Hund wollte nicht zu seinem Besitzer zurück
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Ja manchmal ist das so..... mein Lucas etwa, der hat mit Männern auch schlechte Erfahrungen. Wenn ich meinen Liebsten am Freitag vom Bahnhof abhole und Lucas ist im Auto, dann freut er sich, sobald er meinen Mann sieht deutlich, macht der die Tür auf, fließt Lucas zu Boden, ein Bild des Jammers mit der Aussage "bitte bitte tu mir nix".
Wir scherzen schon immer wsa Lucas wohl sagen würde, etwa "ist das wirklich nötig, das wir den mitnehmen?" oder ähnliche Nettigkeiten.
Neulich in Schweden ist er dem Liebsten auch davon gelaufen als ich allein mit dem Auto weg fuhr, Tür auf, schwupps Lucas weg..... er kam dann irgendwann wieder, er weiß ja, wo er zu Hause ist. In Schweden geht das, hier wäre es brandgefährlich.
Mit meinen Töchtern und mir hat er keinerlei Probleme, aber Männer sind einfach überflüssig, irgendwie. Seltsamerweise spielt er sehr oft mit dem Liebsten, beim Spazierengehen, haschen und fangen. Aber wenn er heim kommt ist Drama angesagt, bis zum nächsten Morgen, dann ist`s wieder gut.
Wäre in Deinem Fall auch eine Erklärung für das rumstromern und weg laufen. Manchmal ist das einfach so.....ich würd mich da nicht verrückt machen.
Sundri
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Also ich sehe das auch so wie hier schon geschrieben wurde. Die Hunde gehören der Frau und es ist gut möglich, dass sie keine Bindung zum Mann haben. Nicht immer sind beide so hundebegeistert, solange er sie nicht misshandelt, ist das ja auch kein Problem. Aber alleine das er sich wohl auf den Weg gemacht hat um die Hunde seiner Frau zu holen ist doch ein gutes Zeichen. Vllt. War er eben etwas genervt, dass sie ausgebüchst sind und er sie evtl. ja auch schon eine Zeit lang gesucht hatte. Aber das sind alles nur Vermutungen und wenn du nicht gesehen hast, dass er sie vor deinen Augen grob angefasst oder geschlagen hat, sind das fiese Unterstellungen.
Das mit der Furcht vor Männern kann ich nur bestätigen. Ich hatte bereits 2 Hunde aus dem TS, beide mochten Männer nicht so gerne. Mein jetziger Rüde hat meinen Bruder 3 Monate lang angeknurrt und ist ihm aus dem Weg gegangen, obwohl er ihm nichts getan hatte. Bei meinem Vater hat er auch schneller Angst, wenn der sich aufregt (nicht über ihn) das hat schon seine Zeit gebraucht. Freudig begrüßt werden bis heute nur wir Mädels, die Männer sind ihm inzwischen egal. Und das mit dem Hören, ist so eine Sache, das hat auch was mit Bindung zu tun. Meine Hündin hörte lange Zeit nur auf mich. Mein Rüde hört auf die, die sich mit ihm beschäftigen. Mein Bruder hat mit dem Hund kaum was zu tun, da hört er auch nicht auf ihn. Ein anderes Beispiel: Mein Bruder will mit ihm spielen, wirft ein Spielzeug, ihn interessiert das nicht die Bohne, werfe ich das Spielzeug, flitzt er sofort hinterher. Was ich damit sagen will ist, dass ein Hund sich nicht immer überschwänglich freuen muss.
Es kann auch sein, dass der Hund genau wusste, dass er was falsch gemacht hat und wer geht schon gerne zu einem etwas miesgelaunten Typ de einen womöglich noch ausschimpfen könnte. Ich wäre auch abgehauen.Liebe Grüße
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Das Verhalten eines Hundes in so einer Situation würde ich nicht als repräsentativ ansehen. Wer weiß was die Hunde vorher erlebt haben, sie waren verunsichert, verschreckt, vielleicht war der Mann auch innerlich verärgert und das spüren die Hunde.
Ich hatte hier auch schon mal einen Urlaubshund, als seine Besitzer kamen um ihn abzuholen hat er sich hinter mir versteckt und wollte keineswegs mit. Und dieser Hund hat garantiert ein tolles Zuhause, er brauchte nur einige Minuten um sich zu orientieren, da er ein eher unsicherer Hund ist.
