Warum tun sie sich das an...?
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ich glaube nicht, das man weniger trauert als "Mehrhundehalter", der Unterschied ist, finde ich das es den gesamten Alltag mehr durcheinander bringt, wenn der Einzige Hund gestorben ist und man nicht mehr raus muss, Futter machen etc und diese Aufgaben bleiben ja wenn die anderen noch da sind
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ich glaube nicht, das man weniger trauert als "Mehrhundehalter", der Unterschied ist, finde ich das es den gesamten Alltag mehr durcheinander bringt, wenn der Einzige Hund gestorben ist und man nicht mehr raus muss, Futter machen etc und diese Aufgaben bleiben ja wenn die anderen noch da sind
Genau, man ist quasi gezwungen, auf den Beinen zu bleiben.
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Also, wenn ich mal in Trübsal zu versinken drohe, weil ich daran denke, dass meine Hunde irgendwann nicht mehr sind, dann schau ich mir einfach ein paar Bilder von Hunden hinter Gittern an, die einfach ein Scheißleben haben und vielleicht/vermutlich nie ein anderes haben werden.
Das holt mich ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Was ist meine Trauer gegen deren Elend? -
Also, wenn ich mal in Trübsal zu versinken drohe, weil ich daran denke, dass meine Hunde irgendwann nicht mehr sind, dann schau ich mir einfach ein paar Bilder von Hunden hinter Gittern an, die einfach ein Scheißleben haben und vielleicht/vermutlich nie ein anderes haben werden.
Das holt mich ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Was ist meine Trauer gegen deren Elend?Ich glaube nicht, dass man diese Dinge miteinander vergleichen kann... Es ist ehrenhaft, dass Du so empfindest, aber für mich sind das zwei verschiedene Paar Schuhe.
Trauer ist immer etwas sehr egoistisches. Der Mensch, das Tier, das gegangen ist, merkt es ja nicht mehr und im Zweifelsfall geht es ihm sogar jetzt besser. Aber wir, aus unserer ganz persönlichen, "egoistischen" Sicht leiden trotzdem. Und daran ändert - zumindest bei mir - auch anderes Leid nichts dran. -
Mir hilft das schon - und vielleicht auch anderen. Deshalb schreibe ich es hier hin.
Das heißt nicht, dass das jeder so sehen muss oder nicht trauern darf. Ich trauere auch, und auch heute noch steigen mit Tränen in die Augen, wenn ich z. B. an Alma denke.
Aber es hilft mir, das Gute zu sehen, denn meine Hunde hatten wenigstens am Ende ihres Lebens noch eine schöne Zeit. Darüber freue ich mich!
Und es hilft mir, für die Lebenden da zu sein! -
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Also, wenn ich mal in Trübsal zu versinken drohe, weil ich daran denke, dass meine Hunde irgendwann nicht mehr sind, dann schau ich mir einfach ein paar Bilder von Hunden hinter Gittern an, die einfach ein Scheißleben haben und vielleicht/vermutlich nie ein anderes haben werden.
Das holt mich ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Was ist meine Trauer gegen deren Elend?Oh ja... wohl wahr.
Vor ca. zwei Wochen stand ein 15 Jahre alter Westie auf der Website unseres Tierheims... nach unglaublichen 15 Jahren noch im TH zu landen... furchtbar.
Mittlerweile steht er dort nicht mehr.
Ich hoffe, er hat jemanden gefunden.
Nach einem behüteten Leben allein im TH zu sterben, ist grässlich.
Hätten die Umstände es zugelassen, hätte ich ihn wahrscheinlich zu mir geholt.Wir wünschen uns ein langes (oder zumindest glückliches) Leben für unsere Hunde.
Wir versorgen und behüten sie, wir versuchen jeden Tag, ihnen ein lebenswertes Hundeleben zu ermöglichen. Wir gehen gemeinsam durch schöne und auch schwere Zeiten.
Und schläft unser Gefährte dann für immer ein, hat sich dieser Wunsch im besten Fall erfüllt.
Dann kann ich eines Tages mit einem Lächeln an unsere gemeinsame Zeit denken und mache Platz für einen neuen Hund in meinem Herzen, ohne den anderen daraus zu verdrängen.Sie alle gehören für immer zu mir.
Werde ich eines Tages alt, krank und vielleicht dement im Bett liegen, wird es wohl u.a. ein Foto von Nils sein, welches an meinem Nachttisch steht. Sein weiches Fell und die runden Augen werde ich auch dann nicht vergessen haben.
Mein Hund und mein Freund, der dann schon seit Jahrzehnten nicht mehr lebt, aber in meinen Herzen noch so lebendig ist, wie heute. -
Mir hilft das schon - und vielleicht auch anderen. Deshalb schreibe ich es hier hin.
Das heißt nicht, dass das jeder so sehen muss.So geht es mir aber auch.
Wenn ich meine Probleme mit denen anderer Leute in der Welt vergleiche, geht's mir oft gleich viel besser... hart aber wahr.
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vielleicht passt ja auch ein Spruch den ich sehr schön finde zur Frage "Warum"
"Wir sind nur Schatten, bis das Herz berührt wird, diese Berührung erschafft uns, dann erst beginnen wir zu sein, durch sie werden wir Wesen der Wirklichkeit und Erben der Ewigkeit" ( Nathanel Hawthorne) -
Mir hilft das schon - und vielleicht auch anderen. Deshalb schreibe ich es hier hin.
Ich wollte Dich nicht "angreifen"! Natürlich soll und kann jeder hier schreiben, wie er es empfindet. Das macht diesen Strang so bunt und reich!
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Das sind meine Gedanken zu diesem Thema.
Leider nicht meine Worte, sondern die eines Unbekannten.
Man kann Tränen vergießen, weil sie gegangen sind
oder man kann lächeln, weil sie gelebt haben.
Man kann seine Augen verschließen und beten, dass sie wiederkehren,
oder man kann seine Augen öffnen und all das sehen, was sie hinterlassen haben.
Das Herz kann leer sein, weil man sie nicht sehen kann,
oder man kann voll Liebe sein, die man mit ihnen geteilt hat.
Man kann sich vom Morgen abwenden und im Gestern leben,
oder man kann morgen glücklich sein, wegen dem Gestern.
Man kann sich erinnern, dass sie gegangen sind,
oder man kann ihr Andenken bewahren und es weiterleben lassen.
Man kann weinen und sich verschließen, leer sein und sich abwenden
oder man kann tun, was sie gewollt hätten:
lächeln, seine Augen öffnen, lieben und weitermachen.Es hat gedauert, aber irgendwann konnte ich wieder lächeln, hinschauen, geliebt habe ich immer, weiter gemacht sowieso, denn immer war hier noch jemand, der mein Lächeln, meine Liebe brauchte.
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