-
-
Mein Sammy (der kleine im Avantar) ist ein Jagdhund, der gern Hasen und Vögel verfolgt (sie aber glücklicherweise nicht fängt). Wenn ich mit ihm Ball spiele, dreht er total durch. Erst jagt er den Ball, tritt ihn mit den Pfoten vor sich her, knurrt ihn an, beisst rein, tritt ihn wieder vor sich her bis er sich dann so sehr drin verbeisst dass ich ihm den Ball kaum noch entnehmen kann. Am Schlimmsten ist es mit dem Futterball. Da wird er für seine Handlung ja auch noch belohnt (Ich schüttele und rüttele und jage das Ding und bekomme Futter dafür - waaahnsinn - weiter weiter weiter).
So ganz normal apportieren geht mit ihm überhaupt nicht, das ist echt schade.
Ich glaub ich Filme Sammy mal, wenn er wieder einen Ball gefunden hat. Dann seht ihr ihn mit eigenen Augen :shock: :shock: :shock: -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ja mach das mal!
-
Also ich arbeite z. B. mit einer meiner Hündinnen beim Rettungshundetrainung mit einem Ball, dass klappt auch super, sie war von Anfang an nicht so gierig auf Leckerli wie die andere aber total auf Bälle und diesen Ball der noch dazu quietscht, bekommt sie auch nur beim Trainung nach erfolgreicher Suche vom Opfer, der kurz mit ihr spielt.
Lg
Nicole -
Hallo,
also das müßt ihr mir mal genauer erklären, ich dachte immer, Ball holen sei die Lieblingsbeschäftigung für Hunde. Oder ist das nur ein altes Klischee, Hols Stöckchen...?
Ich will mir einen Labrador holen, mit dem ich auch Dummyarbeit machen will. Kann er dann unterscheiden zwischen Dummyarbeit und Spiel mit dem Ball oder anderen Sachen, die ich werfe?? Oder geht dann nur die disziplinierte Dummyarbeit und kein rumgealbere mit dem Ball mehr??
Wäre ja gut, wenn ich das dann von Anfang an richtig mache... -
Zum Thema "Balljunkie" hab ich vor einiger Zeit was trauriges erlebt...
Auf unserer Wald-Runde trafen wir auf eine Frau mit einem schwarzen Labbi, der einen Ball im Fang trug. Die Frau trug so eine Wurfhilfe (ihr wisst schon, so´n Ding womit man den Ball weiter werfen kann). Wir blieben stehen und unterhielten uns einige Zeit mit der Frau. Unsere Hunde gingen sofort auf ihren Labbi zu um diesen zu begrüßen. Der Labbi jedoch legte seinen Ball ab und starrte diesen unentwegt an, er blickte nicht ein einziges Mal auf und unsere Hunde bekamen nicht mal für einen Bruchteil einer Sekunde seine Aufmerksamkeit. Ich hatte den Eindruck, er nahm seine Umwelt nicht einmal wahr und fand das echt bestürzend und traurig .
-
-
Ich spiele mit meinem Hund auch mit dem Ball. Allerdings gibt es bei uns unterschiedliche Bälle, die für unterschiedliche Spiele eingesetzt werden. Z.B. haben wir einen Mini-Fussball, den muss er mit der Schnauze oder Pfote zurück zu mir kicken. Dann haben wir Dummys für die Dummyarbeit, Critter, mit denen wir auf dem Feld auch die Abrufbarkeit trainieren (d.h. er muss auf Pfiff aufhören dem Ball nachzuhetzen und zu mir kommen) und einen Air-Kong einfach nur zum werfen und wieder holen. Ich glaube nicht, dass das Ballspielen einem Hund schadet, wenn es für die verschiedenen Ballsspiele Regeln gibt und er dem Ball nur gelegentlich einfach nachjagen darf. Wenn ein Hund zum Balljunkie wird liegt das glaube ich eher daran, dass er nicht ausgelastet ist. Ein Hund, der auch anders beschäftigt wird, der wird nicht automatisch zum Balljunkie weil er gelegentlich Bälle jagen darf. Fällt den Besitzern sonst aber nichts ein wird's kritisch.