Ich weiß nicht wie mein Rüde ( Angsthund) in so einer Situation reagieren würde. Ist er verunsichert wird ihn garantiert niemand anders aus der Familie zu ihm vordringen, egal wie sehr er sie sonst liebt. Zu mir würde er sicherlich kommen, aber auch erst heute, in den ersten zwei Jahren wäre es niemals möglich gewesen ihn anzuleinen. Er ist oft nicht das was es scheint. Wenn mein Hund mit angelegten Ohren und eingeklemmter Rute neben mir steht, bedeutet das ja nicht das ICH ihn misshandele oder ?
Warum rufst Du die Leute nicht einfach an und fragst wie es den Hunden geht ? Vielleicht ergibt es sich ja das ihr mal eine Runde zusammen dreht und Du Dir selbst ein Bild machen kannst. Man muss nicht immer alles gleich anzeigen.
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Ich bin auch der Meinung, dass man anhand des Verhaltens des Hundes in einer Situation nicht auf den Umgang mit dem Hund schließen kann. Es gibt Hunde, die absolut sensibel sind und bei denen dann schon Kleinigkeiten reichen, dass sie meiden.
Die Familienhündin Paula kam z.B. als Junghund, der kaum etwas kannte und ziemlich ängstlich war, in meine Familie. Auf Untertöne und Stimmungen reagierte sie schon immer sehr, sehr stark. So reichte z.B. in ihrer Jugendphase ein minimal genervter Unterton, weil sie auf den Rückruf nicht kam, und man kam an ihr erstmal gar nicht dran, weil sie einen mied. Und nein, dieser Hund wurde von uns gewiss nicht misshandelt und wage sogar zu behaupten, dass Paula und ich immer ein ganz besonders inniges Verhältnis hatten. Sie ist aber einfach ein richtige Sensibelchen, auch wenn man das heutzutage nur noch in wenigen Situationen merkt. Auto fahren hasst die schon ziemlich immer. Sie turnt die ganze Zeit fröhlich um einen rum, sobald sie aber merkt, sie könnte ins Auto müssen, ist es vorbei. Dann hält sie viel Abstand und wenn man sie zum Kommen auffordert, kommt sie geduckt in extremen Zeitlupentempo an.
Vielleicht hat der Hund auch z.B. Probleme mit dem Auto Fahren, vielleicht hat er auf die Stimmung des Mannes reagiert, vielleicht hat er zufällig eine blöde Verknüpfung zu dem Mann entwickelt, vielleicht ist er wirklich einfach nur sehr stark auf die Frau fixiert.
Es gibt so viele Möglichkeiten, die das Verhalten in dieser einmaligen, kurzen Situation erklären könnten, dass ich es für ziemlich übertrieben halte, direkt das Veterinäramt einzuschalten. Mal abgesehen davon, dass die sowieso nichts machen werden, wenn der Hund keine offensichtlichen Anzeichen einer Misshandlung zeigt oder sie gerade Zeuge einer Misshandlung werden.
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Also wenn so etwas bei meinen Hunden passiert wäre und zB mein Vater würde sie abholen kommen, dann hätte man Balou erstmal wieder in die Wohnen bringen müssen, sicher und fest anleinen und dann so ins Auto bringen. Obwohl mein Vater ihm nie was getan hat lässt er sich von dem nicht anfassen.
Bei Rusty ist es zB auch schon passiert, dass er einer Wildspur nachgelaufen ist und meine Freundin und ich haben ihn gesucht. Meine Freundin fand ihn dann als erste und wollte ihn anleinen - eigentlich liebt er meine Freundin! Aber in der Situation war Rusty so verstört, dass er auf einmal Angst vor meiner Freundin hatte, sie nicht an sich heran ließ und weiter nach mir gesucht hat.
Was mir auch schon passiert ist:
Als ich Balou nicht lange hatte, hatte ich ihm gearde die gefühlt 100ste Leine gekauft, weil er sie ständig zerbissen hat. Da war nun also die neue Leine am Hund, ich hatte ihn neben mir angebunden und saß in einem Cafe. Und dann kaut er schon wieder drauf rum.
Ich also in aller Hektik "Ey nein, lass das!" gerufen.
Und was macht mein verängstiger Tierschutzhund? Schmeißt sich wimmernd auf den Boden. Es dauerte keine zwei Sekunden, da stand eine Frau neben mir und drohte mit dem Tierschutz, weil ich ganz eindeutig meinen Hund schlagen würde.Wenn dich die Geschichte nicht los lässt, dann ruf bei Tasso nochmal an und frage nach, ob man nochmal Kontakt mit den Leuten herstellen könnte. Du würdest wegen dem Verhalten der Hündin eben gerne nochmal nachfragen.
Vielleicht geht das ja. -
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