wie kommt man denn zum Fährtenlesen?
Anna
-
Zitat
Wie kommt man denn zum Fährtenlesen?
Nötig, weil ich einen Extremjäger habe und begeistert, weil ich einen Freund habe, der Trainer mit großer Leidenschaft fürs Fährten ist. Dann folgte noch ein Seminar bei Anne Lil Kvam und zudem hätte ich nie gedacht, daß meine Hunde soviel Spaß daran haben.
Gruß, staffy -
Hallo,
noch ein großes Problem beim Ballspielen ist dass es sehr schädlich für die Gelenke ist. Wenn ein Hund mit Vollgas hinter einem Ball herrennt und dann plötzlich bremst, sind das schon gewaltige Kräfte die auf die ( vor allem ) vordere Gelenke einwirken. Ich mache Beutespiele nur am Körper, so bleibt die Konzentration vom Hund auch besser bei mir und nicht nur bei der Beute.
Gruß
Wuffie -
Genau Wuffie
so ist es mein TA riet mir auch ab von ballspielen, er bevorzugt lieber die zer spiele die auch uns ins schwitzen bringen und es stärkt bei richtiger handhabung das vertrauen und rudelstand -
-
Ballspiele werden besonders von Hunden, die recht "hochtriebig" sind, übertrieben. Meist handelt es sich dabei um Rassen, die in einem bestimmten Bereich echte Workaholics sind. Dies begünstigt natürlich die Entstehung einer Sucht. Aber es gibt einen ganz einfachen Grund, warum es ausgrechnet das Bällchen- bzw. Stöckchenspiel ist.
Dazu muss man sich einfach mal das komplette Jagdverhalten von Hunden/Wölfen in "Einzelteile" zerlegen. Ich tue das jetzt hier nicht, weil das ziemlich aufwändig ist. Nur den Teil, um den es hier geht: Nämlich um das Simulieren des Beute nachhetzen und Erlegens, manche Hunde "töten" danach sogar ihren Ball/das Stöckchen noch. Da bei dieser Jagdsequenz der Erfolg sozusagen direkt greifbar ist, stellt der Körper dafür sämtliche Energien plötzlich frei. Der Hund bekommt einen Hormoncocktail-Kick, der ihn alles vergessen lässt - außer den Ball. Das führt soweit, dass diese Hunde plötzlich z.B. "Erzfeinde", die vorbeilaufen ausschalten können und vor allem auch dazu, dass das Schmerzempfinden enorm herabgesetzt ist. Das ist ja auch sinnvoll, denn - nehmen wir mal an es wäre echte Beute - der Hund kann nur erfolgreich beim Jagen sein, wenn er sich jetzt von nichts (!) beeinflussen lässt.
Normalerweise findet eine solche Hetzjagd recht selten statt - sie dient ja der Ernährung. Der Hund/Wolf bekommt seine Hormone, fängt das Tier in der Regel erfolgreich und ist dann ersteinmal mit Heimtragen und/oder Fressen beschäftigt. Es kommt dabei selten bzw. gar nicht vor, dass er eine solche Hetzjagd zig mal hintereinander macht.
Wenn man das nun mal beim Ballspielen betrachtet, dann bekommt der Hund einen Dauerbeschuss mit einer ganzen Masse an Hormonen, die eine Menge Energie bereit stellen und andere Körperfunktionen runterschrauben. Wird der Hund dem ständig ausgesetzt, wird er süchtig danach. Dazu kommt noch, dass der Hund keinen normalen Hormonstatus mehr erreicht und dadurch zig Körperfunktionen nicht mehr normal laufen. Alles ist im Ungleichgewicht...
Deshalb sollte man sich gut überlegen, ob und wann man seinem Hund einen Ball wirft.
Glückwunsch an alle, die einen Hund haben, der sich dafür nicht interessiert. Das sind meist recht ausgegelichene Hunde...
Viele Grüße
Corinna -
HI!
ALso ich habe auch einen Schäferhund und wir nehmen seinen Ball einmal am tag auch mit...dann lass ich ihn den ball aportieren bzw. wir machen Zerrspiele (ist ein Ball mit band weil ich sonst nichtmal 5 meter schmeiße :wink: )
Er ist nicht überdreht...aber ich kenne auch Schäferhunde, die gehen ab wie schnitzel wenn sie hoch im Trieb stehen.
Meiner tut das nicht...er bringt den ball super gerne, aber er lässt ihn bei was interessanterem auch liegen und schaut lieber!wichtig ist halt das er nicht zu viel stress hat...aber das kommt sicher auf den hund an!!!
mfg
Kleine -
Zitat
Wenn man das nun mal beim Ballspielen betrachtet, dann bekommt der Hund einen Dauerbeschuss mit einer ganzen Masse an Hormonen, die eine Menge Energie bereit stellen und andere Körperfunktionen runterschrauben. Wird der Hund dem ständig ausgesetzt, wird er süchtig danach. Dazu kommt noch, dass der Hund keinen normalen Hormonstatus mehr erreicht und dadurch zig Körperfunktionen nicht mehr normal laufen. Alles ist im Ungleichgewicht...
Das müsste ja dann beim Frisbee genau das gleiche sein, oder?
Und da gibt es ja nun Meisterschaften etc. Das hieße dann wohl, das diese Hunde alle "süchtig" sind?LG
Marion
Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht... -
Marion,
genau so ist es. Viele Hunde drehen ziemlich am Rad bei dem Sport. :wink:
Allerdings kommt es dort auch darauf an, wie man das Spiel gestaltet und der Hund "drauf" ist. Aber gerade auf den Turnieren sieht man viele Junkie-Hunde. Meine Teak ist auch so ein Kandidat. Aber für die hat es sich jetzt eh für alle Zeiten ausgespielt...Viele Grüße
Corinna -
Also bei unserm, war das früher auch so, dass er nach auch nur 2 Mal werfen total daneben war, jetzt ignoriert er (seine eigenen) Bälle auch oft, weil er etwas besseres zu tun hat.
Damals war er total auf Bälle fixiert, fliegende Frisbees ließen ihn kalt.
Manchmal ist er ein Stück hinterhergelaufen, ist dann nach ein paar Sekunden wieder umgekehrt.
Aber sobald irgendwo ein Ball zu sehen war :shock: .................... und weg war er -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!