-
Zitat
Hallo,
also das müßt ihr mir mal genauer erklären, ich dachte immer, Ball holen sei die Lieblingsbeschäftigung für Hunde. Oder ist das nur ein altes Klischee, Hols Stöckchen...?
Ich will mir einen Labrador holen, mit dem ich auch Dummyarbeit machen will. Kann er dann unterscheiden zwischen Dummyarbeit und Spiel mit dem Ball oder anderen Sachen, die ich werfe?? Oder geht dann nur die disziplinierte Dummyarbeit und kein rumgealbere mit dem Ball mehr??
Wäre ja gut, wenn ich das dann von Anfang an richtig mache...Nein, dass meinen nur alle. Wenn ich den Hund von unsern Nachbarn (einen Berger de Picard) mithabe und mit meinem (Irish Setter) mal 5 Minuten Bällchen spiele, meinen alle Spaziergänger immer ganz mitleidig, ich solle auch mal dem anderen Hund das Bällchen werfen.
Dann muss ich ihnen stundenlang erklären, dass der da garnicht hinterherrennt, da es ein Hütehund ist.
Natürlich sind auch Hütehunde manchmal Bällchenverrückt, aber viele Rassen nicht!
Dein Labrador würde aber hinterherrennen.
Das du Dummy-Arbeit machen wirst, ist gut, denn das ist wirklich artgerechte Retriever-Auslastung!
Natürlich kannst du auch Bällchen spielen in der Freizeit und der Hund wird sehr wohl dazwischen unterscheiden können.
Allerdings nicht zu häufig, denn sonst drehen die Hunde zusehr auf.
Ich habe meinem beigebracht nur auf Kommando hinter dem Ball herzurennen.
Ich schick ihn ins "Bleib" und werfe den Ball. Erst wenn ich "los" sage, darf er hinterherrennen. Das kapieren Hunde meist sehr schnell. :freude: -
Zitat
Wenn man das nun mal beim Ballspielen betrachtet, dann bekommt der Hund einen Dauerbeschuss mit einer ganzen Masse an Hormonen, die eine Menge Energie bereit stellen und andere Körperfunktionen runterschrauben
Hi,
ich möchte noch mal auf dieses Thema zurückkommen und habe die Frage, wie es denn mit Zerrspielen aussieht.
Das ist ja der eigentliche "Kampf um die Beute" und müßte doch für die Hunde ein ähnlicher Kick sein wie das Balljagen, oder?Kann man mit Zerrspielen auch Fehler machen, indem man zu oft spielt oder der Hund zu oft "gewinnt"?
LG
Marion
Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht... -
Der Kick dabei ist nicht ganz so groß, weil ja das Element des Hetzens wegfällt.
Natürlich werden auch hierbei Glückshormone freigesetzt - sonst hätte der Hund ja nicht so ein Spaß daran :wink:
In guter Dosierung - z.B. zum Belohnen - halte ich ein Zerrspiel für sinnvoll.
Die Hormondosierung bei solchen Spielen kann man schon beeinflussen. Manche Hunde z.B. verlieren ganz schnell die Lust, wenn sie nie gewinnen. Anderen dagegen isses wurscht - die zergeln immer. Muss man am Hund festmachen - immer so, dass das Spiel seinen Reiz nicht verliert, ihn aber nicht überstimuliert. Ist von Hund zu Hund verschieden. Es gibt Tendenzen bei bestimmten Rassen. Spontan fällt mir jetzt der Terrier ein, als ein Exemplar, dass sich gerne festbeißt und nicht mehr loslässt. Dagegen sind viele kleine Begleithunde eher so, dass sie schnell den Spaß daran verlieren... das andere Extrem.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Manche Hunde z.B. verlieren ganz schnell die Lust, wenn sie nie gewinnen.
So ist das bei Mia auch! Ich habe auch das Gefühl, dass sie dadurch selbstbewusster wird- ich lasse sie mämlich ab und zu gewinnen. Aber um das Spiel zu beenden, gewinne ich
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!